Man bekommt den Namen vom Dharmalehrer(in), der/die die Zeremonie der Zufluchtnahme leitet. In der Regel ist es ein Lehrer, dem du schon länger vertraust, mit dem du Gespräche geführt hast, und der dich einigermaßen gut kennt. Er/sie wird sich dann einen Namen für dich aussuchen, der zu deiner Persönlichkeit passt. Er kann eine gewisse Herausforderung darstellen. Wenn du z. B. noch Schwierigkeiten hast, Mitgefühl zu empfinden, dann kann es sein, dass du z. B. den Namen "Quelle des Mitgefühls" erhältst. Das soll den Effekt haben, dass du dich bemühst, diesem Namen gerecht zu werden.

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Dahinter steckt ein falsches Verständnis von Gott, vom Glauben an Gott, vom Beten und von dir selbst. Gott ist nicht dein Diener! Im Gegenteil: Wer wahrhaftig Christ sein will, empfindet sich als Diener Gottes. Sprich am besten mit deinem Pastor oder Pfarrer über deine Lebensprobleme, die Probleme mit Gott und dem Beten. Du musst noch ganz viel lernen, u. a. Demut. Aber wenn du ein zufriedenes Leben haben willst, dann wird dir Gott den Weg dafür weisen - aber erst wenn du deinen Machtanspruch abgelegt hast und demütig genug geworden bist - dann erst bekommst du Zugang zu einem viel tieferem erfüllendem Glück, das du dir heute noch gar nicht vorstellen kannst.

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Die Kartoffel hat Licht bekommen und deshalb gekeimt. Lager deine Kartoffeln dunkler und kühl, um das zu verhindern.
Der Keim enthält das Gift Solanin. Das schmeckt fürchterlich bitter. Aber du brauchst die Kartoffel nicht wegwerfen. Schneide den Keim und ein kleines Stück von der Kartoffel in der Umgebung des Keims heraus. Wenn der große Rest nirgendwo grün ist, ist die Kartoffel bedenkenlos essbar.
https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/keimende-kartoffeln-co-essen-oder-wegwerfen/

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Die podcasts findest du mit diesen Suchbegriffen (kursiv):

  • podcast "Achtsamkeit leben - Dein Podcast mit Peter Beer" (podcast zum Thema Persönlichkeitsentwicklung)
  • podcast "gut zu Vögeln" (podcast zum Thema Tiere, speziell Vögel)
  • podcast "Ist das Information oder kann das weg?" (Hirnforscher Gerald Hüther und Publizist Robert Burdy schauen auf aktuelle Nachrichten und fragen "Ist das Information oder kann das weg?". Basierend auf ihrem Buch "Wir informieren uns zu Tode" stellen sie entscheidende Fragen, um uns durch die Informationsflut zu bringen.)
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Zitronen aus giftfreiem Anbau (Bio-Zitronen) gibt's in Deutschland immer. Wenn du keine findest, suchst du an der falschen Stelle. Im jedem Bio-Discounter und kleinem Bioladen (sofern es noch einen gibt) wirst du fündig. Und die meisten Wochenmärkte haben mind. 1 Biostand, der natürlich auch Zitronen hat.

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Diese Therapie verstärkt meine Ängste.

Da läuft etwas schief, denn das darf nicht sein. So etwas kommt vor wenn ein Kindheitstrauma die Ursache für die Probleme des Patienten sind und der/die Therapeut keine Zusatzausbildung für den Umgang mit Traumapatienten hat. Komisch ist aber, dass du gestern noch eindeutig positiv über deine Pesso-Therapie geschrieben hast.

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Meinung des Tages: Brauchen wir im Sinne des Tierwohls ein Feuerwerksverbot an Silvester?

Obgleich ausgiebige Neujahrsfeierlichkeiten, anschließende Katerstimmung sowie die obligatorischen Böller und Feuerwerkskörper Mitte des Jahres für uns noch weit weg scheinen, wird höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr vielerorts wieder über die Sinnhaftigkeit von Böllern und Feuerwerkskörpern an Silvester diskutiert werden.

Dass das Silvesterfeuerwerk für den Menschen häufig negative Folgen haben kann, spüren insbesondere Notfallsanitäter und Ärzte Jahr für Jahr. Doch betroffen ist vor allem die Welt der Wild- und Haustiere, für die das laute Silvesterspektakel häufig mit Stress, traumatischen Erlebnissen und anderen Gefahren verbunden ist...

Verunsicherung und Stress durch Silvesterböller

Inzwischen leiden immer mehr Hunde, Katzen oder Wildtiere, wenn wir an Silvester ausgiebig feiern und unser alljährliches Silvesterfeuerwerk abbrennen. Tiere haben i.d.R. Probleme damit, Feuerwerksgeräusche einzuordnen, da diese häufig sehr laut und unvorhersehbar daherkommen. Bereits eine Silvesterrakete oder ein Böller kann ausreichen, um ein (Haus-)Tier massiv zu verängstigen und zum Fluchtverhalten zu animieren. Vor allem Hunde, die über ein sehr sensibles Gehör verfügen, werden durch Feuerwerkskörper vielfach in panische Angst versetzt.

Wildtiere, die durch den lauten Knall eines Böllers aufgeschreckt werden, können fluchtartig über Straßen oder Autobahnen flüchten und somit Unfälle produzieren. Weiterhin zerrt das Fluchtverhalten bei Wildtieren an deren Energiereserven, die sie im Winter vor allem fürs Überleben brauchen. Für Vögel in der Brutzeit bringt das Feuerwerk ebenfalls eine Vielzahl an negativen Begleiterscheinungen mit sich: Störche und Reiher könnten aus dem Nest stürzen. In letzter Konsequenz ist es sogar möglich, dass das Migrationsverhalten von Vögeln angesichts des Lärms nachhaltig gestört oder verändert wird.

Umweltverschmutzung betrifft auch die Tierwelt

Die insbesondere in größeren Städten häufig ausschweifende Böllerei belastet Tiere hinsichtlich der Geräuschentwicklung allerdings nicht nur direkt, sondern mit Blick auf die Umwelt(-verschmutzung) mehr oder weniger indirekt. Laut Umweltbundesamt steigen die Feinstaubwerte in der Silvesternacht in vielen Städten auf die höchsten Werte des gesamten Jahres: Hier können teilweise Spitzenwerte von bis zu 900 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht werden; der vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50. Die durch die Explosion freigesetzten Metallverbindungen können von Mensch und Tier eingeatmet werden und gesundheitsgefährdende Folgen nach sich ziehen.

Durchaus gravierend sind darüber hinaus die Auswirkungen für Böden, Wasser und Flüsse, da sich hier Schwermetalle absetzen können, die am Ende des Tages in den Nahrungskreislauf der Tiere gelangen. Zurückbleibender Abfall wie Böller- oder Raketenreste, die selbst viele Tage nach Neujahr noch auf den Straßen und Wegen zu finden sind, werden von vielen Tieren gelegentlich mit Futter verwechselt und versehentlich gefressen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Brauchen wir - mit Blick auf die Tierwelt - ein generelles Böllerverbot an Silvester?
  • Seid Ihr Tierbesitzer und falls ja - was macht Ihr, um Euren Haustieren ein möglichst friedvolles Silvester zu ermöglichen?
  • Welche Maßnahmen könnten zu einer breiteren Akzeptanz eines solchen Verbots ergriffen werden?
  • Wären gesammelte Schutzorte oder -räume für Haustiere an Silvester sinnvoll?
  • Wie könnte ein Verbot konkret aussehen und wie könnte dieses umgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach der moralischen Legitimität von Tierversuchen oder die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2023/12/13/10-besten-tipps-fuer-haustiere-mit-silvesterangst/

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/gefahr-silvester-feuerwerk-fuer-tiere-und-umwelt-100.html

https://www.wwf.at/artikel/silvester-wieso-feuerwerke-so-schaedlich-fuer-tiere-und-natur-sind/

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/feuerwerk-wie-gross-der-schaden-fuer-die-umwelt-wirklich-ist-100.html

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Andere Meinung und zwar...

Nicht nur im Sinne des Tierwohls, sondern auch im Sinne des Menschenwohls und des Umweltwohls.
Die Ballerei war ursprünglich ein heidnischer Brauch um böse Geister zu vertreiben. Heute wird es aus psychischen Gründen gemacht, weil die Leute mit sich selbst unzufrieden sind. Um sich irgendwie gut zu fühlen, kennen sie nichts Anderes als intensive Sinnesreize. Deshalb ist man gerne laut und findet Aktionfilme, Kriegsfilme und Krimis geil, und geht zum Osterfeuer (nicht aus christlichem Grund). Alles was dem Nervensystem einen "Kick" gibt, wird gesucht. Aber das sind nur Symptome einer tieferliegenden psychischen Ursache. Es bringt nichts, die Symptome zu verbieten. Vielleicht würden Verbote die Aggressionsbereitschaft sogar noch erhöhen.

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Bei Religion geht's ums Fühlen. IMHO ist der ursprüngliche(!) Sinn der heutigen Weltreligionen (bzw. Spiritualität im weiteren Sinn) Menschen zum emotionalen Wohlbefinden und friedlichem Miteinander anzuleiten. Ethisch verantwortungsvolles Verhalten, wie es die christlichen 10 Gebote, der Aufruf zur Nächstenliebe, oder die buddhistischen Achtsamkeitsübungen empfehlen, ist eine Voraussetzung dafür.
Aber wie ist denn unsere moderne westliche Gesellschaft ausgerichtet? Wo kriege ich am meisten für mich, für das ich am wenigsten hergeben muss? Was kümmern mich die Folgen? Was kümmern mich Andere und all das Gerede um Umweltbelastung; davon merke ich doch nichts. Gott ist tot, es lebe das Ego - um es mal auf den Punkt zu bringen.
Die Menschen merken nicht, dass sie sich und Andere zum funktionierenden Ding degradieren. Wenn alles gut funktioniert und nach meinem Willen geschieht, dann ist alles gut. Wofür brauche ich Gott? Allenfalls braucht man manchmal Nachdruck und Gewalt, damit etwas nach meinem Willen geschieht.
"Macht" ist der Weg zum (scheinbaren) Glück geworden. Religionen zeigen einen anderen Weg zu einer anderen Art von Glück und Zufriedenheit auf. Dafür ist eine demütige Geisteshaltung, Hingabe, die Beachtung legitimer Interesse Anderer, ein Bewusstsein für größere Zusammenhänge usw. erforderlich - all das ist dem Streben nach Macht "ein Dorn im Auge". Das Streben nach Macht ist eine große Schwäche der Menschheit. Menschen sind so schwach, dass selbst Religionen für egoistisches Machtstreben missbraucht wurden und teilweise immer noch werden, so dass der ursprüngliche Sinn mancher Religion in Vergessenheit geraten ist.

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Das Thema "Wiedergeburt" wird von den verschiedenen buddhistischen Traditionen unterschiedlich gelehrt. Vorträge zu dem Thema findet man z. B. beim youtube-Kanal "Buddhas Lehre".

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Du fragst, ob es dem Laden schadet. Ich möchte mal dazu ermutigen, die Sache ganz anders zu betrachten. Versetze dich - nur so zum Experimentieren - mal in die Lage einer Diebin. Also, stelle dir vor, du wolltest bei dm klauen. Was fühlst du? Wie fühlt es sich innerlich an? Was bewirkt alleine die Absicht stehlen zu wollen, in dir? Fühlst du dich entspannt und glücklich? Glaubst du, dass du nachts danach gut und erholsam schlafen kannst - egal wie das Vorhaben geendet hat?
Wenn man Andere verletzt, verletzt man zuerst sich selbst - noch bevor es den Anderen trifft.

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Können Träume Dinge vorhersagen?

Ja, das kann vorkommen. Ich hatte das selbst auch erlebt. Zu den bekanntesten Vorhersagen im Traum zählen vielleicht:

  • Tut Ench Amun, der äthiopische Eroberer Ägyptens, träumte seine Herrschaft über Ägypten voraus.
  • Calpurnia, die Frau von Julius Cäsar, soll dessen Ermordung im Traum vorhergesehen haben. https://www.geschichte-abitur.de/lexikon/lexikon-antike/caesars-ermordung
  • Die Anordnung der Atome im Benzolring hatte der berühmte Chemiker Friedrich August Kekulé im Traum entdeckt. https://methode.de/dm/km/dmkm001.htm

Dass Träume die Wirklichkeit so abbilden wie geträumt, ist aber sehr selten. In den allermeisten Fällen ist die Sprache der Träume symbolisch zu verstehen. So bedeutet z. B. ein Kind im Traum meistens nicht dieses Kind, sondern verweist auf einen kindlichen Persönlichkeitsanteil des Träumers. Oder wenn man von einem Schulgebäude träumt, verweist der Traum auf eine Lernaufgabe des Träumers. Beim Krankenhaus geht es um die Gesundheit usw. Man muss also zum Traum assoziieren, um die Bedeutung zu entschlüsseln. Weil Unwissende ihre Träume aber 1:1 verstehen wollen, erkennen sie die reale Bedeutung nicht und meinen, Traumdeutung sei "esoterisches Geschwurbel".
Die Traumsymbole sind in der Regel Bilder, die dem Träumer aus dem Alltag bekannt und vertraut sind. Insofern ist es normal, dass du von Dingen träumst, an die du häufig denkst, z. B. weil du sie dir wünschst. Aber Träume erzählen niemals Banalitäten, die man sowieso schon kennt. An Träumen ist immer das Unbewusste beteiligt, also etwas, das einem im Wachzustand nicht bewusst ist.
Träume hören nicht immer auf wenn es schön wird. Wenn es bei dir so ist, dann beziehe das ausschließlich auf dich. Wenn du häufig solche Träume hast, dann ist das etwas Wichtiges und hat mit deiner Persönlichkeit zu tun; und die Träume wollen dir Näheres dazu mitteilen.
Wie ich schon schrieb, stellen andere Personen im Traum verschiedene Persönlichkeitsanteile des Träumers dar. Wenn die miteinander spielen wollen, könnte dies auf einen integrativen Prozess hindeuten. Dabei kommt immer etwas Schönes heraus. Daraus ergibt sich ein Gefühl inneren Friedens und Glück. Der Traum könnte dir sagen wollen, dass du kurz davor stehst, dich mit ungeliebten inneren Anteilen anzufreunden, aber es bleibt leider beim Vorhaben. Irgendetwas hält dich (noch) davon ab. Um da weiter zu kommen, könntest du versuchen, dich näher auf den Moment einzulassen kurz bevor der Traum abbricht. Vermutlich hattest du in dem Moment etwas Unangenehmes gefühlt, und dieses Gefühl hat dich davon abgehalten weiter zu träumen. Es ist immer eine innere Überwindung, sich mit abgespaltenen Persönlichkeitsanteilen anzufreunden. Angst, Zweifel, Unsicherheit, Ablehnung, all das muss überwunden werden. Dafür braucht man etwas Mut und - ganz wichtig - ein liebendes Herz. Konzentriere dich auf die Liebe in deinem Herzen. Das gibt dir Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit, um den unbekannten ungeliebten Anteilen in dir zu begegnen.Viel Glück!

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Ich weiß nicht warum Cider für dich etwas Besonderes ist. Aber wenn du Kleidung möchtest, die sozial fair und umweltverträglich produziert wird, dann kann ich dir weiter helfen, z. B.

  • https://www.hessnatur.com/de
  • https://deerberg.de/

Ich warte erst einmal, ob dir das gefällt. Ggf. kann ich dir dann weitere shops nennen.

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Ich bin selbst Patient, aber ich meine, wenn jemand angeblich nur aus Langeweile eine Psychotherapie macht, ist entweder der Patient oder der Therapeut, der das glaubt, (oder beide) psychisch nicht gesund.
Und die Aussage: "Sie sind zu komplex", deutet m. E. eindeutig darauf hin, dass sich der Therapeut überfordert fühlt. Natürlich kann jemand z. B. komplex traumatisiert sein. Aber der Zusatz "zu" heißt doch, dass der Therapeut damit nicht klarkommt. Man ist dann für diesen Therapeuten zu komplex belastet. Aber für einen anderen Therapeuten kann der selbe Patient einfach nur komplex belastet sein, ohne "zu".

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Nur leider bin ich in sowas richtig schlecht.

Ja, das ist tatsächlich "leider". Und leider wird es dir nicht helfen, dir eine fertige Lösung zu präsentieren. Wie gfK abläuft, wurde dir im Unterricht genau erklärt, und du musst dich fragen lassen warum du nicht nachgefragt hast wenn etwas nicht verstanden wurde.
Ich kann dir 2 Links für kostenlosen Nachhilfeunterricht anbieten:

  • Real Talk: Der Streit um die leere Milchtüte... und worum es wirklich geht
  • https://liebevoll.jetzt/veranstaltungen-aktuell/ (Leider erst) am 8. Mai findet dort ein kostenloser Einführungskurs in gfK statt.
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Bei meinen Eltern war es so. Die waren nur aus Tradition Kirchenmitglied, nicht aus Überzeugung. Bei mir ist es anders. ich bin dem Christentum nicht gänzlich abgeneigt, aber auch nicht so zugeneigt, dass ich bei dem Verein Mitglied sein möchte.

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Bei vielen Tiefkühlprodukten muss der Warnhinweis "Aufgetautes nicht wieder einfrieren" nach der Verordnung für tiefgefrorene Lebensmittel aufgedruckt sein. Das Deutsche Tiefkühlinstitut erklärt, welchen Hintergrund diese Hinweise haben:
"Diese Angabe ist eine Vorsichtsmaßnahme, damit aufgetaute Produkte sofort verzehrt werden und nicht vor dem Wiedereinfrieren längere Zeit bei Plustemperaturen lagern, wo sie einer erhöhten Keimbildung ausgesetzt sind."
Deutsches Tiefkühlinstitut

Quelle: https://www.br.de/radio/bayern1/aufgetautes-wieder-einfrieren-100.html

Das Risiko ist also die Keimbildung. Beurteile selbst, ob sich beim 3-minütigen Antauen im Beutel und sofortigem Wiedereinfrieren bedenkenswert viele neue Keime gebildet haben.

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Ich hatte kürzlich eine interessante Antwort zum Thema "Islam" bekommen, die ich in diesem Zusammenhang gerne verlinke: 28 Tipps für eine erfolgreiche Ehe
Da kann man sich fragen was das mit Religion zu tun hat, denn es erscheint wie "Ethik pur".
Ein Sinn von Religion ist, die Menschen zum ethischen Verhalten anzuleiten. Bei Christen ist es z. B. die Nächstenliebe, die viele Menschen mit dem Christentum assoziieren. Aber nicht nur die ursprüngliche islamische, auch die urchristliche Botschaft wurde und wird für egoistische Zwecke umgedeutet und verdreht, um Macht und Einfluss für sich selbst zu gewinnen. Insofern meine ich, es wäre besser, den guten Nutzen einer Religion vom eigentlich unnötigem "Drumherum" zu trennen, und sich nur mit dem puren Kern, z. B. ethischem Verhaltenscodex, zu befassen.

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Meinung des Tages: Sind Tierversuche ethisch (noch) vertretbar?

Die Debatten um das Thema Tierwohl werden lauter. Immer mehr Menschen ernähren sich pflanzlich, doch auch bei Gebrauchsgegenständen wie Kleidung oder Kissen und Bettdecken wird vermehrt darauf geachtet, dass keine Tiere dafür leiden mussten. Aber wie sieht es in der Forschung aus, besonders, wenn es um lebensrettende medizinische Fortschritte gehen könnte?

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V.

Das Tierschutzgesetz und die Tierversuchsverordnung

Tierversuche werden in Deutschland nicht durch die einzelnen Bundesländer, sondern gesamt vom Bund geregelt.

Die Gesetzgebung und Regulierung von Tierversuchen auf Bundesebene erfolgt entsprechend durch das Tierschutzgesetz und die Tierversuchsverordnung. In diesen Gesetzen wiederum wird festgelegt, unter welchen Bedingungen Tierversuche durchgeführt werden dürfen.

Tierversuche – welche Argumente sprechen dafür?

Es ist und bleibt ein Thema, das viele Gemüter erhitzt. Einige der folgenden Argumente sind bei Diskussionen rund um das Thema häufig vorzufinden.

Einer der wohl am häufigsten genannten Gründe für Tierversuche bezieht sich darauf, dass vorzuziehen ist, an Tieren zu forschen – denn sonst müsste direkt am Menschen geforscht werden. Ein Szenario, dass etwa mit womöglich giftigen Substanzen für viele undenkbar ist.

Ein weiteres Argument: Ohne Tierversuche gäbe es keinen medizinischen Fortschritt. Die Versuche gehören in (fast) allen medizinischen Bereichen zum täglichen Geschäft. Befürworter behaupten, dass ohne Tierversuche neue Entwicklungen so gut wie unmöglich wären.

Weiter wird häufig erklärt, dass durch Tierversuche Medikamente für den Endverbraucher – in dem Fall also für uns Menschen – sicher gemacht werden. Potentielle Nebenwirkungen sollen frühzeitig erkannt und der Stoff entsprechend bearbeitet werden.

Auch wird argumentiert, dass es keine passenden Alternativen zu den Tierversuchen geben würde.

Was spricht gegen Tierversuche?

Ironischerweise sind häufig die Pro- auch gleich die Contra-Argumente. Denn das Testen an Tieren bedeutet eben nicht zwingend, dass die Ergebnisse so auf den Menschen übertragen werden können. Häufig werden beispielsweise Ratten und Mäuse als Versuchstiere verwendet. Doch wenn man die Wirkung von krebserregenden Substanzen bei beiden vergleicht, liegt die Übereinstimmung lediglich bei 50%. Es zeigt sich also, dass sogar bei den Tieren eine 1:1 Übertragung nicht möglich ist. Auch verarbeiten Menschen gewisse Traumata (Blutvergiftung, Verbrennung, stumpfes Trauma) wesentlich „langsamer“ als es beispielsweise eine Maus macht – ihr Immunsystem erholt sich bereits nach wenigen Tagen wieder, das des Menschen benötigt teils bis zu einem halben Jahr.

Diese Fakten führen zum nächsten Argument: 95% der Arzneien, die an Tieren getestet wurden, scheitern beim Menschen. Entweder sie haben keine Wirkung oder verursachen starke, teils sogar tödliche, Nebenwirkungen. Tests an Tieren bedeuten also keinesfalls eine automatische Sicherheit für den Menschen. 

Außerdem werden Symptome von Krankheiten, die der Mensch haben kann, bei Tieren künstlich hervorgerufen. Bei Mäusen werden beispielsweise Gene manipuliert, um Krebs oder Alzheimer auszulösen. Ein Schlaganfall wird durch den Verschluss einer Hirnarterie nachgeahmt. Depressionen bei Ratten sollen dadurch ausgelöst werden, dass sie bis zur Erschöpfung in einem Wassergefäß schwimmen müssen, aus dem es kein Entkommen gibt. Argumentiert wird, dass diese „Tiermodelle“ absolut realitätsfern konstruiert sind und nicht an die Komplexität der menschlichen Erkrankung heranreichen.

Weitere beliebte Argumente gegen die Tierversuche beinhalten etwa die Tatsache, dass trotz gleicher Züchtung, Haltung, etc. viele Ergebnisse nicht reproduzierbar sind, da auch die Tiere einzelne Individuen sind.

Weiter wird erklärt, dass Tierversuche den medizinischen Fortschritt sogar verhindern könnten. Penicillin, Aspirin und Paracetamol wurden bereits vor circa 100 Jahren entdeckt – jeder kennt sie. Die heutigen Standardtests durch Tierversuche hätten sie allerdings nicht „bestanden“. Denn Aspirin beeinflusst Ungeborene von Tieren negativ, Penicillin führt bei Meerschweinchen und Kaninchen zum Tod, Paracetamol ist giftig für Katzen und führt bei Nagetieren Krebs.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht Ihr zu Tierversuchen? Helfen sie der Forschung oder beschränken sie sie sogar? Sollten sie noch mehr reguliert werden? Sollte mehr auf alternative Testungen gesetzt werden? Wenn Ihr die Wahl hättet zwischen zwei gleichartigen neuen Medikamenten – eines durch Tierversuche, eines durch alternative Tests getestet – welches würdet Ihr bevorzugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ardalpha.de/wissen/natur/tiere/tierversuche-kosmetik-deutschland-ethik-alternativen-pro-contra-100.html
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/wissen/argumente/pro-contra

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Man kann Tierversuche nicht pauschalisieren. Es gibt Versuche, bei denen die Tiere sehr leiden, und andere Versuche, bei denen das nicht der Fall ist.
Beim Lesen der Beschreibung kam mir die Erkenntnis, dass die Darstellung total egoistisch aus Sicht des Menschen geschrieben ist. Sicherlich, wir Menschen wollen dass es uns gut geht und wir nicht an einer Krankheit leiden. Aber fühlende Tiere wollen das auch! In diesem Punkt unterscheiden Menschen sich nicht von den Versuchstieren. Wie wäre es, mit lebenden Menschen Versuche zu machen, um neue Medikamente für Rhesusäffchen zu entwickeln, um deren Krankheiten besser therapieren zu können?

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