Was ist Religion heute noch wert?
Ich m16 merk auch gerade wie alle Schüler vom katholischen Unterricht zu Ethik wechseln. Ist Religion überhaupt noch was wert? Der Schulunterricht ist natürlich die eine Sache, der Kirchengang und der richtige Glaube der andere. Was meint ihr? Wird Religion aussterben oder denkt ihr kommt die Religion zurück wenn wir bald in Zeiten der Not sind und die erlösenden Worte von Gott wieder zurück wollen?
Ich meine jetzt hier explizit den Christentum, da der Islam und das Judentum strikter ist und denke ich mal besser weitergegeben wird.
12 Antworten
Erstmal vorab: was heut da im religions Unterricht in der Schule thematisiert und gesagt wird, hatte für mich auch weit aus nichts mit meinem Glauben zu tun. Ich selbst habe da den Ethik Unterricht bevorzugt. Trotzdem habe ich nie aufgehört zu glauben und bin weiterhin Christin. Dafür braucht man letztens so einen angeblichen “Religionsunterricht”.
zudem wird das christentum nicht aussterben. Jesus hat vor über 2000 Jahren gelebt und trotzdem kennt jeder Mensch seinen Namen. Die bibel sagt dass der Name Jesus niemals an Bekanntheit verlieren wird, egal ob von manchen Menschen im negativen und von anderen im positiven und so hält sich das bereits mehr als 2000 Jahre lang und wird auch immer so sein
Hm...
Für deren "Vertreter" (Offb.17,1-4)
sehr viel (2.Kor.11,14).
Ich hatte kürzlich eine interessante Antwort zum Thema "Islam" bekommen, die ich in diesem Zusammenhang gerne verlinke: 28 Tipps für eine erfolgreiche Ehe
Da kann man sich fragen was das mit Religion zu tun hat, denn es erscheint wie "Ethik pur".
Ein Sinn von Religion ist, die Menschen zum ethischen Verhalten anzuleiten. Bei Christen ist es z. B. die Nächstenliebe, die viele Menschen mit dem Christentum assoziieren. Aber nicht nur die ursprüngliche islamische, auch die urchristliche Botschaft wurde und wird für egoistische Zwecke umgedeutet und verdreht, um Macht und Einfluss für sich selbst zu gewinnen. Insofern meine ich, es wäre besser, den guten Nutzen einer Religion vom eigentlich unnötigem "Drumherum" zu trennen, und sich nur mit dem puren Kern, z. B. ethischem Verhaltenscodex, zu befassen.
Nein, nur der Christentum stirbt in der Jugend aus
Glaubst Du an Gott? Das ist etwas wert und der eigentliche Sinn einer richtigen Religion.
Eigentlich hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun.
Wohlstand schliesst Gott nicht aus.
... geht es uns eigentlich schon zu gut.
Das hast du gut ausgedrückt. Es geht uns zu gut. Zu gut, so dass anscheinend nicht mehr bewusst ist, dass alles in Zusammenhang steht, und wir die allermeisten Zusammenhänge nicht unter Kontrolle haben. Es lohnt sich, mal darüber nachzusinnen, welche Umstände nötig sind, damit es dir so gut geht, und wie stabil diese Umstände sind. Schau mal "über den Tellerrand".
Die günstigen Umstände werden mit absoluter Sicherheit nicht ewig andauern. Die Landung auf dem Boden der Realität wird knallhart werden wenn man in der Illusion lebt: "Mir geht es so gut, dass ich ein höheres Bewusstsein nicht mehr brauche."
Auch in scheinbar guten Zeiten ist der Glaube an Gott oder Ähnliches genauso bedeutsam wie in schlechten Zeiten. Gute Zeiten - schlechte Zeiten kommen und gehen, nur Gott ist ewig.
Ich bin ehrlich, nein. In meiner Generation find ich es eben geht es uns eigentlich schon zu gut. Vor 100 Jahren denke ich war das Thema Gott noch viel präsenter als die Menschen dort ja auch zur Zeiten der Not (Krieg, Hungersnot usw.) gebetet haben. Einen heutigen Grund sehe ich somit nciht mehr. Mag wohl oberflächlich klingen, aber leider die Wahrheit und ich denke das viele so denken…