Tonstudio - Was ist das runde Ding am Mikro?

3 Antworten

Von Experten StefanAumueller und Arlecchino bestätigt

Hallo,

das runde Ding ist ein sogenannter Popschutz. Der schütz das Mikrofon, wie schon geschrieben wurde, vor Sachen die aus Sängern kommen können. Auch kann man damit den Abstand vom Mund zum Mikrofon regulieren. Viele Sänger neigen dazu Mikrofone knutschen zu wollen; und das ist klanglich nicht immer so gut. Ein Popschutz kann da als guter Marker fungieren.

Der Popschutz ist aber danach benannt, dass er ungewollte Auslenkungen der Mikrofonmembran bei Poplauten (Plosive) verhindert. Bei Plosivlauten wie einem "P" bewegt man gerichteter Weise Luft; man macht Wind. Der Popschutz vor dem Mund sorgt dafür, dass die Luft diffus gestreut wird und die Mikrofonmembran nicht wie ein Segel im Wind ausgelenkt wird; sondern Schall, also Druckunterschiede im Medium Luft, wandelt. - Insofern ist der Popschutz ein Windschutz. Bei einer Vocalaufnahme in einer ansonsten windstillen Umgebung, bei der das Mikrofon auch nicht bewegt wird (Fahrtwind), kann man die Richtung aus der Wind kommt halt gut vorhersagen - In der Regel wird es auch dem Mund des Vocalisten kommen.

Der Popschutz beeinflusst im Gegensatz zu Schaumstoffkäppchen und toten Katzen (Fellwindschutz) nicht den Hochtonbereich. Letztere sind halt neben ihrer Funktion als Windschutz auch poröse Absorber und bedämpfen hohe Frequenzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofon-Windschutz#Popschutz,_Ploppschutz

Ein Schutz vor Speichel oder Dreck. Damit das Mikro schön sauber bleibt und die Qualität gut bleibt. Ist ähnlich wie diese Pelze die man kennt. Die sind dafür da um Windgeräusche zu unterdrücken damit der Ton sauber bleibt.

Woher ich das weiß:Hobby – Begeisterung für Musiker und Genres
nochnefrage  15.07.2021, 08:38
Ein Schutz vor Speichel oder Dreck

Vor allem schützt es vor Poplauten wie sie durch den heftigen Luftausstoß bei bestimmten Buchstaben wie dem P. Staub kommt ja noch dran.

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Das ist ein Spuckschutz und dient zur Dämpfung von Atemgeräusche.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung