Tipps Hund abends zu beruhigen?
Ich habe einen Zwergspitz, männlich und acht Monate, der abends nochmal total aufdreht (zum Glück kläfft er nicht). Hat jemand eine Idee was man tun könnte, um ihn etwas zu beruhigen? Streicheln hilft nichts...
Ich achte darauf, dass er genügend Auslauf, Spielzeug, sozialen Kontakt und einen abwechslungsreichen Alltag hat.
Und will er meinen Arm "rammeln", weil er spielen will? Wie soll ich reagieren?
Danke schon einmal für Antworten :)
6 Antworten
Fast alle jungen Hunde die ich kenne machen das. Meistens abends nach dem Fressen. Das ist völlig normal.
Am besten hilft - eine Runde "mittoben" - also 5 Minuten spielen und dann mit einem "Ritual" abschließen - also z.B. ein Wort wie "Schluß" oder "Schlafen gehen" oder egal was - hauptsache immer das Gleiche. Dann bekommen meine noch ein "Gute-Nacht-Leckerli" und dann ist wirklich Ende. Dann geh ich auch schlafen oder setz mich an dem Computer oder vor den Fernseher und ignoriere die Hunde. Die haben sehr schnell gelernt, daß dann nach dem "Betthupferl" nix mehr kommt und wir ins Bett gehen.
Bei meiner Hündin hat immer ein strenges „Gute Nacht“ gereicht, das ist sie zu ihrem Schlafplatz gegangen. Vorher durfte sie aber noch bissl wilde Sau spielen. War ab und an auch belustigend.
Ich weiß jetzt nicht wie sie die Worte mit dem Schlafplatz verbunden hat, eventuell weil sie schon da lag und ich vorm Licht ausschalten gute Nacht sagte 🤷🏻♀️ Irgendwann klappte es jeden Abend, ob Licht an oder aus.
Einen Versuch wäre es wert.
Wenn dein Hund aufgeregt ist und du ihn in diesem Zustand streichelst, dann sagst du ihm dass du vollkommen damit einverstanden bist dass er so aufgedreht ist. Du bestärkst damit sein Verhalten. Unterbinden kannst du es so nicht.
Na, dann magst Du doch bestimmt mal den verhaltensphysiologischen Vorgang erläutern, laß mich an Deinem umfangreichen Wissen teilhaben ;-)
Mach deinen Fernseher an und schalte Sixx ein. Da kannst du heute ab 11.00 Uhr etwas lernen.
Was denn? Das man mit der Route wackeln muß, damit der Hund keine Angst mehr hat? Ja das passt zu dem was ich von Dir kenne.
Wie schon drum gebeten, erläuter Deine Aussage durch verhaltensphysiologische Zusammenhänge und dann können wir gerne weiter diskutieren, bis dahin viel Spaß bei Sixx vielleicht magste auch noch RTL und Co. gucken, das ja das einzige was bei Dir ankommt.
PS: Bei mir läuft im übrigen kein TV, weder heute noch wann anders, dass mir zu flach!
du armer mensch , der sein wissen aus dem fernsehen holt ausgerechent von einem sender wie sixx -- oh manno , die menschen werden so verblödet!!
das ist doch quatsch fuchssprung-- wenn man einen hund langsam streichelt oder auch massiert ,entspannt er sich enorm und kommt dann runter - du verwechslst da was , was du im fernsehen gesehen hast , aber nicht im richtigen zusammenhang erkennst -
Ich habe einen Zwergspitz, männlich und acht Monate, der abends nochmal total aufdreht (zum Glück kläfft er nicht). Hat jemand eine Idee was man tun könnte, um ihn etwas zu beruhigen? Streicheln hilft nichts...
Ich habe nichts verwechselt und du hast anscheinend die Frage noch nicht einmal gelesen.
streicheln kann auch nichts helfen, wenn man das tier nicht genügend auslastet oder aber genau das gegenteil betreibt, es zu viel beschäftigt, sodass es nicht zur ruhe kommen kann und sich durch selber aufdrehen eben abreagiert --hier auch zusätzlich noch durch berammeln
Es ist auch sehr wichtig, „richtig“ zu streicheln!
Wenn ich versuche nen Hund durch schibbeln zu beruhigen wird es auch nichts helfen können!
klar nutz es ganrichts , wenn man sleber aufgedeht ist und meint dann durch streicheln das tier beruhigen zu wollen ,weil man dann seine unruhe aufs tierchen überträgt -- da muss halt alles zusmamen passen
Ja Stimmungsübertragung, bin ich nervös und gestresst fällt es wesentlich schwerer damit überhaupt einen Erfolg zu erzielen
;-)
nö rammeln ist IMMER eine übersprungshandlung -er ist dann unausgeglichen und versucht sich abzureagieren -- du darfst das auf keienn fall zulassen- steh auf und laß ihn dann links liegen ,beachte ihn nicht .
wenn er abends aufdreht , dann geh ne stunde davor mit ihm noch ne runde oder was auch sehr gut hilft , gib ihm was zum rumkauen . meine haben immer rinderöhrchen bekommen , um sich daran so richtig abarbeiten zu können - du kannst auch kopfhaut vom rind kaufen ( dieist hart und dick und hält lange ) aber bitte keine schweineohren , sind zu fettig und zu teuer--
auch ein geknotetes handtuch darf er haben zum dran rumbeissen -son kauwerkzeug sollte ihm immer zur verfügung stehen ,damit er sich jederezit daran bedienen kann . kauen hilft hunden sich abzureagieren und beruhigt sie , oft schlafen sie danach ruhig ein .
son spitz ist ein inteligentes tier ,viel braucht er mehr geistige forderung ?
Rammeln ist eine Übersprungshandlung und diese dient dem Stressabbau.
Vielleicht machst Du einfach viel zu viel mit ihm.
Es ist schwierig von hieraus beurteilen zu können, was genau dieses Verhalten auslöst, aber Fakt ist das streicheln das Verhalten nicht verstärken kann, insofern Du langsam und bedächtig streichelst. Aufregung kann nicht durch eine Handlung wie streicheln die hormonell gesehen Gegenspieler von Stresshormonen produziert das Verhalten verstärken und das Dein Hund unter Stress steht ist ganz klar am rammeln erkennbar.
"Ich achte darauf, dass er genügend Auslauf, Spielzeug, sozialen Kontakt und einen abwechslungsreichen Alltag hat."
Wenn ich das lese, so deutet es für mich darauf hin, dass es wirklich ein wenig zu viel des guten sein könnte und somit würde ich den Tagesablauf mal ein wenig überdenken.
Wie verhält er sich denn draussen, zeigt er eventuell Unsicherheiten und hat vielleicht dadurch alleine schon Stress?
Sollte das der Fall sein, so ist sein abendliches aufdrehen "normal" zumindest in diesem Kontext, denn dann wird sich der Stress den er über den Tag erlebt abgespielt.
Das geht immer noch nicht, weil wie wir ja eigentlich wissen sollten, streicheln immer noch Hormone wie Oxytocin im Hundekörper sezernieren lassen und das ist auch wie wir eigentlich wissen sollten ein Hormon, welches eine beruhigende Wirkung hat. Man kann also mit streicheln viel erreichen, aber kein Verhalten verstärken, welches antagonistische Hormone intitiiert.