Temperaturlogger gesucht mit 5 Kanälen und synchronen Zeiten, wo?

4 Antworten

Hmm, ja sowas mache ich für meine Poolsteuerung mit "Openhab"...

Daran angemeldet sind ESP8266 Boards, mit bs2812 Sensoren..

Diese schicken einmal in der Sekunde ihren gemessenen Wert per mqtt an Openhab, der auf einem Raspi läuft...

Darin kann man dann diverse Regeln erstellen, von der Grafischen Ansicht, bis zur Mail oder Sprachausgabe an einer Beliebigen Alexa...

Ganz nach Konfigurationsaufwand...

Ich steuere damit mein Smartes Haus, 2 Pools, die Photovoltaikanlage und die Solarthermie...

Ausserdem weiss ich, was jede Steckdose so an Strom braucht und schalte davon abhängig diverses Gerät oder Pumpen ein und aus...

Schau dir auch Tasmota an, das läuft auf den ESP8266 oder ESP32... Das kann Openhab auch auslesen...

Melde dich gerne, wenn du Hilfe brauchst, falls du das damit realisieren willst...

Groß Andy

Als Funklösung kenne ich nichts... Was ggf gehen könnte wäre ein Umbau von SmartHome-Sensoren und ein RasPi mit einer entsprechenden SmartHome-Software und aktivierten Logfunktionen... Oder in Richtung LoRaWAN mit ein paar µC....

RareDevil  26.08.2023, 08:54

Da Du das im anderen Thema noch mal angesprochen hast....

Wie "komplex" ist die Wohnsiedlung? Also von welchen Entfernungen sprechen wir? Wo genau sind die Messorte? Keller?

falls möglich mit real-time-Fernüberwachung (z.B. jeder Sensor am nächstgelegenen WLAN-Accesspoint angemeldet)

Ich nehme an, die Accesspoints laufen dann nicht alle im gleichen Netzwerk, sondern jeweils eigene Internetanschlüsse? Keine interne direkt Kommunikation? Dann wäre schon eine Anbindnung an einen externen Datenserver über Internet nötig, damit die gesammelten Daten dort zentral landen können, ist alles ein gemeinsames Netzwerk, wäre auch ein lokaler Datenserver möglich. Oder ein Richtfunknetzwerk dafür aufbauen. Aber das wäre wieder eine zweite Baustelle und rel kostenintensiv je nach Messortlage.

Alternativ, ich weiß ja nicht, wie genau die gleichzeitigen Messdaten erfasst sein müssen (Sekunde genau, innerhalb einer Minute usw) aber ggf einfache Datenlogger mit Uhr. Wir haben so batteriebetriebene PEN-Logger für Schränke und Räume, die speichern die Messwerte mit Uhrzeit und sind per PC setzbar, Messzyklus einstellbar von jeder Minute bis hin zu Stündlich glaub ich. Die speichern aber auch Temp und Hydro, ka, welche Sensoren da verbaut sind. Hab noch keinen aufgemacht.

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atoemlein 
Fragesteller
 26.08.2023, 10:50
@RareDevil

Keller, Wohnungen, Steigzonen.
Vorläufig nur 1 Gebäude, 20 Wohnungen, 4 Stockwerke.
Isolierte Warmwasserleitung mit Zirkulation, also Vor- und Rücklauf, TacoSettern am Endpunkt jedes Zirkulationsabgangs, eigentlich korrekt.
Entfernungen wenn möglich über 20m, bis 50m.
Hab ev. was:
https://www.electronic-software-shop.com/bundles/lan-temperaturerfassung-mit-12-sensoren-komplettset.html?language=de
Wie lange dürfen diese Sensorkabel sein? Reicht twisted pair?

Vermutlich reicht 1 Sample pro Minute, lieber alle 15s, nicht zwingend absolut synchron, aber z.B. alle Messungen der gleichen Minute zuordenbar.

Problem: Viele Parteien beklagen sich über schwallweise bis 3-4 Min. kaltes Wasser aus dem Warmwassernetz. Vermutung: schlechte End-Armaturen, wo kaltes Wasser überströmt ins warme, anders ist es nicht erkläbar (kalt hat systembedingt höheren Druck als warm)

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RareDevil  26.08.2023, 11:06
@atoemlein

Nun, der passende Sensor läuft mit 3-5V und braucht max 9mA... Arbeitet mit Zweidraht für Versorgung und Datenübertragung. Ich hab noch nichts gefunden, ob es irgendeine Längenbeschränkung gibt, aber denke, der Datendurchsatz ist nicht so hoch, dass man nur kurze Distanzen überbrücken kann. Könnte also surchaus funktionieren. Musst dann nur einen PC permanent laufen lassen, da das Board nur auslist und überträgt, aber nicht speichert. Und du musst natürlich an jede Messstelle eine Leitung haben... Also keine Funklösung.

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RareDevil  26.08.2023, 11:09
@atoemlein
Problem: Viele Parteien beklagen sich über schwallweise bis 3-4 Min. kaltes Wasser aus dem Warmwassernetz. Vermutung: schlechte End-Armaturen, wo kaltes Wasser überströmt ins warme, anders ist es nicht erkläbar (kalt hat systembedingt höheren Druck als warm)

Gut möglich. Wobei das eig nur bei Termostatarmaturen passieren kann, zumindest so lange kein Wasser aufgedreht wird. Diese brauchen Rückflussstoppeinsätze. Hat die jemand vergessen, so kann das kalte Wasser über die Armatur ins WW-Netz überströmen... Bei einfachen Mischarmaturen sollte das nicht vorkommen.

Oder die Zirkulationspumpen laufen nicht oft genug, oder sind zu leistungsschwach, dass die WW-Leitungen auskühlen. Schon mal mit Wärmebildaufnahmen geschaut, ob es irgendwo zum Rückfluss kommt? Lässt sich ja leicht kontrollieren.

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