Tagträumt ihr gerne?
Hi,
ich liebe es seit meiner Kindheit Tagzuträumen. Ich liebe es zur Arbeit zu laufen (auch wenn mir angeboten wird, mit dem Auto mitgenomme zu werden), ich liebe stundenlange Zugfahrten usw.
Grundvorrausetzung: Musik! Die benötige ich nämich für das Tagträumen! Ich blende alles aus, die Zeit vergeht wie im Flug und genieße es quasi ohne es bewusst herbeizuführen. Es ist wie Urlaub!
WEIL ich diese Träumereien mit der Realität so ein wenig verbinde. Es ist für mich etwas sehr intimes, was ich wirklich niemanden von erzähle. Auch hier ist es mir tatsächlich unangenehm:
Beispiel: Man macht selber Musik, träumt das man es eben erfolgreicher machen würde, wird sehr kreativ wie man dies in Szene setzen würde, wie die Menschen auf einen reagieren würde.... Und so weiter...Es wird dann immer intensiver! Ich emfpinde diese Träume als Bereicherung, da es für mich keine losen Träume sind sondern eben irgendwo an die Realität auch anknüfen, da es passieren KÖNNTE ich aber nicht zu 100% Aktiv was dafür tue! Es aber vor HÄTTE/HABE.
Habt ihr schonmal taggeträumt? Wie geht ihr damit um?
9 Antworten
Kann ich ABSOLUT nachvollziehen! Leider passiert mir das manchmal in den ungünstigsten Situationen :D In der Vorlesung oder bei einer Verabredung.
Aber das mit der Musik stimmt auch. Manchmal leg ich mich einfach ins Bett, mach ganz leise klassiche Musik an und lasse meine Gedanken schweifen und komme an den komischsten Orten an. Entspannt echt und hilft den Altagsstress mal auszublenden wenn auch nur für einen kurzen Moment....
Meine Antwort kommt zwar ein bisschen spät, aber was soll's!
Ich bin auch ein starker Tagträumer und nutze fast jede einzelne Sekunde meiner Freizeit, um zu träumen. Dies führt bei mir aber oft zu Problemen. Ich unternehme z.B. nicht gerne etwas mit anderen, da ich dann nicht voll und ganz träumen kann. Damit hab ich mich aber abgefunden (mein Umfeld nicht).
Solange das bei dir keine Probleme hervorruft, ist das vollkommen in Ordnung. Ich kann es aber verstehen, dass dir das unangenehm ist. Hier rede ich gerne darüber, da ich hier nicht alleine bin. In real life bin ich jedoch allein und würde es niemanden erzählen. Ich habe es ein einziges Mal getan und bereue es.
Seh ich genauso. Obwohl ich oft Probleme damit habe, habe ich dennoch einen Weg gefunden, um am besten damit zurecht zu kommen. Da ich das schon seit meiner frühesten Kindheit tue, hab ich viel Zeit gehabt, um es zu verstehen und zu verarbeiten. Ich würde mir keine Hilfe suchen, da ich nunmal nicht zwingend welche benötige. Außerdem bin ich noch jung. ;)
Für mich kommt eine Therapie überhaupt nicht in Frage. Erst, wenn es schlimmer werden sollte, sodass ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren oder Unterhaltungen führen könnte, würde ich mal daran denken. Im Moment liegt das aber in weiter Ferne.
Und es tagträumen wirklich viele. Das wurde mir jedoch erst spät bewusst. Mittlerweile fühlt man sich gar nicht mehr so "komisch". Hoffe, du kommst genauso gut damit klar! :D
Ich tagträume seit meinem 10. Lebensjahr ständig. Früher habe ich Musik gebraucht, um tagzuträumen, heute nicht mehr. Ich tagträume in der Bahn, beim spazieren gehen, bei der Arbeit, in der Schule, auch wenn andere reden. Immer. Ich lebe permanent in einer Fantasiewelt, die ich zwar verlassen kann, aber es ungern tue. Die Fantasiewelt ist mein Leben.
Mein ganzes Leben besteht aus Tagträumen eigentlich bin ich immer in Gedanken ich liebe es in solche Tagträume zu ”Leben” es macht mich an sich einfach glücklicher und ich brauch nichtmal Musik, manchmal da reagiere ich garnicht wenn mich jemand anspricht weil ich so verträumt bin hihi.
Ich kenne das. Ich fahre daher sogar lieber mit dem Bus als den Zug, da so die Fahrt länger ist. Jedoch fahre ich auch gerne im Auto mit und höre dann Musik. Hasse es aber, wenn der andere dann reden möchte.
Du bist also nicht alleine :D
Ok, es scheinen ja so einige Tagzuträumen und so ungewöhnlich scheint es nicht zu sein.
Dies wird ja immer mit der Schizoiden Persönlichkeitsstörung in Verbindung gebracht. Was ja auch stimmen kann...Vielleicht sollten wir uns dennoch nicht in Schubladen schmeißen. Aufklärung ist zwar gut, aber unser Potential könnte damit verschwendet werden, wenn man ständig nach "Heilung und Therapie" sucht.
Doofes Beispiel, da sehr polarisierend ...Dennoch: Siehe Greta Thunberg. Sie soll ja auch das Asperger Syndrom haben, aber hat nunmal das beste draus gemacht und einen Nutzen für die Menschheit daraus gezogen (ob es ein Nutzen ist, sei mal dahingestellt...Aber du weißt was ich meine). ;-)