Lebe in einer Art Fantasiewelt?

5 Antworten

Ich persönlich finde das vollkommen in Ordnung ich bin genauso ich hab schon immer viel geträumt 💭 ich hab auch immer schon meine Fantasie Welten gehabt ich finde das nicht weiter schlimm

Dieses starke Eintauchen in Fantasiewelten ist etwas, das manchen die das machen, sehr schadet.

Häufige Probleme:

  • Die Realität wird einem immer unwichtiger, bis die Fantasiewelten einem im Leben das Wichtigste sind. Im Verstand weiß man, dass das falsch ist, aber man hängt emotional einfach mehr an den Fantasiewelten als an der Realität
  • daraus folgen Probleme dabei, sich um die eigenen Pflichten und Verantwortungen zu kümmern oder sich selbst zu versorgen - besonders verheerend für diejenigen, die erwachsen sind.
  • oft geht das auch damit einher, dass das Bedürfnis nach realen zwischenmenschlichen Verhältnissen nachlässt, also zb nach Freundschaften und Beziehung, worunter dann das soziale Leben leidet
  • man fühlt sich oft getrennt von der Realität, wie nicht ganz da oder "gespalten". Sprich - man gerät in dissoziative Zustände
  • starke Probleme damit sich auf eine Aufgabe in der Realität zu konzentrieren und aufmerksam zu bleiben (beispielsweise beim Autofahren gefährlich)
  • mangelnde Motivation Pflichten zu erfüllen, zu lernen, arbeiten oder Hobbies nachzugehen, da das Tagträumen so "befriedigend" ist, dass sich alles andere nicht mehr notwendig anfühlt. Das führt dann dazu dass man Studium/Schule/Ausbildung verhaut, in viele Probleme gerät und am Ende das Gefühl hat, sein Leben gegen die Wand gefahren zu haben.
  • schlechtes Gedächtnis, da man oft zu wenig mitbekommt/schlecht zuhört
  • Für viele ist es eine handfeste Sucht. Sie können nicht mehr damit aufhören und zeigen Suchtverhalten (zb die oben genannten Punkte). Für die, bei denen es so schlimm ist, ist das aber auch ein Bewältigungsmechanismus um mit Traumata oder schweren Lebenssituationen zurecht zu kommen und wird oft von anderen psychischen Krankheiten begleitet. Ihr krankhaftes Tagträumen bezeichnen sie als "maladaptives Tagträumen" (Wurde mal von einem Israelischen Psychologieprofessor untersucht, mehr dazu findet man hauptsächlich auf englisch...).

Also... das sind einige schädliche Punkte, die potentiell auftreten könnten und relativ häufig sind.

Aber wenn du dich selbst beobachtest und keine Probleme bemerkst, dann sollte alles in Ordnung sein :)

Nein wieso sollte es? Ich habe das auch manchmal gemacht und jetzt bin ich eine absolut normale und keineswegs gestörte Person:) Ist doch schön wenn du damit glücklich bist und andere auch nicht den Eindruck haben, dass du dich dadurch großartig veränderst. Es ist außerdem wirklich wichtig Realität und Fantasie auseinander zu halten. Meine Meinung ist aber es nicht zu übertreiben und seine Grenzen zu kennen. Ansonsten alles gut:)

LG coernii

Nein, in keinster Weise. Als Kind und Jugendliche habe ich das auch getan, täglich, stundenlang teilweise, auch bei Musik oder beim Spazierengehen. Ich hatte auch ganze Welten, Familien, Freundeskreise, Länder und Mythen erschaffen.

Der Drang dazu ließ aber nach - vielleicht so ab 22 oder 23. Heute mache ich das fast gar nicht mehr, weil es mir nichts mehr gibt. Meine Kreativität kann ich heute anders ausleben, zum Beispiel im Job und in meinem Hobby (schreiben).

Ich halte dich für vollkommen normal.

Nein tut es nicht ich mache das auch oft außerdem wenn du etwas hast das dir aus schlechten Phasen hilft ist das sehr gut