Stallwechsel?
Ich bin mir bisher unsicher ob ich in einen normalen Stall oder in einen Offenstall mit Meinem Pferd möchte.
Habt ihr Tipps falls es zu einem Stallwechsel kommen sollte, was man da besser machen kann oder worauf man achten sollte:(
8 Antworten
Ich persönlich tendiere immer eher zum Offenstall. Man muss eben bedenken, das das Pferd nunmal ein Lauftier ist- und kein Fahrrad, das man bei Nicht-Benutzung in die Garage stellt. In den meisten "üblichen" Boxen kann das Pferd im besten Fall 5 Schritte laufen.Wenn ein Paddock davor ist, dann sinds vllt 10 Schritte, wow. Und dann steht es da stundenlang drin, kann sich nicht richtig bewegen und langweilt sich zu Tode.
Ein Pferd sollte jederzeit die Möglichkeit haben sich die Beine vertreten zu können (langsame, kontinuirliche Bewegung). Das hat es in der Box nicht. Ebenso sollte es immer die Möglichkeit haben, mit Artgenossen zu interagieren- auch das ist in den meisten Boxen so gut wie gar nicht möglich. Aber es muss auch die Möglichkeit haben, sich von anderen zu entfernen, wenn es grade keinen Kontakt will- auch das geht in der Box nicht, wenn der Boxennachbar nunmal direkt daneben steht.
Fazit: Boxenknast ist nicht "normal" sondern meiner Meinung nach einfach nur Tierquälerei, weil es ja sooo bequem für den Mensch ist. Und auch "nur" über Nacht, ist je nach Jahreszeit 1/3 bis 1/2 vom Tag, das ist ebenso schlimm.
Aber auch Offenstall ist nicht gleich Offenstall. Achte bitte darauf, dass du einen gut geführten Offenstall findest, dazu achte bitte auf :
- zusammenpassende Gruppen (Futter/ Alter/ "Spieltrieb" und Charakter)
- befestigte Flächen (kein "Matschloch")
-genügend Platz und genügend Futterstellen.
Mal wieder nur ein Ich-bezogener Kommentar deinerseits, war ja klar.
Ich weiß nicht wie oft ich und andere dirs schon gesagt hab: die Welt ist groß. Es gibt weitaus mehr Ställe, als die paar die du kennst.
Ich habe nicht umsonst "gut geführter Offenstall" geschrieben. Denn die gibt es. Ja man muss sie suchen und manchmal muss man etwas weiter fahren. Mir ist es das wert und ich habe schon einige tolle Offenställe gefunden.
Im Übrigen habe ich auch einen hengstigen Wallach (wurde erst mit 7 gelegt und durfte davor decken), sowie ein rehe gefährdetes Kleinpferd und hatte (leider verstorben) eine alte Stute mit Heustauballergie.
Und auf diese Besonderheiten wurde immer Rücksicht genommen, in den Ställen in denen ich war.
Naja wer kann es sich schoj leisten täglich 2 Stunden oder mehr zum Stall zu fahren. Mit weit fahren ist es ja nicht getan. Ich habe zum Beispiel hoffentlich iregenwann noch in diesem Jahr wieder normal Schule.
Und in so eine Hit Aktivstall oder wie die Dinger halten, wird auf sowas keine Rücksicht genommen, dass können die Automaten wohl nicht.
Ich habe auch nirgendwo was von Hit Aktivställen geschrieben...
Im Übrigen habe ich nie in ner Gegend von Deutschland gewohnt, wo nicht innerhalb von 30 min ein annehmbarer Offenstall zu finden war. Und ich bin in den letzten Jahren einige Male umgezogen.
Aber ich denke, die Mehrheit der Antworten hier spricht ne klare Sprache😉
Dann hast du halt eben immer in Gegenden gewohnt wo es ländlich war bzw genügend Offeställe gab.. Hier gibt es eben keine.
Ja sicher die Mehrheit ist für einen Offenstall, ohne mal darüber nach zu denken ob der gut ist, Hauptsache das Pferd steht erstmal in einem Offenstall alles weitere ist egal.
Bei 280€ die der Stall kosten soll, sry da weiß ich ganz genau dass ich da mein Pferd nicht einstelle.
Und was ich mich frage, wie soll in einem Offenstall auf die extra wünsche der Besitzer eingegangenen werden. Wenn in einem Stall mit Silange gefütteet wird und ich möchte aber wie heu, wie verhindert man dann das mein Pferd nicht die Silage frisst ohne das man es es von den anderen trennt. Oder wenn mein Pony sein Heu immer bedampft haben muss, ich glaube nicht dass er dann nur seine Ration frisst. Und die Pferde zu trennen ist in einem Offenstall ja auch nicht sinn und Zweck. Heißt alle Pferde müssen den gleichen Fras fressen.
Bzw wollen die meisten in den Offenställen keine Pferde mit Eisen. Schade nur das wie ein Pferd haben mit Spat beschlagm den braucht er auch weil ohne kann er leider nicht laufen
Schon wieder nur auf deine Pferde bezogen und nicht mal gelesen, was darüber geschrieben wurde. Es geht um GUTE Offenställe. Nicht um ein Matschloch mit Silage etc.
Ich bin ein Fan von Offenställen, aber die müssen sehr sorgfältig ausgesucht werden. Manche SBs neigen dazu, Pferde mit Sardinen zu verwechseln und zu viele Pferde auf zu engem Raum zu stapeln.
Oberstes Gebot ist genügend Platz und Sauberkeit! Ich würde mein Pferd niemals in einen Offenstall stellen, den es sich mit mehr als 5 anderen Pferden teilen muss. Daher bin ich kein Freund von diesen Aktivställen. Das ist meist Stress pur. Es sei denn, man hat so einen pferdigen Trump, der alles kaputtschlägt, was nicht bei drei aus dem Stall raus ist.
Worauf du sonst achten musst, hängt von deinen Vorlieben ab. Gutes Ausreitgebiet, ein genügend großer Reitplatz, beleuchtet oder nicht, Halle, zusätzlicher Arbeitseinsatz der Einstellerin, etc..etc..etc..
Wenn du dir einen Offenstall anguckst, schau ihn dir auf jeden Fall im Winter an. Im Sommer sehen die meisten Ställe nett aus, wenn die SBs auch nur ein wenig WErt auf korrekte Haltung legen. Aber manch schöner Auslauf verwandelt sich in Winter in eine Matschhölle.
Und wenn du dich für einen Stall entschieden hast, dann rede hinter dem Rücken des SBs mit Einstellern. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man ehrliche Antworten bekommt. Du kannst auch in der regionalen Facebookgruppe andere Besitzer fragen, ob sie den und den Stall kennen und wie der so ist. Per PN natürlich. Da kriegst du oft gute Antworten.
aktivställe gehören genauso organisiert wie offenställe. der unterschied ist ein grösseres platzangebot und mehr beschäftigungsmöglichkeiten.
optimal wäre ein hof mit mehreren offen/aktivgehegen und zu schauen, in welche gruppe das pferd am besten passt.
dazu gehört viel erfahrung und fingerspitzengefühl durch den stallbetreiber und gute kommunikationsfähigkeit mit den einstellern.
Offenstall! Unbedingt. Das ist für dein Pferd einfach die bessere Haltungsform. Bei der Auswahl des neuen Stalls würde ich an deiner Stelle zum einen auf die Ausstattung achten (stabile Zäune, saubere Unterstände, ausreichend Wasser...) und zum anderen versuchen die Leute dort vorher kennen zu lernen. Eventuell bist du mal nicht da, deinem Pferd passiert was und dann wird irgendwer anders da sein, der vielleicht schnell einspringt. Da willst du lieber Leute haben, die dir nett vorkommen und deren Pferdeverständnis du traust. Das kann sowas "kleines" sein wie mal eben umdecken, mit Pech gehts aber auch mal um eine Kolik oder einen Reheschub. Mit einer guten Stallcommunity schläft man ruhiger.
Offenstall ist besser fürs Pferd, also Offenstall solange der Rest (zb Heu) auch passt.
Wenn man wechselt sollte man einfach freundlich zu jedem sein. Was man besser machen könnte hängt vom Grund ab, warum man wechselt
in einen normalen Stall oder in einen Offenstall
Schade, dass immer noch Boxenhaltung als normal gesehen wird und ein Offenstall als "besonders". Es sollte umgekehrt sein!
Für ein Pferd ist ein gut konzipierter Offenstall am Besten.
Ich bin auch eher für einen Offenstall bin mir aber noch nicht sicher.
das es in meiner Nähe nur einen Stall ( offenstall ) gibt der nicht der beste ist also unterstell ist Morsch und wassertränke ständig eingefroren, und ich würde schon gerne jeden Tag zum Pferd. Aber ich muss da mit meiner Mutter nochmal drüber reden
Es gibt halt sau schlechte offenställe. daher zieht unser Turnierrentern auch erstmal in einen Sall mit Paddockboxen wo er aber den ganzen tag raus kann und nicht im schlamm steht und keine ekelhafte Silage fressen muss, wie es lieder hier in vielen Offenställen ist.
Deswegen schrieb ich "gut konzipiert" - das schließt übermäßig viel Schlamm und Silage aus, ebenso wie morsche Unterstände, zugefrorene Tränken, zu wenig Futter, kaputte Zäune und und und..
naja, nur wenn man das nicht hat, bleibt ja nur die box.
Lustig, meine Pferde haben nix von diesen beschriebenen Gruseligkeiten- und haben seit sie bei mir sind noch nie ne Box von innen gesehen. 🤷♀️
Wow, was bin ich ein Glückspilz- immerhin ist das aufgrund von Umzug schon etwa der 5 te Offenstall. Und jedesmal Glück gehabt, manno man.
Ich würde eher sagen, ich wähle richtig aus ;)
Wie viele Offenställe habt ihr euch denn angeschaut? Ich hab die leise Vermutung, dass ihr da nicht so ganz ambitioniert wart.
Nicht so viele. Da es nicht soviele gibt, die meisten sind privat bzw kleine Halter Gemeinschaften. Einer ist in vorhinein schon ausgeschieden da dort öfters Druse ausbricht.
Also es waren so 5 Stück.
gut konzipierter Offenstall am Besten.
Stimmt unbedingt. Leider sind aber sehr viele Offenställe nicht gut konzipiert. DAfür gehört nämlich mehr Pferdeverstand als ein paar Boxen zu füllen.
Naja, wenn man jetzt mal in so einen Aktivstall schaut der ja ach so toll ist für die Pferde und fragt, wie sieht dass denn mit Allergiern aus und Heu bewässerung, dann heißt es, dass das nicht gemacht wird, weil der Aufwand zu groß ist. Schade bei uns im Stall gehört es zum Service mit dazu, das Heu meines Ponys zu bedampfen.
Oder aber auch hengstige Wallache sind da auch nicht erwünscht, weil die zu viel unruhe mit rein bringen. Auch sachde Mamas Dressurpferd kann ja auch nichts dafür, das er so ist wie er ist. Ist eben der Charackter.
Dann lieber eine Box mit Weide und Paddock wo die Pferde so versorgt werden wie sie brauen und wo die Pferde so akzeptiert werden wie sie sind. Anstatt in einem Stall der einen auf heile Welt macht und wenn dann "Spezielle" Pferde kommen, dann ist auf einmal der Aufwand zu groß oder das Pferd passt nicht ins konzept.