Pferd unter Dauerstress - wie helfen?


26.03.2024, 14:07

Das Pferd steht seit Oktober an diesem Stall, Situation unverändert. Es wird gejagt, getreten und gebissen, teilweise total verschwitzt abseits der Herde stehend, frisst sein Zusatzfutter kaum, Besitzer kommt nur alle 3-4 Tage, SB ist die Situation egal.

6 Antworten

das ist ein pferd, das in eine reine wallachgruppe gehört.

und auch da wird es schwer genug, da das pferd a) rangniedrig, b) wohl zu spät gelegt und c) nicht fachgerecht aufgezogen wurde und daher insgesamt schlecht sozialisiert ist.

ich kenn das pferd nicht - aber sollte es sattelzwang entwickeln oder widersetzlich beim reiten sein oder werden, besteht akuter verdacht auf magengeschwüre. stressbedingt. dann muss der tierarzt ran.

wenn deine freundin gegenüber deiner argumentation nicht offen ist und weiterhin den stall durch die rosarote brille sieht, kündige die freundschaft und handle tierschutzgerecht oder schlucks runter und behalte die freundschaft bei. was dir wichtiger ist, ist deine entscheidung. die arschkarte hast du so oder so.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
Wolpertinger  26.03.2024, 13:58
und auch da wird es schwer genug, da das pferd a) rangniedrig, b) wohl zu spät gelegt und c) nicht fachgerecht aufgezogen wurde und daher insgesamt schlecht sozialisiert

Antwort:

ich kenn das pferd nicht
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HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 13:59

a) möglich b) weist du doch gar nicht und c) kannst du auch null beurteilen.

Rätselraten kann ich auch.

Widersätzlichkeit ist nicht automatisch Magengeschwür... Nur mal so nebenbei.

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Na Herzlichen, top Mischung und wie ich in den Antworten und Kommentaren so lese ist die Besitzerin jetzt auch nicht grad im Feuereifer dabei, die Situation in den Griff zu bekommen.

Grundsätzlich kommen auch rangniedrige oder "schwer verliebte" in einem Offenstall gut klar, wenn genug Alternativen für die Futteraufnahme bestehen. Klingt fast so, als wäre es nur eine Heuraufe für zu viele Pferde.

Ich verstehe natürlich, dass Halle und Licht am Platz schon ziemlich genial sind, gerade bei der aktuellen Wetterlage oder im Winter... Aber, das würde ich ihr mal gegenrechnen, das Pferd steht 24h in diesem Stall unter den Bedingungen, wenn sie kommt und was macht, sind es an dem Tag vielleicht "nur" 22h...

Wenn das Tier stark darunter leidet, also das Futter verweigert, nicht frisst, keine sozialen Kontakte pflegen kann, wäre ein Stallwechsel angebracht, bevorzugt eine kleine Wallachherde, ohne viel Drama. Es gibt auch große Ställe, die die vorhandenen Pferde in kleinere Gruppen aufteilen und so kleine Herden ermöglichen, sie aber trotzdem den Luxus einer Halle genießen kann.

Vielleicht suchst du schon mal Ställe in der Gegend raus im Internet, die ihr passen könnten? Sehen ist immer noch mal ein Sinn mehr, mit dem man arbeiten kann, denn nur reden kann halt auch links rein und rechts raus gehen...

Kann aber auch sein, dass sie es falsch auffasst und sauer auf dich wird, das Eis ist jedenfalls dünn...

HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 14:38

Will halt nicht übergriffig oder bevormunden rüberkommen, die Freundschaft wäre mir durchaus auch wichtig...

Das Pferd aber auch. Doofe Situation.

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ShadowTaking  26.03.2024, 14:44
@HopeAndJoy123

Ja, das ist halt das Problem an Menschen, aber ehrlich eine gute Freundschaft soltle sowas aushalten können.

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Falscher Ansatz.

Noch ein Stallwechsel stresst das Pferd noch mehr.

Stress ist auch nicht immer negativ zuw werten, da muss man genau hinschauen.

Gerade Stress innerhalb in einer Herde wird von uns oft schlimmer.empfunden als es für das Pferd ist.

Ich würde anfangen das Pferd mit zb Bachblüten.zu unterstützen, dass es besser im Stall und der Herde ankommt

Außerdem mal die Fütterung kritisch überprüfen..

Mal schauen ob es genügend Ressourcen gibt und mal die Fütterung Bilanzieren.

Also ausrechnen was geht rein, was ist der Bedarf und wo gibt es zwischen den beiden Welten eine Diskrepanz.

Diese Diskrepanz wird dann suplementiert.

HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 13:58

Ich sags auch dir gerne noch mal: das Pferd wird täglich zusammen geprügelt, hat offene Wunden, Bissstellen und kommt nicht ans Heu, seit Oktober hat es ca. 100kg verloren an Gewicht, steht oft apathisch und nassgeschwitzt am hintersten Ende der Paddocks.

Da bringen auch keine homöopathischen Zuckerkügelchen mehr was.

Das Tier lässt sich aktuell kaum noch vom Paddock bringen und frisst sein Zusatzfutter auch nicht mehr.

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Wolpertinger  26.03.2024, 14:01
@HopeAndJoy123

Wäre vielleicht eine Info die du in der Frage hättest unterbringen sollen.

Bachblüten sind übrigens keine Homöpathische Zuckerkügelchen und natürlich könnten sie das Pferd auch in der Situation unterstützen.

Wenn deine Wahrnehmung so stimmt, sollte der Stallbesitzerin/-betreiber reagieren.

Auch die Bilanzierung macht Sinn

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Wolpertinger  26.03.2024, 14:05
@HopeAndJoy123

Du glaubst doch nicht das ich hier jede Antwort und jeden Kommentar lese nur weil du nicht in der Lage bist deine Frage Situationsumfassend zu formulieren?

Du willst hilfreiche Antworten, dann sei so respektvoll und formuliere deine Frage mit allen Infos die man dazu braucht.

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HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 14:07
@Wolpertinger

Ich sehe schon, du hast keinen Ansporn, allumfassend zu agieren, ist okay.

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Wolpertinger  26.03.2024, 14:10
@HopeAndJoy123

was ist den Dein Ansatz dem Pferd zu helfen?

Scheinbar kann dir hier ja niemand eine Antwort formulieren, die bei dir nicht auf Ablehnung und Abwertung trifft.

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HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 14:10
@Wolpertinger

Mein Ansatz ist, dem MENSCHEN zu helfen. Dem Tier kann ich ja nicht helfen, ist ja nicht meins. So ist meine Frage ja auch formuliert... Was ja gewissenhaft überlesen wird und stattdessen munter Dinge geraten oder unterstellt werden

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lynnmary1987  26.03.2024, 14:36
@Wolpertinger

Wenn solche "Infos" erst nachträglich kommen, liegt das üblicherweise daran, dass sie gerade erst ausgedacht wurden.

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HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 14:39
@lynnmary1987

ah ich lüge auch noch, cool danke. immer so freundlich. Kein wunder, das keiner bock hat mit Pferdemenschen zu reden oder ernste fragen hier zu stellen

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HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 14:41
@Wolpertinger

Weil du keine Argumente hast, ist klar und meine Frage inhaltlich korrekt beantworten ging initial auch nicht.

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ShadowTaking  26.03.2024, 14:45
@Wolpertinger

Chill mal ein bisschen Junge. Wahnsinn.... Die Frage war nicht ob ein weiterer Stallwechsel gut oder schlecht ist, sondern, wie sie die menschliche Komponente in dem Fall argumentativ überzeugt bekommt, was faktsich zwar mehr oder weniger bescheiden ungmöglich sein wird, aber ein Versuch schadet nie...

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Das letzte was das Pferd jetzt braucht ist NOCH EIN Stallwechsel.

Und auch wenn die Freundin mehr Zeit hätte, könnte sie dem Tier beim eingewöhnen in die neue Herde überhaupt nicht helfen. So was müssen sich die Tiere untereinander ausmachen und das dauert eben seine Zeit

Bevor nicht mindestens 6 Wochen im neuen Stall vergangen sind würde ich da gar nix machen außer das Pferd zufüttern sollte es überhaupt nicht zum Fressen kommen. Und auch da muss man eher überdenken, ob der Stall überhaupt für mehrere Pferde geeignet ist. Denn ein Stall sollte so eingerichtet sein, sodass auch das rangniedrigste Tier ohne kuscheln Platz zum Fressen bekommt. Ist das nicht gegeben, ist der Stall schlicht und einfach überfüllt. Und das hätte der Mensch auch schon vor dem Einzug innerhalb von 2 Minuten herausfinden können wenn er mit wachem Verstand durch den Stall gegangen wäre.

HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 13:21

also wenn das Tier seit MONATEN nicht in der Herde ankommt lieber drin lassen trotz täglichen neuen Wunden und keine Chance ans Heu zu kommen? Echt jetzt?

Das Tier steht seit OKTOBER 23 so unter Stress

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HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 13:22
@lynnmary1987

Habe ich und ich kann ja wohl nichts für ihre Entscheidung, oder?

Es ist wie es ist und nicht "wie es hätte sein können". Also sorry, aber hilfreich ist deine Antwort nicht, nur gespickt mit Vorwürfen.

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Du wirst da leider nicht viel machen können. Es ist das Pferd deiner Freundin. Machst du einfach etwas ohne Erlaubnis, dann kann daran die Freundschaft kaputt gehen.

Hier stimmt die Haltung überhaupt nicht. Die wirst du aber nicht ändern können und Symptombekämpfung bringt euch nicht weiter.

Du kannst versuchen, mit Bachblüten zu unterstützen.

Bekommt das Pferd Zusatzfutter? Gutes Mineralfutter? Wurde ein Blutbild gemacht und mögliche Defizite korrigiert?

Das ist alles, was du machen kannst, sofern du etwas machen darfst, ansonsten sind dir die Hände gebunden.

HopeAndJoy123 
Fragesteller
 26.03.2024, 14:14

Bachblüten halte ich ehrlich für Käse...

Es bekäme in der Theorie Zusatzfutter, wenn die Besitzerin mal Zeit und Lust hat es zu versorgen, dann frisst es wegen dem Stress aber kaum was davon. Blutbild existiert seit neuer GOT keines mehr, ist der Besi zu teuer.

Ich wüsste gern, wie ich der BESI argumentativ sinnvoll klar machen könnte, dass ein Stallwechsel die einzige Chance für das Pferd ist, alles andere ist gescheitert.

Erneutes separieren und neu integrieren ging 2x inzwischen schief. SB stimmt keinem weiteren Versuch mehr zu, die sagt, das ist halt jetzt einfach so.

Besi findet den Stall mit seinen Trainingsmöglichkeiten toll, die sie aber kaum noch nutzt.

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Keks37  26.03.2024, 14:33
@HopeAndJoy123

Dann wirst du leider nicht viel machen können. Die Besitzerin hat in der Entscheidung das letzte Wort. Manche müssen es eben erst lernen...

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