Sparkasse Ausbildung 2018?
Ich habe bereits eine Stelle bekommen als Bankkauffrau 2018 in der Sparkasse mit einem Abiturschnitt von 2,6
Meine Freundin würde sich auch gerne für diese Stelle bewerben, es gibt auch noch 12 Plätze, jedoch hat sie einen Schnitt von 3,7 und als Abschluss "nur" die 11 Klasse des Gymnasiums beendet.
Würde für sie dennoch eine Chance bestehen? Hat da jemand Erfahrung?
4 Antworten
wahrscheinlich eher nicht, aber versuchen schadet doch nicht. Versuch ihr bei dem Bewerbungsschreiben zu helfen und den Lebenslauf optimal zu gestalten, dann kann man über die Noten hinwegsehen
Da stehen die Chancen eher schlecht.
Ich wundere mich gerade auch, wie man überhaupt mit einem Schnitt von 2,6 diese Stelle bekommt.
Schlecht ist ein Schnitt von 2,6 sicher nicht. Gut aber auch nicht. Eben befriedigend.
Ja aber für eine Ausbildung ja sicher ausreichend. Mehr kann man ja auch nich verlangen für eine Ausbildung...
Sag ja auch nicht, dass es schlecht ist. Was ich aber so gehört und gelesen habe ist, dass man eher um die 2,0 sucht. Wobei eine sehr gute Mathe Note auch hilft.
Auf deren Seite steht dass sie auch noch mit einem 3er Schnitt Leute suchen
Ernsthaft? OK, interessant, dafür wahrscheinlich 10-15 Punkte in Mathe Pflicht
Selbst habe ich auch Bankkaufmann gelernt. Abder das war noch vor 30 Jahren und wir konnten damals noch sehr gut bankprodukte verkaufen, denn es gab im Vergleich zu heute noch attraktive Zinsen. Daher war die Produktpaltette mit attraktiven Zinsen wesentlich größer als heute. Auch hatten wir noch nicht so einen großen Verkaufsdruck. Zudem hatten wir ein angenehmes Betriebsklima und viele schöne Stunden am Schalter und in der Bank.
Heute kann ich den Beruf keinem mehr empfehlen, da sich der Verkaufsdruck erheblich erhöht hat und zudem die Mitarbeiterführung zu wünschen übrig läßt. Vor allem bei den privaten Großbanken muß man mit einem erheblich schlechterem Betriebsklima rechnen. Man ist sozusagen nur noch eine Nummer. Eine Verkaufsmaschine die funktionieren muß. Hast Du schwächen, mußt Du um Deinen Job bangen, denn es werden nur fertige und gute Mitarbeiter gesucht, die man nicht mehr ausbilden muß sondern sofort produktiv einsetzen kann.
Der Job ist alles andere als sicher. Man muß jederzeit damit rechnen wegrationalisiert zu werden, weil Prozesse zentralisiert werden oder wegfallen. Zudem werden immer mehr Zweigstellen geschlossen.
Leider ist es so, daß man einen Bankkaufmann kaum in andere Berufe stecken kann, da er spezialisiert ist. Daher ist es besser sich als industriekaufmann ausbilden zu lassen, denn der ist in der Industrie ein Generalist und kann überall eingesetzt werden. Außer in banken natürlich.
Sorry, Deine Frage kann ich Dir nicht beantworten. Aber was mir im Moment durch den Kopf geht: Warum wird man noch Bankkaufmann? An sich ist das doch ein aussterbender Beruf. Unsere Sparkasse vor Ort hat gerade die Kasse geschlossen: Es gibt nur noch Automaten zum Einzahlen, Auszahlen und verwalten. Wozu braucht die Bank noch Angestellte? Der Beruf des Bankkaufmannes war mal extrem gut! Wird man heutzutage nicht zum Verkäufer degradiert? (Anlagen etc). Sorry, wenn ich so indiskret wirke, aber ich hab schon Mitleid mit Dir. Nein, Du sollst Dich jetzt nicht dagegen entscheiden, aber Deine Beweggründe, Bankkaufmann werden zu wollen, würden mich schon interessieren.
Ja ich habe auch gehört dass man viel verkaufen soll.. Und ich weiß auch nicht genau wieso ich mich dafür entschieden habe, ich wollte eben eine Ausbildung machen, wobei Gehalt ja auch eine wichtige Rolle spielt und verdienen tut man da ja auch wirklich gut
Nun wieso? 2.6 ist nicht schlecht, wurde auch direkt genommen ..