Soll ich zum Psychiater oder werde ich bei der Bundeswehr sonst ausgemustert?
Also ich leide ein wenig an innerer Unruhe, worunter meine Konzentration und Leistungen in der Schule leiden. Ich kriege es in letzter Zeit schon einigermaßen gut in den Griff durch Nahrungsergänzungsmittel und Koffein, aber würde das Problem natürlich komplett beseitigt haben wollen, weshalb ich überlege, zum Psychiater zu gehen. Meine Eltern finden, dass das auch keine schlechte Idee ist.
Ich sterbe ebenso den freiwilligen Wehrdienst an, aber habe Angst, dass wenn ich denen sage, dass ich Medikamente wegen inneren Unruhen oder sowas kriege, ich ausgemustert wäre. Soll ich lieber nicht zum Psychiater? Ich müsste das denen ja sagen und ich glaub nicht, dass die jemanden nehmen würden, der zum Psychiater bräuchte
4 Antworten
Wem es nicht gut geht, der sollte sich fachmännischen Rat holen.
Diese Entscheidung sollte unabhängig von einem etwaigen Militärdienst getroffen werden, das Wohlbefinden und die Gesundheit hat Priorität.
Wenn du unter einer psychischen Erkrankung leidest wird es so sein das du für die Bundeswehr untauglich bist.
Wenn du zu einem Psychotherapeuten gehst ,damit du eben nicht erst eine psychische Erkrankung bekommst, dann sieht die Sachlage ganz anderes aus.
Wer denkt das seine Probleme gelöst werden indem er zu einem Psychiater geht und dort dann ein Mittelchen bekommt und Alles ist wieder gut, der ist komplett auf dem falschen Dampfer. So funktioniert Psychotherapie nicht.
Zuerst solltest du mal aufhören die mit irgendwelche Mittelchen selbst zu medikamentieren. Wie grad Koffein gegen Unruhe helfen soll ist mir ohnehin schleierhaft. Du solltest lieber dran arbeiten was die innere Unruhe auslöst. Nur dann hast du eine Chance.
Soll ich zum Psychiater
Du sollst nicht, du kommst zu einem, der im Rahmen der Tauglichkeitsuntersuchung ein Gespräch mit dir führt.
Mit Nahrungsergänzungsmitteln und Koffein wirst du dein Problem nicht in den Griff kriegen.
Sprich bitte mal mit deinem Arzt darüber und lasse dich beraten.