Sitzt das Hackamore auf dem Bild richtig?
Hallo :) Mich interessiert ob das Hackamore auf dem Bild richtig sitzt. Könnt ihr mir das sagen? Das auf dem Bild ist nicht mein Pferd. dankee :)
7 Antworten
Das Bild ist ziemlich klein, aber tendenziell würde ich es etwas höher schnallen, ca 2-3cm.
Hab dir mal ein Bild angehängt. Schau mal, wie dünn und filigran der Nasenbeinknochen eines Pferdes dort vorne ist. Dort ist ein Pferd sehr empfindlich und mit der Hebelwirkung eines Hackamores (ist schließlich die Kandare unter den gebisslosen Zäumen) kann man da sehr schnell Schaden anrichten.
Wie gesagt, viel erkennt man auf dem Bild nicht, zu tief ist es nicht unbedingt, aber rein vom Gefühl würde ich persönlich es höher schnallen.
Ob Druck im Maul oder auf der Nase besser ist, darüber scheiden sich ja die Geister ... ich denke, das wichtigste ist, dass jeder das richtige für sich und sein Pferd findet.
Manche Pferde haben nunmal ein Problem mit dem Gebiss und reagieren nicht auf Sidepull. Dann lieber ein leichter Hebel mit weicher Hand geführt, als das Pferd gesundheitsschädigend mit Giraffenhals durch die Gegend latschen zu lassen.
Woher willst du wissen, dass der Reiter mit dieser Zähmung nicht umgehen kann und dem Pferd dadurch Schmerzen zufügt?
Es gibt zwar genügend Vollidiotem (hier), aber deshalb muss man doch nicht immer vom schlimmsten ausgehen.
Je nachdem wie du richtig definierst. Richtig im Sinne des Pferdes sitzt ein Hackamore nie - es ist zwar gebisslos, wirkt jedoch wie eine Kandare und übt mächtig Druck auf die Kiefer aus. Das ist für ein Pferd sehr schmerzhaft.
Wenn man Pferde schon so unbedingt reiten muss, dann sollte es schon so pferdefreundlich wie möglich gemacht werden. Nimm ein Sidepull oder einen Halsring. Konzentriert euch doch nicht immer darauf die schärfsten Zäume und Gebisse zu verwenden, es ist völlig unwichtig, den Kopf des Pferdes unter Kontrolle zu bringen. Arbeite mit Gewichtsverlagerung und Schenkel.
,,pferdefreundlich" und ,,unwichtig, wie der Kopf gehalten wird" beißt sich aber ganz schön.
Pferdefreundlich ist entweder ordentlich gymnastizieren, sodass das Pferd den Reiter auch ohne Probleme tragen kann, weil es gelernt hat, den Rücken aufzuwölben und seine Schubkraft in Tragkraft umzuwandeln (und das ist anatomisch mit erhobenem Kopf einfach nicht möglich), oder man bleibt unten!
oder man bleibt unten!
Das Beste was man für sein Pferd tun kann. Durch´s Reiten macht man das Pferd ohne hin schon genug kaputt.
Das ist Schwachsinn. Es gibt genügend Pferde, deren physische und psychische Gesundheit durch korrekte Gymnastizierung deutlich verbessert werden konnte. Beispiel: Pferde mit Hufrollenproblemen.
Gymnastizierung ist das A und O beim Reiten und ob das nun mit Wassertrense, Dreiringgebiss, blanker Kandare, Sidepull, Hackamore oder Halsring geschieht, ist doch völlig schnuppe, so lange der Reiter damit umgehen kann und dementsprechend einwirkt sowie das Pferd keine Schmerzen spürt.
Danke Kleeblaettchen ... Wir haben nunmal keine Wildpferde mehr, die sich täglich soviel bewegen können, wie es ihre Natur vorsieht, große Weide hin oder her (die dann ja meistens auch noch mit viel zu fettem Gras bewachsen sind, was wieder Hufrolle u.ä. begünstigt ... .). Daher sind wir nunmal für die korrekte Bewegung verantwortlich.
Sesshomarux, wenn du generell gegen das Reiten von Pferden bist, ist das hier vielleicht nicht ganz das richtige Thema für dich ...
Das ist eben nicht schnuppe! Mal daran gedacht, dass ein Pferd Gefühle hat und Schmerzen empfinden kann? Was nützt euch ein solch hartes Gebiss oder Zaum? Selbst wenn der Reiter mit umgehen können will, bestehen mehr Risiken zur Gefahr, dass sich das Pferd verletzt als dass es ihm nützt. Da kann man doch auch einfach gleich was Harmloseres nehmen.
Jaja das weise mir erst einmal nach. Klar haben wir keine Wildpferde mehr, aber unbedingt ist das Reiten auch nicht nötig und irgendwo hat das alles hier auch seine Grenzen, denn wenn man alles genau hinterfragt, dann gibt es zu viele Gewalteinflüsse beim Reiten die ür die meisten völlig normal zu sein scheinen.
Meine Themen kann ich mir selbst aussuchen, aber danke! Ich versuche lieber mein Glück zum aufklären und hoffe eine pferdefreundlichere Möglichkeit zu finden, als ein Hackamore.
Es ist NICHT mein Pferd wie gesagt! Das Bild ist aus dem Internet.
Ich würde es VIEL höher schnallen.
Bitte bedenke, was du damit in der Hand hast.
Das ist absolut nichts anderes als eine blanke (!) Kandare, hat NIEMALS in Anlehnung geritten zu werden, sondern grundsätzlich und ausnahmslos am durchhängenden Zügel, Zügelführung einhändig über Impulse!
Demnach bezweifel ich, dass jemand, der fragt, ob das Hackamore so korrekt sitzt, sein Pferd wirklich vollkommen unabhängig vom Zügel über den Rücken reiten kann, stellt und biegt, ohne die Zügel dafür großartig zu benutzen, sodass sie durchhängen können.
Wie wäre es stattdessen vll. mit einem Sidepull, gbt es auch mit Leder-Nasenband oder geflochten? Oder ein Kappzaum?
Es ist nicht mein Pferd wie gesagt, ich habs im Internet gefunden, ich selber reite mein Pferd wenn ich gebisslos reite mit einem Sidepull. :)
Ich würde es auch höher schnallen, so 2 Fingerbreit. So, wie es auf dem Bild ausschaut, liegt es nicht mehr richtig auf dem Nasenbeinknochen. Und das kann sehr schmerzhaft fürs Pferd werden.
Übrigens - falls du in näherer oder ferner Zukunft vorhast, diese Zähmung zu verwenden, denk dran : ein Hackamore ist nicht für eine konstante Anlehnung gedacht. Letztendlich wirkt es ähnlich wie eine blanke Kandare, also eine ohne Unterlegtrense ;)
Es sitzt ein wenig zu tief höher wär besser wenn das Pferd zieht und der Reiter behält den Druck dann kann das zu einer gebrochenen Nase führen.
Besser man erspart es dem armen Perd. Echt. Was soll das denn? :(