Sind im Islam nur Muslime gute Menschen oder warum lässt Allah Nicht-Muslime nicht ins Paradies?

11 Antworten

Öhm naja, die jenigen die nicht an Allah glauben landen in der Hölle... Aber wieso?

Ich sag nur eins, Religionen vorallem diese Monotheistische Religionen reformiert sind ins besondere Islam und Judentum sind meistens sehr Subjektiv und stufen die, die nicht nach ihren Glauben gehen als "Untermenschen" ab....

Beim Islam ist es Kuffar und beim Judentum der Goyim. In den Schriften steht, dass diese auf ewig verdammt sind usw etc. aber, warum sollte es einem Atheisten /Deisten wirklich angehen was da steht über ihnen? Sie glauben so oder so nicht an die Religion.

Aber Muslime und Juden wissen, dass Religion nicht das Einzige ist, was auf der Welt wichtig ist, es gibt viele Sachen die wichtiger sind als Religion z.B. Familie, Zukunft und Freunde.

Und da Monotheistische Religionen sehr Subjektiv sind werden Anhänger wie sonst etwas hochgelobt und nicht-Anhänger erniedrigt...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Muslimhelper  27.06.2018, 11:41

Religion ist wichtiger als alles andere. Oder würdest du deine Religion für Familie und Freunde verkaufen? Ohne den Islam bist du nichts.

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extrapilot351  28.06.2018, 07:26
@Muslimhelper

Falsche Antwort. Ohne den Islam ist der Muslimhelper nichts. Du bist ein Propagandist. Solche gab es auch schon mal in Deutschland. Gut dass es solche schon 73 Jahre nicht mehr gibt.

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Gott geht es nicht um "gute" Menschen. Nicht das, was wir nach unserem Maßstab als gut erachten. Gott geht es um gottergebene Menschen.

Das Paradies ist die höchste Auszeichnung. Da kommt nun mal nicht jeder hin und es ist nicht umsonst. Man muss sich dafür anstrengen.

Um in das Paradies zu kommen, muss man bestimmte Kriterien erfüllen, um als guter bzw. gottergebener Mensch zu gelten.

Wenn du Herzchirurg werden willst, musst du auch bestimmte Ansprüche erfüllen. Du kannst gut sein in vielen Bereichen des Lebens, aber wenn du bestimmte Qualifikationen nicht hast, wirst du kein Herzchirurg. Und das werden nur jene, mit den besten Ergebnissen. Und so ist es auch mit dem Paradies.

Du siehst dich selber als gut an nach deinem Maßstab. Fast jeder Mensch sieht selber als gut an. Gott aber ist vollkommen gerecht. Er hat einen anderen Maßstab.

Ein Beispiel:

Wenn du bei einer Prüfung in 5 Fächern geprüft wirst, und du fällst durch die Prüfung, wenn du mindestens zwei Fächer davon nicht bestehst, dann kannst du in den ersten drei Fächern mit ausgezeichnet abschneiden, wenn du aber in den anderen beiden 5 und/ oder6 kommen hast, dann bist du durchgefallen.

So ist es auch bei Gott. Nur, wenn du allen Anforderungen gerecht wirst, bekommst du Einlass ins Paradies.

Nimm einen Atheisten. Der kann vorher viele gute Dinge in seinem Leben getan haben. Aber wäre es gerecht und logisch, wenn Gott ihn in das Paradies lassen würde, was der erschaffen hat, den sie verneinen, ablehnen, leugnen, belächeln oder gar beleidigen? Nein, das wäre es nicht. Da kannst du mir erzählen, was du willst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
AnnsWorld2003 
Fragesteller
 26.06.2018, 18:31
Gott geht es nicht um "gute" Menschen. Nicht das, was wir nach unserem Maßstab als gut erachten. Gott geht es um gottergebene Menschen.
Um in das Paradies zu kommen, muss man bestimmte Kriterien erfüllen, um als guter bzw. gottergebener Mensch zu gelten.

Wenn ich deine Worte richtig verstehe, sind Nicht-Muslime schlecht, da sie Gott nicht dienen - der Grund, warum Nicht-Muslime für alle Ewigkeit in der Hölle mit Feuer gequält werden.

Etwas anderes kann ich deinen Worten nicht entnehmen.

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Agrartechniker  27.06.2018, 11:05
@AnnsWorld2003

Gott geht es nicht um gute Menschen!

Aha, darum erlaubt er also das Töten von Menschen die nicht nach seiner Pfeife tanzen wollen. Auf so einen Gott, in diesem Fall somit Allah, pfeife ich, denn er macht das Leben zur Hölle.

Da sollten sich die Muslime mal die Schöpfungsgeschichte in Erinnerung rufen. Soviel ich weiß gilt diese auch für sie. Wie sie nicht nur für die Menschheit gilt, sondern für jeden einzelnen Menschen. Jeder einzelne Mensch sollte sich dieser gewahr sein, denn sie gilt für Jeden!

Darin verbot uns Gott vom Baum der Erkenntnis zu essen. Darin verbot er dem Menschen Gott spielen zu wollen, mehr sein zu wollen als er ist. Nämlich nur Mensch, der sich davor hüten sollte zu richten was falsch und richtig ist. Das entscheidet nur Gott. Was auch im Koran steht. Nur Gott richtet.

Wagt er es dennoch und richtet, so läuft er Gefahr das er selber gerichtet wird. Richte und du wirst gerichtet. Das sollten sich die "lieben" Muslime hinter die Ohren schreiben. Wenn sie schon unbedingt nach ihren "Gottesregeln" leben wollen.

Denn, wie man sieht machen sie sich trotz der Umma das Leben selbst zur Hölle. Arme Schweine, da lebe ich lieber ohne Gott hier und jetzt im Paradies.

Wobei sich mir dann wieder die Frage stellt: wenn der Moslem lieber in der Hölle lebt, warum lebt ihr dann hier bei uns Ungläubigen? Wollt ihr aus Neid uns das Paradies zur Hölle machen?

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KaeteK  17.07.2018, 12:37

Leider werden Muslime niemals das Paradies sehen... Es gibt nur einen Weg zu Gott und der geht über Seinen Sohn Jesus Christus. . Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich. Johannes 14:6 Er wird euer Richter sein, wenn ihr zu Lebzeiten nicht umgekehrt.

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Nein, das kann man nicht genau sagen. Laut Islam, Hadithen und Fatwas weiß ein Gläubiger garnicht, ob er überhaupt ein Muslim ist. Er kann höchstens sein Leben lang bei Allah darum werben, dass er ihn als Muslim annimmt. Aber Allah allein wird erst nach dem Tod eines Gläubigen entscheiden, ob er ihn überhaupt als Muslim annimmt. Es kann vorkommen, dass jemand zwar alle Gesetze des Islam eingehalten und immer rechtgläubig war, Allah aber trotzdem entscheidet, jemanden nicht als Muslim anzunehmen. Dann geht er wie alle anderen Ungläubigen in die Hölle. Allah ist ein strenger, harter und strafender Gott und er nimmt nicht jeden als Muslim an, auch wenn jemand glaubt, dass er sich an alle Regeln gehalten hätte.

Jede Religion behauptet von sich, dass nur ihre Mitglieder "gut" wären. Das ist die Essenz von Religion: Sie soll Menschen in gut/böse trennen.

Religion ist ein politisches Machtinstrument, dass ursprünglich immer dazu erfunden wurde, um ein Volk oder eine Gruppe zu einer homogenen, leicht zu regierenden Masse zu formen. Sie sollen sich für etwas "Auserwähltes, Besseres, Besonderes" halten, damit der Herrscher sie ohne Bedenken in den Krieg schicken konnte bzw. Feindbilder etablieren konnte.

Der Islam ist dabei besonders drastisch, da er nicht nur sagt, nur Moslems kämen ins Paradies, sondern auch noch verlangt alle Nicht-Moslems zu töten.

AnnsWorld2003 
Fragesteller
 26.06.2018, 08:35
Religion ist ein politisches Machtinstrument, dass ursprünglich immer dazu erfunden wurde, um ein Volk oder eine Gruppe zu einer homogenen, leicht zu regierenden Masse zu formen.

Hast du Belege für deine Annahme?

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profanity  26.06.2018, 08:47
@AnnsWorld2003

Sind die ganzen radikal-islamistischen Terrorgruppen nicht Beleg genug? Sie alle handeln nach diesem Schema. Sie alle nutzen ihre Religion, um politisch auf ihre Schergen einwirken zu können.

Das Christentum kennt aus der Vergangenheit ähnliche Strukturen, z. B. die Inquisition, die für die katholische Kirche ein äußerst lohnender Wirtschaftszweig war. Kaiser und Könige fragten vor wichtigen politischen Entscheidungen immer den Klerus, dessen Meinung dabei einen enorm hohen Stellenwert inne hatte.

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AnnsWorld2003 
Fragesteller
 26.06.2018, 09:01
@profanity
Sind die ganzen radikal-islamistischen Terrorgruppen nicht Beleg genug? 

Naja, dieser Beleg wirkt auf mich genauso idealistisch wie in etwa radikal-islamistische Terrorgruppen einem Satan das Böse-Etwas in die Schuhe legen wollen, nur das die Wurzel des Bösen hier irgendwo 1000 Jahre nach dem Ursprung der Religion seine Anfänge veranschaulichen soll.

Sie alle handeln nach diesem Schema. Sie alle nutzen ihre Religion, um politisch auf ihre Schergen einwirken zu können.

Religion und Religiösität lässt sich bestimmt noch ganz anders definieren.

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profanity  26.06.2018, 09:37
@AnnsWorld2003

Natürlich lässt sich das anders definieren, aber der Islam ist nunmal eine politisch-religiöse Ideologie. Ein islamisch regiertes Land hält sich gesetzmäßig immer an die Scharia und regiert politisch immer im Namen Allahs.

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wildcarts2  26.06.2018, 10:39
@AnnsWorld2003

Das ist keine Annahme, sondern Fakt. Du wirst mit keine Religion nennen können, bei der das nicht das Fall ist, weil dies die Definition einer Religion ist.

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AnnsWorld2003 
Fragesteller
 26.06.2018, 11:00
@profanity
Natürlich lässt sich das anders definieren, aber der Islam ist nunmal eine politisch-religiöse Ideologie. Ein islamisch regiertes Land hält sich gesetzmäßig immer an die Scharia und regiert politisch immer im Namen Allahs.

Ich finde persönlich, dass du an der falschen Baustelle arbeitest. Ich kann dein Unbehagen bezüglich einer solchen theokratischen Ideologie durchaus nachempfinden, aber wenn du dir den Verlauf unserer kleinen netten Debatte anschaust, findet man kaum eine stringente Argumenten zwischen deiner ersten Annahme und deinem hier offenbartem Problem. Konformativität ist keine Erfindung der Religion oder des Islam. Vllt wär es auch zu weitgegriffen, sich nun auf soziologische Autobahnen zu begeben.

Vielleicht ist es sinnstiftender, die Anhänger verstehen zu versuchen; zu fragen, warum sie so einem System befolgen wollen, statt ihre Motivation voreingenommen zu wissen und zu verteufeln? Das schafft mE keine gemeinsame Plattform. Unsere Muslime sind hier bereit, zu reden.

Ich habe mit Muslimhelper zum Beispiel eine Debatte angefangen. M.E. steckt viel hinter, warum er verschleiern möchte, dass Nicht-Muslime angeblich schlechte Menschen seien. Lediglich um für seine Propagandazwecke erfolgreicher zu sein? Immerhin scheint er zu verstehen, dass Außenstehende Gewissensprobleme mit so einer Einstellung von Allah swt bekommen. Vllt hat er sie selbst?

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profanity  26.06.2018, 12:57
@AnnsWorld2003

Man muss sich mit der Geschichte des Islam befassen, um zu verstehen, wie Muslime ticken. Eine Ideologie aus Zwang und Angst kann m. E. irgendwann nicht mehr funktionieren. Spätestens, wenn die Vernunft die Oberhand gewinnt, muss eine solche Ideologie verlieren, oder zumindest umfassend reformiert werden.

Und warum Muslimhelper (m. E. ein ziemlich fundamentalistischer Missionierer) verschleiern möchte, lässt sich in einem Wort erklären: Taqilla.

Ich bin grundlegend gegen alle Religionen, da ich mich als Antitheist bezeichne. Gegen den Islam habe ich allerdings die größte Antipathie.

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wildcarts2  26.06.2018, 13:40
@AnnsWorld2003

Gläubige versuchen es anders zu definieren und religionen stellen sich auch anders dar. Ändert aber nichts an den Fakten.

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AnnsWorld2003 
Fragesteller
 26.06.2018, 19:00
@profanity
Man muss sich mit der Geschichte des Islam befassen, um zu verstehen, wie Muslime ticken. Eine Ideologie aus Zwang und Angst kann m. E. irgendwann nicht mehr funktionieren. Spätestens, wenn die Vernunft die Oberhand gewinnt, muss eine solche Ideologie verlieren, oder zumindest umfassend reformiert werden.

Ich stimme dir da gewissermaßen zu, jedoch muss sich der Mensch selbst dazu entscheiden. M.E. bewirkt man nicht, viel wenn man auf der anderen Seite den Teufel an die Wand malt.

Und warum Muslimhelper (m. E. ein ziemlich fundamentalistischer Missionierer) verschleiern möchte, lässt sich in einem Wort erklären: Taqilla.

Taqiyaa ist ein schiitisches Konzept. Muslimhelper ist ein Sunnite.

Meines Erachtens hat Muslimhelper dieses Prinzip selbst noch nicht wirklich verstanden, sonst hätte er gerade bzw. "ehrlich" geantwortet.

Er versteht nicht, dass er durch diese Desinformationen die Botschaft Allahs entfremdet. Ich vermute sogar, dass er so selbst zum Islam herangeführt worden ist. Das können mE viele Muslime in unserem Kulturkreis nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass alle Nicht-Muslime schlechte Menschen bei Allah seien und dafür, dass sie keine Sklaven Allahs sind, für immer in der Hölle gequält werden.

Am Ende des Tunnels Rätsel wartet ggfalls die Reformation.

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AnnsWorld2003 
Fragesteller
 26.06.2018, 21:51
@wildcarts2

An welchen Fakten? Dass Muslime, die mutmaßlich nur Terror im Kopf haben, auch mal fasten und spenden?

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AnnsWorld2003 
Fragesteller
 26.06.2018, 22:01
@AnnsWorld2003

Sorry, vllt bist du auch der falsche Ansprechpartner dafür, aber irgendwie sehe ich nur Islam-Bashing. Jetzt seid doch mal ehrlich? Als ob der Großteil der auf den Straßen laufenden Muslime irgendwas mit dem Islam, wie er hier angeprangert wird, zu tun hat.

Die gehen höchstens mal in die Moschee beten, tragen vllt mal Kopftücher. Klar, das hat keinen von uns zu stören.

Wieso steht jetzt hier jeder Muslim, aus deren Köpfen der Islam entspringt, unter Generelverdacht?

Sorry, nochmal, dass ich mich jetzt bei dir auskotzen muss. Zum Glück verstehen Muslime, dass jeder Atheist/in unterschiedlich ist.

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Nunuhueper  26.06.2018, 08:37

Das kommt mir sehr bekannt vor aus der Politik. Die Medien helfen dabei mit, Texte aus den heiligen Büchern verwenden sie aber nicht.

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Vanelle  26.06.2018, 09:00
sondern auch noch verlangt alle Nicht-Moslems zu töten.

Was purer Unsinn ist!

Vereinfacht sind die Gläubigen aufgefordert, ihren Glauben (das Recht ihn auszuüben) zu verteidigen. Daraus die Aufforderung abzuleiten, man müsse alle Nicht-Gläubigen töten kann nur Extremisten in den Sinn kommen.

Der Islam war und ist anderen Glaubensrichtungen sehr tolerant, solange man den Gläubigen (in diesem Fall Muslimen) ihre Freiheit ließ.

politisches Machtinstrument, dass ursprünglich immer dazu erfunden wurde, um ein Volk oder eine Gruppe zu einer homogenen, leicht zu regierenden Masse zu formen.

Was ebenfalls Unsinn ist.

Religionen haben sich entwickelt und waren vorrangig günstig für die Entwicklung sozialer Gemeinschaften. Erst als diese Gemeinschaften groß und einflussreich genug waren, wurden und werden sie zu anderen Zwecken missbraucht.

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AnnsWorld2003 
Fragesteller
 26.06.2018, 09:20
@Vanelle

7 Personen finden die Antwort, die du zerlegt hast, hilfreich. Es wundert mich nicht, wenn sich die Salafis in ihrer Kuffar-Juhal-Definition hier nur bestätigt fühlen können.

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wildcarts2  26.06.2018, 11:25
@Vanelle

Das ist natürlich Unsinn. Solche Lügen und Verharmlosungen kommen nur seitens Moslems, die sich selbst nicht an den Koran halten (was 90% aller Moslems nicht tun).

Der Koran ist DEUTLICH in dieser Hinsicht. An über 30 Stellen fordert er auf, Ungläubige entweder zu bekehren oder zu töten.

An einigen wenigen Stellen werden Ausnahmen gemacht. Dies hatte mit der Situation zu tun. Der Koran ist nur eine Sammlung verschiedener Aussagen Mohammeds und Aufzeichnungen, die kurz vor bzw. nach seinem Tod gemacht wurden. Diese Aussagen, in denen z.B. Christen eine neutrale Position gewährt wurde, waren Ausnahmen, weil Mohammed entweder größere Probleme hatte oder es ihm anders dienlich war.

Du verdrehst Tatsachen, weil du nicht zwischen Kult und Religion differenzierst.

Religionen sind IMMER gezielt konzipierte Konstrukte. Sie entstehen entweder auf Basis von vorherigen Kulten oder durch "Erleuchtung" eines Menschen, der sich als Prophet ausgibt (siehe Mohammed).

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Agrartechniker  26.06.2018, 14:39
@Vanelle

Sure 9, Vers 5

Der Islam ist nur gegenüber den "Ungläubigen" tolerant wenn sie sich den Gesetzen des Koran unterwerfen und ihre Abgabe zahlen.

Wo ist da Toleranz? Im Gegenteil es ist auch noch eine Schutzgelderpressung. Was ja das erste Geschäftsmodell Mohammeds war um seine Kriegszüge zu finanzieren. Die jüdische Siedlung Chaibar war hier das erste Opfer.

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ArbeitsFreude  27.06.2018, 09:03
@Vanelle

"SCHÖN", nur: die FREIHEIT, den Glauben auszuüben schließt nach muslimischer Ansicht offenkundig die Freiheit ZUR EROBERUNG FREMDER GEBIETE EIN!

Natürlich ist es dann nur folgerichtig zu sagen: WER SICH NICHT EROBERN LASSEN WILL, beschränkt unsere Freiheit der Religionsausübung und muss getötet werden (quod erat demonstrandum:(

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RudolfFischer  26.06.2018, 11:16

Zitat: "Jede Religion behauptet von sich, dass nur ihre Mitglieder "gut" wären. Das ist die Essenz von Religion: Sie soll Menschen in gut/böse trennen."

Für das Christentum stimmt das schon nicht (für die Baha'i m.W. nach auch nicht). Also keine verallgemeinernden Vorurteile wiederkäuen!

Die Essenz von Religion (die ein Gottesbild kennt) ist, dem Menschen die Angst zu nehmen, weil er sich auf Gottes gute Pläne verlassen kann. Die Religion lehrt deshalb, wie man in Harmonie mit seinen Plänen lebt.

Es gibt aber auch zahlreiche Verirrungen der Religionen, die diese Aufgabe verlassen oder vernächlässigen (z.B. Drohbotschaft im Christentum).

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wildcarts2  26.06.2018, 11:35
@RudolfFischer

Für das Christentum gilt das nicht? Interessant. Wo haben sie diese Idee her? Vielleicht sollten sie mal ein paar Basics einholen.

Das Christentum hat von Anfang an zwischen Mitgliedern und "Heiden" unterschieden. Die ersten Christen waren alle Bewohner Roms. Jeder Römer musste diese Religion annehmen. Und alle Nicht-Christen waren automatisch Feinde.

Die Essenz von Religion ist de facto Angsterzeugung. Ohne dem funktioniert das Konzept nicht. Um das Volk noch mehr zu kontrollieren, wurde der Aspekt hinzugefügt, dass es auch eine Belohnung gibt.

Die größte Angst ist dabei, diese Belohnung nicht zu bekommen!

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suziesext12310  27.06.2018, 19:21
@RudolfFischer

"Für das Christentum stimmt das schon nicht" das schönste Beispiel dafür ist die Parabel vom Samariter. "der rechtgläubige Pharisäer ging vorüber, und ließ den Halbtotgeschlagenen im Graben liegen. Der falschgläubige Samariter stieg ab, und half." Gibt es einen besseren Beweis dafür, was die Quintessenz der Jesuspredigt war? Nicht das dünkelhafte rechte Glauben, sondern das rechte Denken und Tun.

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wildcarts2  28.06.2018, 09:15
@suziesext12310

Das wird immer wieder falsch interpretiert, weil man entweder fälschlicherweise davon ausgeht, dies habe etwas mit dem Christentum zu tun (die Bibel ist nur für Juden geschrieben worden).

Es geht nicht darum, dass man gegenüber allen, auch Nichtjuden, "Nächstenliebe" üben sollte. Damit sollte nur das Verhalten der Schriftgelehrten angeklagt werden, die das eigentliche Gesetz veränderten.

Im Judentum galt als "Nächster" nur ein Glaubensbruder bzw. jemand der ebenfalls Judäer war. Das Judentum ist da sehr strikt. Sie ließen auch nicht zu, dass jemand zum Judentum konvertierte. Gemäß jüdischem Glauben ist nur Jude, dessen Mutter auch Jüdin war. Das Judentum war die Volksreligion der Judäer. Früher war es immer so, dass Religion und Staatangehörigkeit zusammengehörten. Kein Assyrer betete die ägyptischen Götter an z.B.

Wer sich den Judäern anschließen wollte, der konnte dies tun, musste sich an alle regeln halten, wurde aber nie als ein Jude betrachtet.

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RudolfFischer  28.06.2018, 09:50
@wildcarts2

Das NT ist nicht nur für Juden geschrieben worden. So waren unter den Angeschriebenen der Briefe von Paulus und Co jede Menge Nichtjuden. Man musste ja die Christen (ob Juden ob Nichtjuden) längst von den Juden abgrenzen.

Mit der Geschichte des Christentums bist du in der Vergangenheit verhaftet. Deine Vorwürfe gelten für heutige neuere Gemeinden weitgehend nicht mehr. Die kath. Kirche hat ausdrücklich dem "außerhalb der Kirche kein Heil" abgeschworen, auch wenn sie sich immer noch für den richtigsten Weg unter mehreren möglichen hält. Aber auch das ist die offizielle Lehre. Das Kirchenvolk ist da in der tätigen Nachfolge Christi viel weiter. Konnte ich letztens noch auf dem Katholikentag in Münster erleben.

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Die Einteilung in gute und nichtgute Menschen hatte der Faschismus in die Praxis umgesetzt. An der Rampe entschied aber kein Gott, sondern Menschen darüber, wer in die Hölle geschickt wurde.

Das "Paradies" kann nur auf der Erde errichtet werden.

Das ist die große Anmaßung im Islam, zu behaupten, dass das "Paradies" nur im Jenseits, also nach dem Tod, zu erwarten ist.

Die Aussortierung oder Trennung der Menschen in gute und nichtgute ist rassistisches Gedankengut.