Sind Aufleger statt Stahlstützen für Stahlträger nicht gleich stark?

5 Antworten

Viele gute Infos, aber das Wesentliche fehlt: Welche Last kommt von OBEN auf Deinen Stahlträger? Wie geht es "seitlich" weiter?

  1. Sollte da nichts Nennenswertes drüber sein, z.B. Dachgeschoss ohne Pfosten auf der Wand, muss nur die Deckenlast in die Wand (nun Träger) seitlich abgeleitet werden. Das wäre Deine Version.
  2. Kommen Horizontalkräfte, könnte der Statiker mit Träger und Stützen aus Stahl auch einen "biegesteifen Rahmen" berechnet haben.
  3. Eine ganz einfache Lösung zur Konstruktion ist aber, dass man es mit den Stahlstützen ggfs. einfach einfacher bauen kann. 😉

Es gäbe noch mehr Varianten, aber ohne Planung hier einzustellen solltest Du Deinem Statiker schon ein wenig vertrauen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Stahl hat etwas andere Eigenschaften als Mauerwerk.

Das ist sein Job, der Statiker hat sich bestimmt nicht verrechnet.

micholee 
Fragesteller
 20.11.2019, 20:43

denke ich auch, stelle ich auch nicht in Frage. Finde es nur interessant, dass so ein, bzw. stei Stützen (Rechteckrohr) stabiler ist als eine Wand

1

N´Abend. Ich würde da eher dem Statiker vertrauen. Ich denke, dass er diesen Vorschlag eben wegen der Hohllochziegel gemacht hat. Da ist die Auflagefläche eher sekundär. Bei 4 m in tragender Funktion ist die Lastaufnahme (je nach Oberkonstruktion - vielleicht sogar einschll. Dachlast?) schon erheblich.

(Eine passende Verkleidung für die Stützen ist bei dem heutigen Angebot an Bautechnik eher das kleinere Problem.)

Gruß

Ich kenne die örtliche Situation nicht - aber wahrscheinlich läßt sich die Abfangekonstruktion Stahlträger/Stützen hier leichter realisieren.
Ich kannte viele Situationen bei Umbauten in meiner Praxis bei der es so war.
Beim Neubau sieht dies anders aus, da kann man entsprechende Auflager aus Beton unter Stahlträgern gleich mit vorsehen.

Nicht unbedingt. Die Rechteckstützen erhalten ja noch eine angeschweißte Kopf- und Fussplatte und die Decke verteilt die Last ja ebenfalls in die Breite. Das paßt schon.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung