Schutzdienst mit dem hund, sozialverhalten?
Mein Hund liebt andere menschen, freut sich bei jedem abgöttisch. Bei hunden sieht dad schonmal anders aus, die meidet er eher und findet sie scheise. Kommt es zu einer Konfrontation, geht er gerne mal in die Leine, wir sind damit im Training. Er würde den Hund nicht absichtlich verletzen, aber sie werden angepöbelt und ausgebellt.
Nun hab ich mir überlegt mit ihm schutzdienstsport zu machen, da er einige Charakterzüge aufzeigt welche dabei benötigt bzw gefördert werden.
Ist es dabei ein Problem dass er "ein Problem" mit anderen hunden hat?
Wenn er die hunde kennen lernt und lernt ihnen zu vertrauen ist Das kein Problem mehr. Wir haben auch einen zweihundert und die meisten Hunde im training kennt er und respektiert er. Das Problem hat er nur mit fremdhunden
6 Antworten
Hallo
Leinenpöbelei hat nichts mit Schutzhundesport zu tun. Ich würde mir einen wirklich guten Verein suchen und erstmal beim Training zuschauen und mir die dort trainierten Hunde auch Abseits vom Platz anschauen.
Ich denke du möchtest IGP machen? Da gibt es ja noch zwei weitere Sparten, die auch dazu gehören. Der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen. Auch würde ich ein paar Seminare bei hochführenden Sportlern besuchen um einen Eindruck von professionellem Training zu bekommen, da kann man auch ohne Hund teilnehmen und eine Menge mitnehmen.
Hallo,
Der Schutzhundesport ist ein zweischneidiges Thema. Bei korrektem Training sehe ich nicht viel, was dagegen spricht, allerdings wird meist zuviel Wert auf die Leistung gelegt, sodass das ganze nicht ordentlich aufgebaut wird ... da wird dann leider manchmal auch darüber hinwegsehen ob der Hund wirklich tauglich dazu ist und dann kann das auch aus dem Ruder laufen. Grundlegend ist die wesensfestigkeit, viele empfehlen deshalb auch mit dem Hund erst ab einem Alter von mindestens 2 Jahren damit zu beginnen, auch die Gesundheit des Hundes sollte gerade auf ED/ HD geprüft werden, das verletzungsrisiko ist nämlich auch nicht zu verachten bei diesem Sport. Gerade Malis sind z.b oft so wuchtig, dass Zähne abbrechen oder sich die wirbelsäule verstaucht. Der Hund sollte die nötige Impulskontrolle mitbringen, viele hunde tun sich nämlich schwer, sich wieder runter regeln zu lassen und wirklich den beißarm loszulassen ... um das zu korrigieren werden leider teilweise noch tierschutzwidrige Methoden verwendet, deshalb sollte man sich den Sportverein davor gut ansehen.
Alsöö, wir haben noch Probleme mit der Unterordnung, bevor dir nicht ganz geregelt ist passiert da sowieso erstmal gar nichts.
Getestet auf diverse Krankheiten etc ist er, da wir als er aufgewachsen war einfach auf nummer sicher gehen wollte weil cattles eben auch anfällig sind und wir viel sport mit ihm machen. Er ist jetzt 2 ½ Jahre alt und impulstechnisch super! Ich kann ihn sehr gut aus jeder Situation abrufen/abholen. Wenn wir zerrspuele spielen beißt er sich schon ziemlich gut in den Spielsachen fest, so dass man ihn daran hochziehen kann und sogar "herumschleudern" kann. Sobald ich aber das komando gebe lässt er sofort los und sitzt!
Es fehlt leider gerade ein gescheiter Verein. Die meisten habe ich aufgrund von Unfähigkeit etc ausgeschlossen, die wenigen die in Frage kommen sind leider voll.. also wird das wohl nichts und wir suchen uns eine andere Sportart..
Lass das bitte sein. Vorallem weil dein Hund nicht wesensfest ist. Um diesen Sport betreiben zu dürfen muss der Hund auch den Wesenstest bestehen. Das wird deiner nicht. Außerdem darf man solch ein Verhalten nicht fördern. Im Schutzhundesport sind keine Hunde welche sich von jedem anderen Hund provozieren lassen.
Versuche dich erstmal an der Begleithundeprüfung ect.
Er lässt sich nicht von ihnen provozieren, sondern versucht sie von sich fernzuhalten weil er nach einer fremdhundeattacke panische Angst hat. Wir haben im training bereits diverse Dinge ausprobiert und dabei ist aufgefallen, dass er ohne Leine vor jedem hund einen großen Bogen macht und einfach viel Abstand zwischen sich und die fremdhunde bringt. Mit Leine versucht er sie von sich fernzuhalten.
Bevor ein Hund am Schutzdiensttraining teilnehmen darf, hat er ganz viele andere Prüfungen zu bestehen.
Schließe erstmal Begleithundeprüfung ab.
Dass dein Hund bei einem Reiz in die Leine geht hat mit Schutz(dienst) nichts zutun, sondern mit fehlender Impulskontrolle, das ist eine Erziehngsfrage, und hoher Triebigkeit. Bevor du das nicht im Griff hast, ist garnichts.
Geh in einen sachkundigen Verein und lass ihn auf seine Wesensfestigkeit und Eignung zum Hundesport überprüfen. Wenn es in deinem Bundesland einen Hundeführerschein gibt, dann mach zu allererst den. Damit bereitest du dich und deinen Hund auf wie auch immer ausgerichtete Ausbildung überhaupt vor.
"sucht Schutz hinter mir..." und "er bellt, knurrt, springt in die Leine und .... auf Abstand". - Ich habe den Eindruck, dass du einen potentiellen Angstbeisser hast. Du solltest ihm einen Maulkorb anlegen, wenn er mit anderen Hunden spielt. Denn wenn ER beisst, bist DU der Ar..., egal, was der andere gepöbelt oder gemacht hat. Nur meine dringende Anregung.
Und besuche Sozialisations-Stunden, bei denen er in deiner engsten Begleitung sich anderen Hunden annähern darf. Dass er sich hinter dir versteckt, ist ein sehr deutliches Zeichen, dass DU die Beziehung zu anderen Hunden regeln sollst. Eine Übung: im Splitting an andere Hunde annäheren. Dann auf gleicher Höhe einen Moment stehen bleiben, dann weitergehen. So in der Art. Aber niemals forciert. Sobald er zurückweicht - sofort umdrehen und aus der Drucksitutation wieder raus. Und dann noch zwei, dreimal versuchen. Mehr nicht.
Ich Regel die Beziehungen zu anderen hunden so oder so. Wir haben ausgewählte hundekontakte, mit Hunden die er kennt und mit denen es gut läuft. Gebissen hat er noch nie, nichtmal als er selber attackiert wurde hat er sich verteidigt.
Du bist einfach unbelehrbar, deine Selbsteinschätzung zeigt einfach nur dein Unwissen sowie deine Unfähigkeit. Weder du noch dein Hund haben die Voraussetzungen für die Sparte Schutzhund.
Dein Hund ist weder wesensfest noch einwandfrei sozialisiert.Deine Selbstreflexion lässt sehr zu wünschen übrig.
Du bist ja noch nicht einmal in der Lage von einem Profi wie tenno5034 die sehr kompetente Einschätzung anzunehmen.
Unweigerlich fragt man sich, wer dir einen Hund verkauft hat..
Die impulslontrolle von ihm ist sehr gut! Er wurde leider sehr böse von einem anderen Hund angefallen, das ganze führte auch zu einer Anzeige von unserer Seite. Seither hat er panische Angst vor hunden, weshalb er sie versucht auf Abstand zu halten! Das ganze trainieren wir such zwei mal die Woche in gruppenstunden und es wird besser. Allerdings haben und drei Trainer geraten einfach hunden aus dem weg zu gehen weil er nie mehr mit anderen hunden klar kommen würde, erst unsere jetzige Trainerin konnte uns wirklich helfen.
Wie gesagt, seine impulskontrolle an sich ist super, ich kann ihn absetzen und er sitzt, da können Bälle, Spielzeuge, essen oder andere dinge um ihm herumliegen oder fliegen, er sitzt bis er die Freigabe bekommt. Auch rennende Kinder oder andere Dinge holen ihn da nicht raus. Fremde Tiere (Rehe, Pferde etc) interessieren ihn null und er würde auch nie ohne Freigabe von mir weglaufen.
Wenn er ohne Leine ist würde er quch nie auf andere Hunde zulaufen, sondern vor ihnen wegrennen. Er nimmt Abstand und will einfach weg von ihnen. An der Leine versucht er sie durch knurren und Pöbel von sich fernzuhalten. Das konnten wir im training schon sehr gut beobachten:
Beide Hunde an der leine/mein hund an der leine: er bellt, knurrt, springt in die Leine und Pöbel den anderen an bis dieser auf Abstand geht.
Mein Hund frei/beide Hunde frei: mein Hund nimmt Abstand, geht von den anderen hunden weg und sucht Schutz hinter mir.