Wie kann ich meinem Hund beibringen, andere Hunde zu ignorieren?

4 Antworten

Wenn der hund älter wird dann legt sich das wieder. Habe eine 7jahre alte labrador hündin. Und habe mit ihr nur die standart kommandos trainiert. Kann seit einigen jahren komplett ohne leine rausgehen und alles ist gut. Wenn wir hunde z.b auf der anderen strassenseite treffen dann hört der hund trotzdem auf mich bzw. Schaut kurz und widmet dann seine Aufmerksamkeit wieder mir zu. Dein hund ist noch in dem alter wo er total verspielt ist. Ab ca. 2 jahren legt sich das langsam wieder.

Turbomann  12.10.2015, 10:33

@ Russek47

Was, wenn das doch nicht so gut klappt wie vielleicht bei deinem Hund?

Je eher man damit anfängt ihn so zu erziehen, dass das reibungslos klappt, umso leichter haben es Hund und Halter.

Alle Hunde wollen spielen, aber mit anderthalb Jahren ist es kein Welpe mehr.

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volkri  12.10.2015, 11:11
@Turbomann

...aber auch noch nicht erwachsen (nur körperlich).

Mögliche Probleme:

Der Hund hat als Welpe nicht gelernt, sich vor dem Spiel mit anderen Hunde die Erlaubnis einzuholen.

Der Hund hat als Welpe nicht gelernt, aus dem Spiel mit anderen Hunden herausgerufen zu werden.

Der Hund ist überbespaßt (erwartet ständige Action).

...hat dementsprechend nicht gelernt, sich selbst runterzufahren, Ruhe einzuhalten, Frust auszuhalten.

Der Hund ist vom Kopf her unterbeschäftigt. Die einzige Kopfbeschäftigung, die ich oben lese, ist Käse suchen. Alles andere ist körperliches Training oder Toben. Kopfbeschäftigung beruhigt/Toben dreht auf.

Der Hund wird zu energiereich ernährt.

Die Bindung an seine Menschen ist nicht stark ausgeprägt.

usw.

Was tatsächlich Sache ist, kann nur jemand vom Fach vor Ort herausfinden.

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Russek47  12.10.2015, 11:26

ein kollege hat auch einen labrador der jetzt 6jahre alt sein müsste, und er war/ist immer noch so verspielt überdreht und kennt selten ein nein oder aus. ist dann wohl von hund zu hund anders. aber! in dem alter (1 1/2) sind die hunde noch sehr verspielt. ab 2 jahren kann man sehen wie das sich wieder einpendelt. wie gesagt mein hund kam ohne hundeschule etc aus und ist in dem sinne besser als so mancher hund aus der hundeschule.

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@ AppleBeauty321

Hast du schon mal an eine Hundeschule gedacht, da schreibst du nichts darüber.

Oder ihr holt euch mal einen Trainer nachhause, der mit euch läuft um zu schauen, an was das liegt.

AppleBeauty321 
Fragesteller
 12.10.2015, 09:59

ja er war auch an der Hundeschule, hat ihm aber eher nichts gebracht. Er war dort eine längere Zeit und das einziegste was er gelernt hat war über Hindernisse zu springen. Das war auch dauer sehr teuer und kann man auch gut zu Hause selber machen. Ein Hundetrainer kommt für uns auch nicht wirklich in Frage weil der natürlich auch nicht günstig ist und meistens nicht wirklich was bringt. Wir haben beschlossen das selbst in die Hand zu nehmen.

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Turbomann  12.10.2015, 10:06
@AppleBeauty321

@ AppleBeauty321

Sicher ist das nicht ganz billig. Aber es gibt noch mehr Hundeschulen, da muss man sich durchwühlen und schauen, was die beste für den Hund wäre.

Wir haben beschlossen das selbst in die Hand zu nehmen.

Nach deiner Frage habt ihr doch schon alles versucht und noch ist ist der jung.

Hier kann man dir nur Tipps und Ratschläge geben. Aber um dir wirklich helfen zu können, m u s s ein Fachmann vor Ort sein, um dich und den Hund zu beobachten, was da schief läuft.

Nach allen Versuchen habt ihr keinen Erfolg gehabt, also sollte euch das Geld doch wert sein, es nochmal mit einer Hundeschule oder einem Trainer zu versuchen.

Selber herumexperimentieren, mal das, mal das versuchen, bringt eurem Hund auch nichts.

Leider ist es so, dass es nie am Hund liegt, wenn es nicht klappt. Der Halter macht - manchmal unbewusst - Fehler und manchmal sind es nur Kleinigkeiten. Aber dazu bräuchte man einen Experten der euch helfen kann und das nicht nur durchs Internet, sondern vor Ort durchs Beobachten.

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Turbomann  12.10.2015, 10:17
@volkri

@ volkri

Lieben Dank, aber leider ist das so. Ein Hund macht halt nur das was ihm beigebracht wird von Anfang an.

Viele Menschen schauen dann noch Tiersendungen mit Hundetrainer an und denken: hoppla bei dem Hund klappt das hevorragend, also probiere ich das auch und wundern sich dann, dass genau das, die falsche Erziehungsmethoden bei IHREM Hund sind.

Ne dann doch gleich von Anfang an lieber mehr Geld ausgeben und sich gleich an einen Fachmann wenden, bevor man durch falsche Methoden einen Hund noch mehr durcheinanderbringt.

Ich hoffe mal für den Hund, dass die Fragestellerin nochmal das Geld investiert, es würde sich lohnen für den Hund und wenn das aufeinandertreffen mit anderen Hunden das einzige Problem wäre, das sollte man doch hinbekommen.

Beide profitieren davon, in allererster Linie der Hund, denn es gibt nichts schlimmeres, wenn ein Hund nicht gut erzogen ist.

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volkri  12.10.2015, 10:40
@Turbomann

Ich der gleichen Meinung. Das Problem ist natürlich, den richtigen Fachmann zu finden. In Hundeschulen mit Gruppenunterrricht und normalen Beschäftigungskursen hat man nicht unbedingt die Zeit, sich mit dem speziellen Verhalten eines einzelnen Hundes auseinandersetzen.

Ein guter Hundetrainer sollte in der Lage sein, innerhalb weniger Stunden die Ursachen erkannt und ein auf Hund und Halter abgestimmtes Konzept erstellt zu haben, von dem aus alleine weitergearbeitet werden kann. Das ist gut investiertes Geld.

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Du hast einen Labrador. Deren "Aufdringlichkeit" ist fast schon als rassetypisch zu bezeichnen.

Ernst

Als erstes müsste mal ein Fachmann analysieren, warum dein Hund sich so verhält (das geht nicht auf schriftlichem Wege).

Wenn die Ursache bekannt ist, kann mit der Erarbeitung von Lösungs-Strategien begonnen werden.

Wenn mein Hund an der Leine zieht, gehe ich zurück, was in dem Fall ziemlich praktisch ist, obwohl sich deiner am Anfang zurück will, aber du musst einfach weitergehen. Dann kannst du ihn auch belohnen, mit Leckerlis, oder auch mit dem, das er mit dem anderen spielen darf.  (: