Schüler: Würdet ihr es besser finden wenn wie in Japan das Schuljahr 3 Teile hat (3 Zeugnisse) und am Ende jedes Trimesters eine Liste der Reihenfolge aushängt?
für alle Schüler der Schule sichtbar. Reihenfolge Paralellklassen-übergreifend. Die Parallelklassen sind dann auch so belegt, dass die besten in Klasse-a, dann die nächsten in b, dann c, d, e usw. sind. Am Ende jedes Trimesters können also ähnlich wie in der Fussballliga Schüler von unteren Parallelklassen nach oberen wechseln und umgekehrt.
3 Antworten
Hallo,
dies würde wahrscheinlich zu viel Druck erzeugen und in Japan gibt es schon genügend Konkurrenzkampf. Auch würde dadurch das Mobbing stärker werden, da die schwächere Schüler wegen ihren nicht so guten Leistungen gehänselt werden würden.
Dies ist auch der Grund warum in Japan sich so viele Schüler umbringen (gerade wegen des starken Konkurrenzkampfes und des Mobbings) oder sich traurig sowie verbittert zurückziehen und das Zimmer jahrelang nicht verlassen. Diejenigen, die aus Verbitterung das Zimmer nicht verlassen werden Hikikomoris (einfach mal googeln) genannt und es soll mindestens 540.000 im Alter von 15 bis 39 Jahren geben.
Japanische Schüler sind oft auch seelisch labil, haben Schlafprobleme und so weiter und so weiter.
Ich finde dies nicht gut.
Das japanische Arbeitsleben finde ich auch etwas komisch. Sie arbeiten ohne Ende, aber ein japanische Bekannter meinte, dass sie dabei nicht sehr schnell und genau sind (weil sie eben meist auch nur sehr wenig schlafen). Beziehungen werden meist von Chef angebahnt und wenn es einem nicht gefällt, traut er sich nicht etwas zu sagen.
Alles Gute und eine schöne Zeit!
Mobbing findet (oft) klassenübergreifend statt. Das weiß ich (leider) aus eigener Erfahrung.
also ich weiss aus meiner schulzeit dass in vor der kollegstufe (also alle klassen noch schön parallel getrennt) ich kaum was von der parallelklasse oder schüler dort mitbekommen hab ... aber von der eigenen umso mehr. die parallelklassen waren vielleicht 50m voneinander entfernt. und in der pause hätte man sich schon treffen können ... hab da aber auch keinen kontakt gehabt (oder nur ganz selten).
Ich wurde von einer Klasse gemobbt, die eine Klassenstufe über mir war (ich war in der 5., die "Mobberklasse" in der 6.). Unsere Klassen hatten eigentlich auch selten Kontakt miteinander.
seltsam ... die kennen dich doch gar nicht. Dann warst du ja nur Zufallsopfer ... versteh ich nicht. Also ich war ziemlich "auffällig" sag ich mal und wurde auch gemobbt. Aber nur von einem Schüler der eigenen Parallelklasse -- einem ziemlich Leistungsstarken und auch Kampfstarken Schüler.
Mit dem wäre ich im Japanischen System schon gar nicht in einer Parallelklasse gewesen. Ich hatte keine so guten Noten wie der. Eher mittelmäßig. Der gehörte zu den besten 10 aller Parallelklassen.
Nein, weil sich dann Schüler immer mehr messen wollen und Mobbing entstehen würde.
da die Mobber aber getrennt in andere Parallelklassen kommen, haben sie weniger Angriffspunkte
also nehmen wir an 120 Schüler = 30x4. Dann würde sich nur Platz 1-30, 31-60, ... 91-120 treffen. Es ist ja nicht so wahrscheinlich dass z:b. Platz 31 Platz 60 mobbt. Bei uns könnte aber z.B. Platz 1 und 120 zusammen in einer Klasse sein. Das ist schon wahrscheinlicher.
Außerdem würde einer der schlechten in einer Parallelklasse ja nach 1/3 Jahr in eine tiefere Paralellklasse rutschen. Also das Mobben wäre dann vorbei, er wäre dann der "beste" da .--- vorher der schlechteste.
Dann natürlich braucht man noch eine Regel nach der man auf- und absteigt. So wie ich das mitbekommen hab ist das teilweise freiwillig. Also obwohl einer r aufsteigen kann, kann er auch bleiben. Absteigen tut einer auch nur wenn der andere aufsteigt usw.
Wenn du denkst, die Mobber gehen in dieselbe Klasse wie das "Opfer", hast du von Mobbing nichts verstanden.
Nein.
Denn:
-mehr Leistungsdruck
-durch die Veröffentlichung der Leistungen: höchstwahrscheinlich mehr Mobbing
-mehr Stress für Schüler & Lehrer (schon jetzt sind die drei, vier Wochen vor Notenschluss sehr, sehr stressig)
-keine wirklichen Vorteile
Japan ist im internationalen Schülerranking vorne dabei. Und dass sie später in der Industrie auch was drauf haben zeigt ihr Bruttoinlandsprodukt PPP welches unseres übertrifft.
Was nützt ein hoher Platz im internationalen Schülerranking, wenn die Schüler (gesundheitlich) am Boden liegen?
da die schwächeren aber alle in einer eigenen paralleklasse sind treffen sie nicht so oft auf die besseren --- wird also eheer nicht soviel gehänselt wie wenn durchmischt in einer klasse ganz gute und ganz schlechte sind