Damals vor 16 Jahren Hauptschul-Empfehlung und heute Master. Zeichen, dass Noten nicht alles sind?

8 Antworten

Naja ich hatte in der Grundschule so eine Hexe die immer sich daran orientiert hat welche Berufe die Eltern haben.

Mein Vater hatte einen Meisterbrief war aber in ihren Augen nur Handwerker. Meine Mutter nur Krankenschwester.

Was passierte :Ich kam auf die Hauptschule, schloss diese mit 1,4 ab, dann kam der Realschulabschluss, danach Abitur. Danach ein Studium mit Staatsexamen und vor kurzem das 2. Staatsexamen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 2 Staatsexamen
Eifelkind2506 
Fragesteller
 23.01.2021, 09:18

Ja sowas gibt's... Obwohl mein Vater Akademiker ist und meine Mutter Erzieherin. "Nur" Krankenschwester.... Was würden wir ohne diese Berufe tun?

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Das ist eher ein Zeichen dafür, dass du ein Spätzünder bist und dich erst später als andere zu einem guten Schüler entwickelt hast.

Eifelkind2506 
Fragesteller
 23.01.2021, 00:45

Mein alter Englischlehrer in der RS meinte immer zu mir, dass ich was kann, aber es nicht zeigen würde bzw. ich faul wäre. Aber ich sag Mal so... Mir war manches auch zu albern und es hat mich nicht herausgefordert. Das ist noch heute auf der Arbeit so. Ich brauche etwas, was mich fördert und wo ich mich mit duellieren kann. Alles andere mache ich dann lasch und es wird schlecht bewertet.

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Ja, Noten sind sehr Subjektiv.

Es gibt genug deutsche Studien die dies für unser Schulsystem bestätigen. Dabei gibt es verschiedene Tests, welche die Notenvergabe anhand des Namens oder der Abstammung entsprechend beeinflussen.

Bei den meisten Tests werden die gleichen Klausuren unter anderem Namen an verschiedene Lehrer ausgeteilt, und die Ergebnisse sind oft wenig überraschend.

Lehrer sind halt auch nur Menschen und haben eine ganz eigene Wahrnehmung und Art der Wertung für bestimmte dinge. Leider fällt die Wertung von Schülern dadurch oftmals nicht rational aus, sondern ergeben sich nach den Präferenzen, besagter Lehrer.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Eifelkind2506 
Fragesteller
 23.01.2021, 00:48

Seh ich auch so. Ich hab einen normalen Namen. Keinen Klischee-Namen. Aber ich kann bestätigen, dass ich bei Lehrern, die mich mochten bessere Noten bekommen habe oder sie ein Auge zugedrückt haben und ich dann doch die 1 statt die 2 bekommen habe.

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Ja, unser Schulsystem macht einen großen Fehler. In der Schule profitieren die Anpassungsfähigsten, die idealerweise leicht auswendig lernen können. Die kreativen Querköpfe fallen durch. Ich war auch Schulversager und habe nach erfolgreicher Berufskarriere im Medienbereich noch mit über 40 Sozialpädagogik studiert und erfolgreich abgeschlossen. In der Schule war ich einer der schlechtesten Schüler, als ich dann eine Ausbildung machte, bekam ich in der Berufsschule ständig Zeugnisse mit einser-Schnitt. Weil ich hier etwas konkretes und Nachvollziehbares lernte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Deinem letzten Satz möchte ich widersprechen. Denn es hat jeder die Möglichkeit, sich hochzuarbeiten. Du hast die Chance genutzt. Lehrer können nur den Schüler beurteilen, den sie erleben.

Eifelkind2506 
Fragesteller
 23.01.2021, 00:42

Ja da hast du Recht. Aber ich hab das auch nur geschafft, weil sich meine Eltern für mich eingesetzt haben. Hätte ich Eltern gehabt, die eine Egal-Haltung hätten, wär ich vermutlich nicht da, wo ich jetzt bin. Außer ein guter Sozialarbeiter hätte mir geholfen.

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