Rocd?
Hey, ich habe eine zwangsstörung, rocd. Ich rede mir da die ganze Zeit ein, meinen Partner verlassen zu müssen. Hängt auch anscheinend mit Depressionen zusammen. Es hat sich seit 6 Wochen alles geändert. Ich kann seit dem auch keine Nähe mehr zu meinem Freund haben, weil ich Angst habe. Ich finde alles so schade. Ich will wieder glücklich sein und Spaß am Essen und am Leben haben. Hat jemand von euch Erfahrung mit der zwangsstörung? Ich nehme jetzt ein Anti depressiva was auch gegen zwangsstörung ist (fluoxetin). Ich hoffe so sehr dass es wirkt aber es dauert halt noch. Hat jemand Erfahrung mit dem Medikament?
4 Antworten
Die Zwangsstörung ist in Deutschland unerforscht ?
Oder speziell die ROCD ?
Unabhängig davon, habne viele zwängler das problem, es wird hier eben nur als eine Untergruppe der Grübelzwänge behnadelt.
Das sich damit kein Psychologe auskennt , hat auch weniger mit der Bekanntheit zu tun, als mit deern Bequemlichkeit.
Fluoxetin kenne ich - und noch 20 - 30 andere - es dauert eben mindestens 6 Wochen bis sie wirken.
Und bei Zwängen ist die dosis etw 3 mal höher als bei Depressionen.
Zwänge sind nun mal aufwändig zu behandeln, wenn es richtig gemacht wird.
Eine Liste spezieller Therapeuten und auch Kliniken in deinem Raum gibt es hier - jedoch nur telefonisch
Deutsche Gesellschaft für Zwangerkrankungen ( DGZ )
Postfach 70 23 34 - 22023 Hamburg
Telefon: (040) 689 13 700, Fax: (040) 689 13 702
Email: zwang@t-online.de
mit telefonischer Sprechstunde
Montags bis Freitags 10:00 bis 12:00
Ferner auch Buchtipps zur Selsbthilfe und ein Forum, wo Du Fragen stellen kannst.
Wenn der Zwang " erst " seit Monaten besteht, sin die Aussichten auf Heilung doch sehr gut.
Und kluge Entscheidung gleich was dagegen zu unternehmen !
👍
Viel Erfolg !
Mit freundlichen Grüßen
Nasdaq
Hi,
oft läuft es so das Medikamente in Verbindung mit KVT (kognitive verhaltenstherapie) benutzt um psychische Leiden zu heilen. Die KVT alleine hilft oft auch schon sehr gut. Medikamente alleine können auch helfen, die kombination aus beiden ist meist wirksamer. Wenn dir ein Arzt gesagt hat, er kann dir da nicht helfen, heißt das nicht, das es nicht ein anderer kann. Ich würde mit noch eine zweite und dritte Meinung einholen, das wird sich bestimmt lohnen. Ich kann mit nicht vorstellen das dir da nicht geholfen werden kann.
Wenn du einen Therapeuten hst der dir helfen kann, würde ich mit dem auch besprechen wie du die Medis wieder absetzten kannst.
Lg und viel erfolg
Hat jemand Erfahrung mit dem Medikament?
ja, der arzt, der es dir verschrieben hat
Ab zum Psychologen!
Das ist seltsam, ein Facharzt kennt immer alle Krankheiten, die auftreten. Es gibt ja schließlich Fachblätter und Informationen seitens der Ärztekammer, die regelmäßig an die Ärzte gehen.
Ich würde nach allen Therapeuten & Psychologen in der Umgebung googlen und bei jedem anrufen und fragen ob die das was machen können oder ob die einen Kollegen kennen der sich damit auskennt. Zur Not auch mal im deutschsprachigen Ausland schauen.
Gib da nicht auf, ich weiß das solche psychischen Sachen schon eine herrausforderung darstellen, jedoch lässt sich vieles gut behandeln, auch wenn es dir gerade nur schwer lösbar erscheint.
Vielleicht kannst du auch mal in Internet Foren für seelische Probleme aufsuchen und dort fragen ob dir jemand einen Therapeuten empfehlen kann.
Nicht aufgeben.
Lg
war ich schon.. niemand von ihnen konnte mir helfen, weil die Krankheit in Deutschland noch nicht erforscht ist. sie wussten nichts von der Störung obwohl sehr viele sie haben.