Reitbeteiligung zu teuer?

12 Antworten

Wir zahlen 120€ für RB (2x pro Woche) mit Platz (der im Winter nicht bereitbar ist) und Offenstallhaltung. Außerdem fällt noch ne Menge Stallarbeit an (wenn wir da sind, ist fast keiner da). Ud wir haben keinen Unterricht, den müssten wir extra zahlen (30€ für 1 Stunde). (by the way: wohne nähe ffm)

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

finde den preis in ordnung

sozusagen ca.19EUR pro Reitbeteiligung geht klar

Das ist wirklich heftig. Ich habe folgende Regel: hälfte der Boxenmiete und dafür dürfdn meine Mädels so oft kommen wie sie wollen, Turniere reiten, Lehrgänge in anderen Stellen besuchen etc.

150€ für 2x in der Woche... Da würde ich als RB nicht bezahlen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
liavrn 
Fragesteller
 12.08.2020, 01:13

Ja, da mache ich mir nämlich in letzter Zeit öfter Gedanken drum.

Ich würde mich vor allem gerne reiterlich weiterentwickeln; mich an's Springreiten rantasten wenn es so weit ist etc.

Meine RB ist ein Isi, mit ihm bin ich eigentlich größtenteils im Gelände. Was den Sport angeht kann ich da mit ihm nicht wirklich was lernen, aber das wünsche ich mir so sehr.

Ich würde mich sofort nach etwas anderem umsehen, das einzige Problem ist, dass ich das Pfefd trotzdem sehr gerne habe.
Die Besitzerin hat mehrere RB's für ihr Pferd. Jeden Tag kommt jemand. Und alle zahlen dann 75€ wenn sie 1x die Woche kommen. Wenn 2x, dann natürlich doppelt so viel. So wie bei mir haha

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Punkgirl512  12.08.2020, 08:36
@liavrn
Was den Sport angeht kann ich da mit ihm nicht wirklich was lernen, aber das wünsche ich mir so sehr.

Sorry, aber das sind Gedanken, die ich nicht nachvollziehen kann. hat das Pferd denn solche gesundheitlichen Einschränkungen?! Oder warum solltest du mit diesem Pferd nicht wirklich was lernen können? Darfst du etwa keinen Unterricht nehmen - falls nein, wieso nicht? Das so als einzelner Punkt, unabhängig von allem anderen. Dressur muss der genauso geritten werden wie ein Nicht-Gangpferd. Erste Hüpfer kann man mit Isis auch machen.

Wenn du damit nicht glücklich bist, dann geh. Klar ist dir das Pferd ans Herz gewachsen, aber es zwingt dich auch niemand, dort zu bleiben. Dafür hat man ja eine RB und kein eigenes Pferd.

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liavrn 
Fragesteller
 12.08.2020, 12:34
@Punkgirl512

Die Besitzerin möchte das nicht, mehr als ein paar Cavalettis macht sie mit mir nicht. Aber mehr Möglichkeiten hat sie auch nicht wirklich am Stall. Mit 'mehr lernen' meine ich z.B. in Richtung springen, das geht dort am Hof eben nicht.

Es ging mir einfach darum, dass ich gerne weiterkommen würde, das Pferd sehr lieb habe, mir aber dort einfach die Möglichkeiten fehlen. Ich habe mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt, als ich gesagt habe, dass ich mit ihm dort nicht viel lernen kann. Am Pferd liegt es nicht.

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MessagefromA  13.08.2020, 00:05
@liavrn

Also, wenn du vom reiterlichen mit deiner RB einfach nicht zusammenpasst wäre das ein ganz klarer Fall für mich. Meine erste RB habe ich auch über alles geliebt, aber wir stießen einfach irgendwann an unsere Grenzen und für 150€ findest du was weitaus besseres was vielleicht vom sportlichen her besser zu dir passt.

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MessagefromA  21.09.2020, 11:05
@liavrn

@liavrn, wie sieht es denn jetzt bei dir aus? Hast du gewechselt?

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liavrn 
Fragesteller
 09.10.2020, 19:54
@MessagefromA

Habe mir letzten Freitag eine RB angeschaut, werde nochmal zum Probereiten eingeladen. Sieht ganz gut aus, die Stute soll eher ängstlich sein, wurde aber schnell zutraulich und es hat sehr gut gepasst eigentlich. :D

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Zanora  12.08.2020, 08:50

Was würdest Du tun wenn die Stallmiete über 500€ ginge? Würdest Du auch bei der Hälfte bleiben also 250€? ;)

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MessagefromA  12.08.2020, 11:26
@Zanora

Generell achte ich darauf das meine RBs nie über die 200€ Marke kommen, aber ja, ich sage generell immer Hälfte der Boxenmiete und dafür dürfen meine RBs alles. Wenn das Pferd krank ist müssen meine Mädels gar nichts bezahlen und ich finde das mehr als fair.

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Zanora  12.08.2020, 14:06
@MessagefromA

So ähnlich lief es bei mir auch ab. Meine RB hat nur die Kosten des Schmiedes getragen. Im Durchschnitt waren das 50€ - 70€ im Monat. Regelmäßige konstante Stallmiete hab ich nicht da ich kompletter Selbstversorger im eigenen Stall bin. Bei der Stallarbeit mußte aber geholfen werden an den Tagen wo sie da war. Bin aber mal so extrem Enttäuscht worden wo es für mich keine Entschuldigung gab. Seitdem möchte ich auch keine RB mehr. Gute RB sind eigentlich Gold wert und schwer zu finden!!

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MessagefromA  13.08.2020, 00:04
@Zanora

Ja, so ist es - ich würde meine Mädels niemals verlieren wollen, mit den beiden habe ich wahre Goldschätze gefunden und mir brach es das Herz, dass ich meine Stute letztes Jahr gehen lassen musste und somit meiner RB auch "ihr" Pferd teilweise nehmen musste, aber jetzt ist sie mit auf meinem Wallach drauf und alle sind nach wie vor glücklich. :-)

Deswegen finde ich auch 150€ generell nicht schlimm preislich aber für die Gegenleistung einfach grottenschlecht. Aber ja, Enttäuschungen kenne ich reichlich, aber ich bin froh das ich offen für neue RB's war und so mein beiden Mädels gefunden habe :-)

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Ich finde €150, für zwei mal in der Woche reiten, überhaupt nicht teuer. Ich bin viel mehr der Meinung, dass Reitbeteiligungen ehr oft regelrecht verschleudert werden.

Bei uns am Reitstall im Schulbetrieb kostet eine Reitstunde (45 Minuten) mittlerweile €18,- für Kinder und € 22,50 für Erwachsene. Und wenn ein Reitschulkind zwei mal die Woche im Monat reitet, bin ich bei €144 Euro. Ein Erwachsener wäre bei €180,-. Und beide - sowohl der Erwachsene, als auch das Kind reiten gerade mal 45 Minuten im Gruppenunterricht "im Kreis" und das wars. Der Ausbildungsstand der Pferde liegt irgendwo zwischen E und A-Niveau und die Qualität des Ganzen steht und fällt mit dem jeweiligen Unterrichtenden und so manches Mal auch mit dem schwächsten Reiter der Abteilung. Die Ausrüstung ist so lala bis hin zu Sätteln, die einem schier das Steißbein brechen. Kein freies Reiten. Nicht länger wie diese 45 Minuten und auch sonst keine individuellen Möglichkeiten, wie man im Vergleich mit einer RB hat.

Warum also sollte eine RB billiger sein? Weil man mehr Möglichkeiten hat? Mehr Freiheiten? Mehr Zeit? Eine bessere Ausrüstung? Ein besseres Pferd?

Billig ist das nicht. Aber es kommt drauf an was Dir angeboten wird. Hast Du jetzt ein Perfekt ausgebildetes zuverlässiges Pferd was Dich auch mit unterstützt das Du weiter lernst, dazu noch einen Stall der etwas gehoben Klasse oder wo die Stallmiete bereits 500€ kostet (also gut 16€ pro Tag) sind 150€ schon gerechtfertigt. Du bezahlst in der Hinsicht dann die Stallmiete an den Tagen wo Du da bist und Nutzung der Anlage und ca.30€ im Monat für die Nutzung vom Pferd. Die 30€ sind dann für weiter Kosten wie Schmied, TA ect. Siehst Du es von der Perspektive, ist klar zu erkennen das der Besi keinen Gewinn mit Dir macht. 30€ im Monat zusätzlich zu Stallmiete reichen nicht.

Bei meiner damaligen RB habe ich regelmäßig monatlich gar nichts verlangt. Dafür mußte sie die Kosten des Hufschmiedes komplett tragen. Umgerechnet waren das immer so zwischen 50 € und 70€ im Monat. Brauchte man notfallbedingt zwischendurch den Schmied (Eisen verloren ect) habe ich das bezahlt. Dazu kam noch die Stallarbeit, also das misten von 2 Pferden und einem Pony. Halle, großer Platz, Roundpen, Springplatz waren kostenlos nutzbar aber allerdings 400m entfernt von meinem Stall. Das Pferd war ein Freizeitpferd beherrschte in der Bahn aber die Grundlegenden Lektionen perfekt. (Keine Piaffe, Passage ect) jetzt nur mal so zum Vergleich.

Ob es jetzt angemessen ist oder nicht, kann ich so nicht sagen. Da wären genauere Details helfen um sich ein Bild von der Sache zu machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reite seid über 30 Jahren, bin selbst Pferdebesitzer