Reitbeteiligung und Urlaub?

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Wenn du mit Zuverlässigkeit und Fachkenntnissen punkten kannst, ist man als Pferdebesitzer durchaus kompromissbereit.

Wichtig ist, dass du das ganz offen kommunizierst und immer rechtzeitig Bescheid gibst (mind. 2Wochen vorher).

Solltest du keinen Erfolg bei Privatpferdebesitzern haben, kannst du auch mal Ausschau nach Reitschulen halten, die Reitbeteiligungen anbieten. Da ist das idR kein Problem.

Woher ich das weiß:Hobby – Reiterin seit ca.30Jahren

einfach RB suchen und die Fakten auf den Tisch legen

Wenn es der Bestizerin stört dass du immer in den Ferien weg bist dann wird sie dich als RB eh nicht nehmen.

ob du aber die Tage dann nachholen kannst die du weg warst ist wieder ne andere Sache. Wenn du z.b. 3x pro Woche reitest und 2 Wochen weg bist dann müsstest du dann 6x nachholen. evt müsste dann die Besitzerin einmal aufs reiten verzichten damit du einmal zusätzlich kannst. Ob sie das möchte, dass weiß nur sie

normalerweise ist es so, dass einfach die Tage verfallen

das ist wie mit nem Netflix abo - da zahlst du immer den selben Betrag egal ob du 12h pro Tag fernsehst oder 2 Wochen mal nicht weil du im Urlaub bist

Oder wie bei Miete - auch wenn du 2 Wochen im Urlaub bist zahlst du Miete + Betriebskosten genauso weiter

Natürlich ist es generell nicht sehr schön für den Besitzer, wenn du häufig ausfällst. Aber es gibt ja die unterschiedlichsten Modelle einer Reitbeteiligung, und möglicherweise auch Dir dich etwas passendes.
zum Beispiel jemanden, der 2 Reitbeteiligungen an seinem Pferd hat, wovon die andere gern „Zusatzschichten“ übernimmt. Oder auch schlicht ein Pferd, das sonst keiner will, so dass der Besitzer froh ist, überhaupt jemanden dafür zu bekommen, wenn auch mit solchen Abstrichen. Oder auch jemanden, dem es nur ums Geld geht; Hauptsache, du zahlst regelmäßig deinen Beitrag, ob du kommst ist Nebensache….

Ich selber könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, dass eine Zweite Reitbeteiligung, die fast nie in Urlaub fahren kann, froh ist, in den Ferien nach Herzenslust deine Tage übernehmen zu dürfen.

wenn es jemand ist, dem es um die kohle geht, ist es vermutlich ziemlich egal.

wenn es jemand ist, der eine entlastung und zuverlässige bewegung und versorgung des pferdes möchte, geht es gar nicht. diejenige sucht vielleicht eine schwangerschaftsvertretung oder kann berufsbedingt nicht täglich zum pferd und dann ist es blöd, wenn die RB dauernd nicht da ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

SuperB18  13.10.2022, 20:16

Naja, meine RB ist auch nicht fürs Geld da aber wenn die zuverlässig ist, könnte ich auch damit leben, dass sie sehr oft im Urlaub ist.

Also „geht gar nicht“ ist übertrieben.
Und eine RB kann ja auch krank werden.

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Der normale Arbeitnehmer hat 6 Wochen Urlaub im Jahr. Eigentlich ist es nicht normal und üerlastet auch den Tourismus, aber bisher ging es uns wirtschaftlich so gut, dass doch recht viele, alle ihre Urlaubswochen auch weg gefahren sind. In den 1970ern, 1980ern ist man doch eher einmal im Jahr weggefahren. War ökonomisch und ökologisch sinnvoller. Man kann ja auch zuhause genießen. Aber die Pferdebesitzer sind zum Teil selbst so viel unterwegs, dass es immerhin eine große Anzahl Leute ganz normal finden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981