Reitbeteiligung = Tierarztkosten mit übernehmen?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wir erschlagen hier niemanden wegen einer vernünftigen Frage :o) Ist schließlich ein Ratgeberforum.

Also ich denke ,wenn du die Tierarztkosten mitübernehmen solltest ,würde man dir das sagen. Nachfragen kannst du trotzdem mal.

Die RB hat idR feste Tage und feste Kosten.Weniger Verantwortung als der Besitzer.So muss der Besitzer bei Tierarztkosten aufkommen, sofern man das nicht anders besprochen hat. Schließlich sorgt dieser dafür ,welches Futter ,wen er auf sein Pferd lässt ,... Krankheiten können trotzdem vorkommen,aber auch da kannst du als RB nichts für. Es gibt auch RB-Verträge  als Absicherung. Dort kann man sogar beschließen ,dass im Falle von Krankheitsfall ein anderes Pferd zur Verfügung gestellt wird ,sodass du nicht aufs Reiten verzichten musst ( würde ich aber lassen , ein Pferd darf auch mal krank sein).

Wenn DU klar Schuld an Krankheit des Pferdes bist und fahrlässig gehandelt hast (z.B: Hast es den steilsten Berg im Galopp runtergetrieben,deswegen Bein gebrochen ,...) ist das trotzdem das Kostenproblem des Besitzers - er hat dich schließlich zu dem Pferd gelassen. Da würde ich dann evtl. aber vorschlagen mich zu beteiligen ,weil mir das peinlich wäre und ich Schuldgefühle hätte.

Wenn du etwas kaputt gemacht hast (Halfter, Streichkappe verloren,...) würde ich das schon neu kaufen - einfach dem Anstand wegen.

Das aber alles bei dem Probereiten. Dort wird alles ausfürhlich besprochen , stelle viele Fragen (Gelände,Springen,longieren,...). Ebenso kannst du ja fragen ,wie alt das Pferd ist - musst sowieso schauen ,ob es für dich die richtige RB ist. 

Viel Erfolg und Spaß!

DelfinaLouisa 
Fragesteller
 29.04.2011, 14:27

ok vielen Dank.

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Nein, die Tierarztkosten kommen nicht auf dich zu, jedenfalls im Normalfall nicht. Wenn muss der Besitzer (in dem Fall der Reiterhof nehme ich mal an) dir das sagen, dass du die Kosten extra übernehmen musst. Gerade das macht eine Reitbeteiligung aus, dass man sich eben nicht um Tierarzt - und Stallkosten kümmern muss, wie es bei dem eigenen Pferd der Fall ist. Man nimmt nur durch den festlegten Betrag - bei dir 50 Euro - Anteil daran. Normalerweise sollte man einen Proberitt machen. Frag den Reiterhof nach einem Proberitt, dabei merkst du schon, ob das Pferd direkt umfällt. Wenn dir wichtig ist, wie alt das Pferd ist, frag den Hof einfach danach. Du kannst die ruhig alles fragen was dich interessiert und was wichtig für dich ist! Auch ob du die Tierarztkosten bezahlen musst! Glg CharlieLoveU

 

DelfinaLouisa 
Fragesteller
 28.04.2011, 20:15

danke dann bin ich schon etwas beruhigter

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Hi,

 

ich habe für mein Pferd auch eine Reitbeteiligung und wir haben vorher alles gut durchgesprochen.
Sie brauch bei mir keine Kosten vom Tierarzt übernehmen, auch keine vom schmied oder so. Sie zahlt mntl 30Euro und kommt 2 mal die Woche.
Das Geld war mir nicht wichtig, ich bin von der Schule her jetzt leider mehr eingeschränkt und bin teilweise erst gegen 17 Uhr zu Hause. Wenn ich dann noch Hausaufgaben machen muss und den ganzen Kram, dann ist es irgendwann schnell 20 Uhr und das ist mir persönlich zu spät zum Reiten. Dann kann sich mein Pferd auch nicht mehr konzentrieren, weil es diese Zeit nicht gewohnt ist vom Training her.
Damit ich da die Regelmäßigkeit beibehalte, habe ich eben eine RB gesucht.

Das klappt auch ganz gut und ich bin froh, dass wir uns gut verstehen, und sie mit meinem Pferd gut klarkommt., sie unterstützt mich auch bei der Ausbildung, da mein Pferd noch jung ist.

Ich kenne es auch eigentlich nicht, dass man sich als RB an Tierarztkosten beteiligen muss. Und wenn, dann ist das das einzige und es muss kein Beitrag mehr gezahlt werden.


Ich würde an Deiner Stelle alles genau nachfragen und abklären.

Und vllt sogar einen kleinen vertrag machen. Da gibt es einige Vordrucke. Musst Du mal googeln "Reitbeteiligung Vertrag". 
Damit bist Du dann auf der sicheren Seite, falls es mal Differnzen geben sollte. 
Nur zu empfehlen.

Und wenn Du dann dahin kommst, zu dem Stall, und merkst, dass Das eigentlich gar nicht das ist, was Du Dir vorgestellt hast, dann öässt Du das eben.

Es bringt nichts, wenn Du nicht zufrieden bist und dann noch ordentlich Geld zahlen musst.
50,- ist schliesslich nicht wenig im Monat. Bei uns hier in der Gegend zahlt man das bei einem gut ausgebildeten Reitpferd mit dem man evt auch kleinere Turniere gehen kann.

Ich gehe auch mal nicht davon aus, dass die Dir dort ein altes Pferd andrehen oder so. Das wäre ja Unsinn, denn die wissen dort bestimmt, dass Du das dann nicht eingehen würdest.

Den Aspekt mit der Versicherung würde ich auch ansprechen. Du musst über den Besitzer versichert sein, das ist wichtig.
Bei mir in der Versicherung heisst das: Fremdreiterversicherung

Freu Dich einfach erst einmal und sei gespannt, was auf Dich zukommt.
Dann fragst Du dort alles genau nach, und ziehst einen Vertrag hinzu. 
Dann kann Dir nichts mehr passieren ;)

 

 

liebe Grüße


EdOfRe


 

DelfinaLouisa 
Fragesteller
 28.04.2011, 22:01

vielen Dank für die ausführliche Antwort :)

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ich kenne auch das nur so, dass man nur für den reitunterricht aufkommt und das man das pferd/pony reiten darf.

tierarztkosten kommen nur auf dich zu, wenn du fahrlässig gehandelt hast und dadurch das pferd zu schaden kommt.

außerdem solltest du das pferd/pony probereiten, denn nicht jedes pferd/pony ist für dich geeignet. wenn du reitunterricht nehmen möchtest solltest du auch diesen einmal ausprobieren, denn es kann sein das dir die lehrmethoden des reiterhofes "nich liegen" und du keine freunde daran hast.

 

glg von Pferdemaedchen1

DelfinaLouisa 
Fragesteller
 28.04.2011, 21:09

ok vielen Dank.  Ich soll morgen mal da vorbei kommen. Hoffe das die Pferde nicht sooooooo riesig sind ^^

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Hallo Leute ich bin neu hier und wollte kein ganz neues Thema anfangen, da das hier sehr ähnlich ist. Mein Problem ist, dass sich mein RB-Pferd beim Putzen die HWS verrengt hat. Es ist erschrocken und hat den Kopf nach hinten/oben gerissen, dabei war auch noch kurz der Strick hinter den Ohren. Es hat sich aber von selbst wiedere beruhigt so dass ich nicht einfreifen musste. Danach war ich auch noch ausreiten, war alles in Ordnung, keine Anzeichen für Schmerzen oder eingeschränkte Beweglichkeit. Jetzt läuft das Pferd aber seitdem unrund, und hat eben die Verrenkung in der HWS. Die Besitzerin möchte jetzt dass ich den Osteopathen zahle, weil ich keinen Panikhaken benutzt habe. Abgesehen davon, dass ich nicht mal so 200€ pro Behandlung übrig habe, muss ich das denn bezahlen? Vielen Dank schon im Voraus! Lg