Reichstags-Graben - Ist das angemessen?
Im Vorfeld des Reichstages und für die Fahrbereitschaft hinter dem Gebäude wird derzeit eine Sperranlage errichtet.
Geplant wurde sie schon lange bevor Reichsbürger die Treppe besetzten und Reichsfahnen schwenkend Selfies machten.
Der Graben vor dem Portal wird 2,5 Meter tief und 10 Meter breit werden und die flanken werden mit drei Meter hohen Stahlzäunen gesichert, ebenso der Platz auf der Rückseite. Da stellt sich die Frage nach dem Grund und dem Nutzen dieser Festung.
Ist es die Angst vor Terroristen? Oder vor Demonstranten?
Oder Bedürfnis, sich abzuschotten - egal von wem da draußen?
Hierzu ein Artikel aus der SÜDDEUTSCEN ZEITUNG:
https://www.sueddeutsche.de/politik/aha-graben-bundestag-reichstagsgebaeude-1.5015645
Foto: Süddeutsche Zeitung
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
4 Antworten
Wer anderen ein Gräbe grubt, sich selber meist ins Hemdchen pupt.
nein ,wir haben ja keine "Volksdemokratie." Aber eine "Demokratie" a la AfD müssen wir bekämpfen.
Hmmm.... Die AfD will eine basisdemokratische Staatsform nach schweizer Vorbild, wo wesentliche Entscheidungen per Volksentscheid getroffen werden.
Was willst Du da denn "bekämpfen"?
Eine Demokratie muss sich auch verteidigen können. Ein solcher Graben wirkt passiv einem Angriff entgegen. Besser so, als irgendwelche Barrikaden.
Habe mich bisher immer gewundert, warum das Gebäude komplett ungeschützt ist.
Echt? Ich kenne keine Demokratie, in der ein Graben vor dem Parlament ist.
Da war bisher nichtmal ein richtiger Zaun.
Fahr mal nach Washington D.C., London, Paris, Madrid,...
Komisch. Das ist mir gar nicht aufgefallen, dass da Gräben gewesen wären.
Beine Besuche vor Ort sind allerdings auch schon eine Weile her.
Auf Google-Earth kann ich soetwas auch nicht erkennen.
Sollte sie denn lieber zuschauen wenn solche Sachen passieren ?
Ist doch klar, daß sie undemokratische Aktionen nicht zulassen wollen.
zu Beginn der Demokratie in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg und auch noch lange Zeit danach konnte man sich solche GAGA - Aktionen überhaupt nicht vorstellen.
Es fehlt meiner Ansicht nach an politischer Bildung in den Schulen, denn sowas können nur strunzdumme Leute veranstalten.
Was meinst Du mit "solche Sachen"?
Die Selfies der Reichsbürger, die von drei Polizisten unterbunden werden konnten?
Das was Du in Deine Frage ansprichst:
Geplant wurde sie schon lange bevor Reichsbürger die Treppe besetzten und Reichsfahnen schwenkend Selfies machten.
Naja - diese Begründung passt m.E. aber nicht zu diesem riesen Aufwand.
Aber - wie Du meinst! :-)
vor dem Volk nicht, denn das Volk ist nicht gewalttätig und kein Feind der Demokratie. Leider betrachten sich die Feinde der Demokratie als "das Volk" und vor diesem Volk muss unsere Demokratie geschützt werden.