Rasenfläche in Gemüsebeet umwandeln. Umgraben oder entfernen?
Hallo, ich möchte mir ein neues Gemüsebeet anlegen. Auf der vorgesehenen Fläche wächst momentan noch Rasen. Reicht es den Rasen mit unterzugraben oder wäre es besser das Gras zu entfernen, damit es nicht wieder durchwächst?
5 Antworten
Umgraben, und das geht so , die erste Reihe in die Karre und aus dem Weg schieben , du brauchst sie für die letzte Reihe wieder, in 2 Karren erst den oberen Rasen, und dann einen Spatentief tiefer , die Erde,dann von der nächsten Reihe den oberen Rasenschnitt unten in die Graberinne füllen, Mist darauf und den 2 Spatensich also das darunter liegende Erdreich oben drauf auf den Mist in die erste Reihe, so hast du sauber umgegraben. und bei jeder neue Reige genau so weiter machen, zum schluss, die Karre mit der Rasenschnitterde zuerst in die letzte Reihe , dann den Mist und dann die 2 Karre Erde oben drauf. Ich hoffe das war verständlich, Der Mist darf ruhig ein bischen älter sein, so verrottet er besser im Boden. Im Frühjahr erst gerade harken, sonnst verdichtet er zu schnell.
Hä? Hilft beten auch beim Umgraben oder kommen ein paar Apostel vorbei und helfen mir, oder wie ist die Andeutung zu verstehen?
Bin sonst oft in anderen Fragen unterwegs ! Aber trotzdem nicht weltfremd ! rubicon 66
...ja, wenn du so gläubig bist wie trinimini , dann ist alles möglich, du musst nur dran glauben.....grins
Der Ratschlag von tinimini ist ja ganz toll, allerdings recht aufwändig. Ich habe es vor einiger Zeit mal so gemacht: Den Rasen so niedrig wir nur irgend möglich abmähen und das Gras einfach liegen lassen. Dann die Erde mitsamt der Grasnarbe möglichst tief umgraben und einfach den Winter über sich selbst überlassen. Wenn du willst und die Möglichkeit hast, dann kannst du eine nicht zu dicke Schicht gut abgelagerten Mist von einem Bauernhof oder auch Komposterde darauf verteilen. Einarbeiten ist nicht unbedingt erforderlich; das besorgt in den nächsten Wochen der Regen. Das wär's eigentlich schon - hat bei mir wunderbar funktioniert. Dieser Tip stammt an sich nicht von mir sondern von meinem Opa, und der war Landwirt.
Hallo, vielen Dank. Weniger Arbeit ist immer gut. Und Opas haben sowieso das höhere Wissen, darum werde ich das ruhig mal ausprobieren in Verbindung mit dem Tip der Terra Petra.
Wenn der Kompost nicht unter die Erde kommt, werden die Samen keimen die nicht kompostierbar sind, und das sind alle Samen, und dann kannst du im Frühjahr noch mal umgraben, also doppelte Arbeit !
Wenn der Rasen sauber und fachgerecht umgegraben wird, so dass er UNTER der Erde zu liegen kommt, wächst er nicht wieder durch.
Die Rasenfläche enthält viele Nährstoffe - die sollte im Boden verbleiben.
Umgraben muss man aber eben können - wer es richtig macht, sieht hinterher nichts mehr vom Rasen - wer es nicht kann, hat hinterher alles wild durcheinander.
Ich rate zum fachgerechten Umgraben und dem Belassen der Rasenschicht im Boden - um so besser wächst es nächstes Jahr.
Ganz Vorsichtige behandeln den Rasen einmal mit Unkrautvernichter (Roundup) und graben erst 1 bis 2 Wochen später um - dann ist der Rasen garantiert tot.
Roundup baut sich binnen weniger Tage nach der Anwendung vollständig biologisch ab.
Vielen Dank. Es sieht aus, als hätten sie Ahnung, darum gleich noch eine Frage hinterher. Wenn wir schnell sind mit dem Umgraben, können wir dann dieses Jahr noch Gründünger sähen, wie Bienenweide? Wird das noch angehen oder ist es zu spät?
Löwenzahn tief ausgraben ! Dann Facilie , Bienenweide ,Senf , Lupine , alles kann jetzt noch da rein - vorm Schnee umbrechen .
Roundup wirkt durchaus- ist aber die blanke Chemie (abgesehen dass es sauteuer ist) und wirkt Erbgut schädigend. Ich habe so meine Zweifel am BIOLOGISCHEN Abbau. Auf alle Fälle sollten keine Haustiere- Katzen, Hund.... nach Anwendung drüber rennen, die lecken sich danach die Pfoten oder wollen am Gras fressen usw.. Richtig tief gegraben und die Schollen komplet gewendet reicht auch aus.
Die besten Kartoffel wachsen auf diesem Boden. Rasen im Spätherbst umschoren, im Frühjahr Kartoffel stecken. Nach der Ernte mit dem Rechen alles schön einebnen und dann Rasensamen einsehen. Ergebnis: gute Kartoffeln und dann schöner Rasen.
Wir haben das im letzten Herbst gemacht: Rasenfläche die zum Beet werden sollte mit dem Spaten ca. 20cm tief abgestochen und an einem anderem Ort aufgestapelt. So tief, dass alle Graswurzeln weg waren. Dann bin ich mit der "Gartenkralle" durch und habe aufgelockert. Jede Menge Regenwürmer begrüsst, gutes Zeichen!
Nach den Eisheiligen habe wir dann die vorgezogenen Pflanzen (Zucchini, Mais, Erbsen, Tomaten, Physalis, Gurken) gepflanzt, immer mit einer Kelle voll Pferdemist drunter. Am Ende noch großzügig Kaffeesatz auf der Erde verteilt. Trotz der Trockenheit war der Ertrag (speziell bei den Zucchinis) sehr gut!
Ich hoffe mein Beitrag hilft Euch, LG
P.S.: Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten ;-)
hi, tinimini, ganz toll, eine prima antwort von dir, und auch mal ganz ohne biblischen bezug!!!