Pitbull oder Rottweiler?
Eine Bekannte von mir möchte sich einen Hund zulegen. Es steht zur Auswahl: Einen Pitbull-Welpen oder einen Rottweiler-Welpen. Da sie sich aber nicht entscheiden kann, fragte sie mich. Die Wohnung ist relativ klein, der Garten jedoch groß. Gibt es gewisse Dinge, die sie beachten muss? Unterschiede zwischen den beiden Rassen? Was käme vielleicht eher infrage?
LG
13 Antworten
Wer solche fragen im Internet stellen muss sollte die Anschaffung eines solchen Hundes wohl besser lassen. Da so ein Hund noch 10 mal besser funktionieren muss als einer der nicht auf der Liste steht. Ein Garten und eine Wohnug sind nicht gerade die ausschlaggebenden Kriterien unter denen man einen Hund auswählt.. ein solcher Hund kostet häufig schon mal wesentlich mehr im Unterhalt, das sollte man wissen. Man wird immer auf Menschen treffen die einen solchen Kampfhund nicht mögen und einem das Leben schwer machen. Auch nicht jede Stadt und jede Gemeinde nimmst locker wenn man einen Listi halten möchte. Es gibt Auflagen und hohe Steuern. Zudem sind beides Rassen bei denen man viel Erfahrung braucht. Da sie noch viel mehr an alles heran geführt werden müssen wie ein Hund der nicht auf einer Liste steht. Denn beim kleinsten Fehler des Hundes hat man direkt Ärger am Hals wenn man auf die richtigen Menschen trifft.
Der Rotti wäre wohl von den Auflagen her einfacher, da er zumindest bei uns in Bayern nur auf der 2 er steht.
Also ich lösche mal besagte LISTE und Frage nach wieviel Zeit hat sie für den Hund?
Was möchte sie mit dem Hund machen?
Wie stellt sie sich den Tagesablauf vor?
Was passiert wenn sie krank wird mit dem Hund?
Wie viel Geld möchte sie im Monat ca. für den Hund ausgeben. (Für was ca. [Futter, Training, Spielzeug, Sitter, Kleidung ...?)
Sie soll mir alle Personen beschreiben und sich selbst auch die mit dem Hund spazieren gehen und spielen sollen.
Dann würde ich auch noch raten ins Fitnessstudio zu gehen und zu testen wie biel man im Extrem halten kann. (Würde nicht wirklich drüber gehen vor allem nicht allzu weit)
Hat sie bereits eine schriftliche Erlaubnis für einen Hund (SCHRIFTLICH!!!)
Was macht sie die nächsten 10-20 Jahre und bin ist es möglich das sie sich bis zum Ende um ihn kümmert auch wenn am Ende zusätzliche Kosten von locker mal mehr als Hundert Euro im Monat an Medizin dazu kommen.
Hats ie schon ein perfekt Regen und Winter Ouftfit? Sie müssen nunmal auch bei Regen und Schnee raus.
Kann der Hund mit zur Arbeit oder was passiert sonst mit ihm?
Was ist im Urlaub mit ihm?
Wie viel Erfahrung hat sie?
Ist sie bereit Kino, Restaurant, Spielplatz sein zu lassen um mit dem Hund in den Hundepark zu gehen? (TIPP schreibt eine Liste von dem was ihr gerne macht und bewertet wie gut dies mit Hund möglich ist)
Ist ihr klar das Hunde Schmutz machen?
Ist ihr klar das Hunde ins Haus gehören?
Wenn es ein Welpe (Rassehund) werden soll was möchte sie für Eigenschaften?
Hat sie zeit dir ein halbes Jahr (minimum) für einen Welpen Zeit zu nehmen
Hat sie genug geduld und konsequenz aber auch genug LIEBE für einen Hund?
Ist ih bewusst das es viele Züchterbesuche braucht bevor man einen Hund bekommt?
Wer bestimmt welcher Hund rauf kommt und nach welchem Kriterium?
Der Schäfer beißt häufiger als andere Rassen steht aber nicht auf einer LISTE, und auch Dackel und Chihuahua beißen oft meine Mutter wurde selbst schon von zwei Fremden Chis gebissen ohne das sie was getan hat sie hat sich nur mit dem Halter unterhalten nicht mal mitbekommen das der Hund was gegen sie hat.
das sind beide Hunde die nicht gerade Anfängergeeignet sind und je nach Bundesland auf der Liste Gefährlicher Rassen stehen und bestimmter Haltungsbedingungen unterliegen. Außerdem ist vor allem der Pitbull eine Rasse bei dem man sich bewusst sein muss das auch viele andere europäische Länder einreise Auflagen haben. Ein Urlaub mit seinem Pitbull in Dänemark ist beispielsweise nicht möglich. Die große der Wohnung keine voranrige Rolle wenn die Hunde (beide Rassen) sonst genügend Auslauf bekommen. Das sind beides Rassen bei denen man äußerst konsequent in der Erziehung sein muss damit sie einen Stets als Rudeloberhaupt akzeptieren.
An der Stelle deiner Bekannten würde ich mich erst einmal über die Haltungsauflagen in dem Bundesland informieren. Den Sachkundenachweis für Listenhunde absolvieren mit seriösen Züchtern und Haltern der Rassen in Verbindung setzten und gucken ob so ein Hund zu mir passt.
Rudeloberhaupt ja sicher, komm aus der Steinzeit zurück, Hunde sind Familienmitglieder und wir arbeiten zusammen egal welche Rasse.
Es ist schon ein Unterscheid ob dir ein Chihuahua auf der Nase herumtanzt und dich nicht für voll nimmt oder wenn es ein Rottweiler oder Pitbull ist, was Größe , stärke und potentielle Gefährlichkeit gegenüber anderen angeht. Ich stimme dir zu das natürlich alle Rassen mit ihren Herrchen/ Frauchen zusammenarbeiten sollten. Jedoch brauch ein Hund schon eine Rangordnung. (haben sie untereinander im übrigen auch) Eine vollwertige Gleichstellung kann es da nie geben wenn es funktionieren soll oder gibt dein Hund dir Anweisungen?. Natürlich gehören meine Hunde auch zur Familie und sind vollwertige Familienmitglieder und wir arbeiten immer zusammen, aber wenn ich sage NEIN oder AUS oder KOMM ZURÜCK haben sie das zu tuen und dürfen nicht ihrem eigenen Kopf nachgehen wie sie gerade lustig sind... Rudeloberhaupt hat nichts mit Steinzeit zu tuen. Auch nichts mit Unterdrückung Gewalt oder ähnliches. Ganz im Gegenteil gerade unsichere Hunde können über einen selbstsichern Hundeführer einiges an Sicherheit gewinnen.
Gerade als Besitzer eines Hundes die auf der Liste potentiell Gefährlicher Rassen stehen müssen auch beweisen (teilweise mit Nachweisen, um Beispielsweise ihren Hund von der Maulkorbpflicht zu befreien) das sie Fähig sind einen solchen Hund zu händeln beziehungsweise das sie ihren Hund unter Kontrolle haben.( Was nicht heißt das das nicht jeder Hundebesitzer in der Lage dazu sein sollte.)
Ja, Hunde sind Familienmitglieder, bedeutet aber noch lange nicht, dass sie gleichberechtigt sind oder "Diskussionspartner"! Naturgemäß ist es den Hunden gegeben, dass sie sich einem "Chef" unterordnen und klaren Regeln und Strukturen folgen. Nur in einer solch klar gegliederten Hierarchie und Umgebung fühlen sie sich sicher und wohl.
Natürlich kann der Mensch keinen "Hunderudelführer" ersetzen, schließlich ist er ein Mensch und kein Hund. Trotzdem ist der derjenige, der die klaren Regeln und Strukturen vorgibt, innerhalb derer sich der Hund zu bewegen hat.
Genau aus dieser fehlenden "Autorität" ergibt es sich heutzutage, dass so viele Hunde so viele Probleme haben und bereiten - ihnen fehlt schlichtweg die sichere Führung!
Ich mein z.b. den Vergleich Schäfer, Collie, AmStaff, Fox Terrier, Deutsch Drahthaar, Pointer,... wieso der Amstaff und nicht der Schäfer?
Und klar muss der Hund wenn ich sage Aus auch sein Zeug AUS geben, aber er erhofft sich dadurch etwas, ob das jetzt das weiterführen vom Spiel ist oder auch eine andere Belohnung wie ein Leckerli. Und natürlich gibt der Hund einem auch Anweisungen, zwar nicht so offensichtlich aber trotzdem, ein Hund gibt uns die Anweisung ihn nicht ewig alleine zu lassen, ihn zu füttern, auch mal zu streicheln (ja wenn er mal Kommt darf man ihn auch streicheln zwar nicht immer aber auch mal, das ist aber auch andersrum wenn ich ihn Streicheln weill und er geht dann aktzeptiere ich es auch.
Er sagt auch eindeutig meine Fehler auf, und gleich wie ich ihm seine Zeigen.
Das einzige was ein Hund nicht kann ist reden aber gleich wie er mir Befehle gibt geb ich ihm auch welche. (Seine Befehle sind wenn ich sage Such das ich nach gehe, aber wenn er was interessantes hat schau ich auch nach, usw. Und ich bin ganz fest der Meinung das regeln wichtig sind ABER das vor allem für das Wohl von allen.
Ich kann mit vollem Gewissen sagen wir gehen beide mit Lockerer Leine wir haben BEIDE nicht zum ziehen, wir Essen manchmal auch nebeneinander auf der Couch (why not?) Wir sind ein Team und jeder vertraut dem anderen und wir sind gleichberechtigt, wenn der Hund sagt er möchte ruhe ich darf nicht in sein Körbchen hab ich das genauso zu aktzeptieren wie er wenn ich sage das er nicht in meins darf und genau das funktioniert
Rottweiler
Darf sie denn überhaupt beide Rassen halten? Oder scheidet vielleicht sowieso schon eine aus wegen den Bestimmungen?
Die zwei genannten Rassen haben nur eine wirkliche Gemeinsamkeit nämlich das sie auf einer DOFEN LISTE stehen. Selbst das Fell ist komplett anders beschaffen.
Wie viel Zeit möchte sie für Fellpflege verwenden?