Ph-Wert berechnen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  1. a und b stimmen, c ist falsch
  2. a und c stimmen, b ist falsch
  3. a stimmt, b ist falsch, c ist unsinnig, weil sich H₂S nur zu 0.1 mol/l in Wasser löst. Unter der Annahme, eine solche Lösung wäre möglich (Druck), stimmt der pH ungefähr (mit Kₐ=1.1⋅10⁻⁷ mol/l kriege ich 3.68 heraus)

Was ist jetzt schiefgegangen?

  • Essigsäure ist schwach; eine 0.1 mol/l Lösung einer starken Säure hätte pH=1, wenn Du für Essigsäure 1.69 herausbekommst, dann ist das definitiv viel zu saurer. Mit pKₐ=4.75 bekomme ich 2.88.
  • Beim Kalkwasser hast Du nicht nachgedacht: Ein Mol Ca(OH)₂ liefert zwei OH⁻-Io­nen, also ist bei c(Ca(OH)₂)=0.0005 mol/l die Hydroxidkonzentration c(OH⁻)=​0.001 mol/l und daher der pH=11.
  • Wie kann man das KOH-Beispiel mit pH=13 versemmeln?

Die Beispiele habe ich mit den Universalformeln

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für Säuren bzw. Basen berechnet, aber eigentlich solltest Du mit einfachen Näherungs­formeln dasselbe herausbekommen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik
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MeisterRuelps, UserMod Light  17.11.2020, 01:12

Universalformeln...oh je - davon bekomme ich um diese Uhrzeit Kopfschmerzen. Möchtest Du für mich nicht Röntenstrukturanalyse lernen :D

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indiachinacook  17.11.2020, 01:19
@MeisterRuelps, UserMod Light

Du errätst die Phasen, fouriertransformierst das Streumuster und kriegst Deine Elektronendichte in der Elementarzelle. Elementar.

Dafür krieg ich von organischen Namensreaktionen Kopfschmerzen.

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MeisterRuelps, UserMod Light  17.11.2020, 03:09
@indiachinacook

Du kannst bestimmte Gruppen bei Proteinen mit Schwermetallionen markieren und praktisch einen Ersatz (Replacement) machen, ohne dass die Struktur darunter leidet. Da zum Beispiel Hg-Ionen deutlich größer sind als Kohlenstoffatome ist die Streuung und somit die Genauigkeit nachher höher - diese Methode nennt sich "Multiple Isomorphic Replacement". Dort, wo die Symmetrie der ersetzten Atome (Gruppen) am deutlichsten erkennbar ist (aufgrund der Anzahl der Elektronen) entstehen wie bei einer Höhenkarte deutliche Markierungen (Ringe). Vergleichst Du diese mit dem Ursprungs-Streubild kannst Du mithilfe der Patterson-Funktion (und Fourier-Transformation) auf die Distanzen zurückschließen und somit auf die Lage, Abstände und Winkel - Du löst damit das Phasenproblem.

Du tauchst praktisch Deinen Protein Kristall in verschiedene Lösung (Platin, Gold Quecksilber oder Lanthaniden-Salzlösungen ein) -> Kovalente Bindungen mit bestimmte Gruppen/Atome

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L5wt0 
Fragesteller
 17.11.2020, 07:27

Danke, dann muss ich wohl noch einiges umändern;)

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Sehr gut, es sollte alles stimmen!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung