Nachbarshund beißt meinen Hund... Tips?

6 Antworten

Ich vermute mal, die ältere Dame wird (anstandshalber) auf dich zukommen - weil ihr Hund ja deinen gebissen hat, wodurch dir u. a. Kosten entstanden sind, und deinem Hund Schmerzen...

Auch nehme ich an, dass sie auch in anderen Situationen - bzw. Begegnungen mit anderen Hunden - Probleme hat... Wer weiss, wie schlimm es einmal enden wird, wenn was Größeres passiert - der Hund vielleicht sie über die befahrene Straße zieht...

Ich verstehe die Zwickmühle, in der du dich befindest - und ich sehe auch, dass es primär in der Verantwortung dieser Dame liegen müsste, für die öffentliche Sicherheit im Umgang mit ihrem Hund zu sorgen, aber:

Womöglich - oder sogar wahrscheinlich - ist sie heillos überfordert...

Die bloße Vorstellund, ein liebgewonnenes Tier - ja, vielleicht sogar ein Familienmitglied (oder Kinderersatz) - zu verlieren, ist gerade für ältere, oft einsame Menschen der absolute "Worst Case"...

Die Angst, Konsequenzen ziehen zu müssen, spielt dabei eine große Rolle...

Schön von dir, dass du nicht beabsichtigst, sie in Regress zu nehmen - weder finanziell noch über das Ordnungsamt, etc...

Ich würde - könnte - das in diesem Fall auch nicht tun !

Dennoch solltest du ein offenes Gespräch suchen - um ihr die eventuellen Folgen in vielleicht anderen Situationen klarzumachen, wo die Halter nicht so eingestellt sind wie du...

Niemand wird erwarten, dass sie in ihrem Alter noch eine Hundeschule aufsucht - aber es gibt andere Möglichkeiten, beispielsweise eine erfahrene Begleitung...

Eventuell könntet ihr auch Zeiten vereinbaren, an denen ihr quasi "im Gelände" Kontakt vermeidet - das löst aber nicht das eigentliche Problem, nämlich, dass der Hund nicht sozialisiert ist...

Wer weiss:

Am Ende profitiert auch die Dame noch persönlich von einem "Buddy", indem sie Kontakt zu andern Menschen findet...

Ein paar Tipps von einem erfahrenen Hundetrainer könnten ebenfalls noch was retten - sofern genügend Konsequenz vorhanden ist...

Ich würde an deiner Stelle ganz offen und unvoreingenommen auf deine Nachbarin zugehen - so, wie du hier rüberkommst, wirst du genau die richtigen Worte finden...;)

Schöne - und friedliche - Weihnachten für alle Beteiligten, und gute Besserung für deinen Hund !

Goodnight  21.06.2020, 13:39

Sorry, es ist eben gerade falsch solche Leute nicht in die Pflicht zu nehmen. Es sollte jedem bewusst sein, dass sich so genau so die Aggression solcher Tiere ausbreiten wird.

Jetzt ist in dieser Situation der Hund der Fragestellerin, ihr Pferd und auch sie selbst ernsthaft gefährdet. Aus meiner langjährigen Erfahrung endet das mit schweren Verletzungen bis zum Tod für andere Hunde und irgendwann ist es dann auch ein Kind, das angegriffen wird.

Die besagte Hundehalterin ist diesem Hund nicht gewachsen und deshalb muss man zum Wohle aller handeln.

Gerade wir Hundehalter stehen da ganz oben in der Pflicht!

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Honeysuckle18  22.06.2020, 11:19
@Goodnight

Ich finde etwas befremdlich, dass du deine Meinung nur unter meine Antwort setzt - so alleine stehe ich nämlich gar nicht da !

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Goodnight  22.06.2020, 11:58
@Honeysuckle18

Wenn du dich persönlich angegriffen fühlst tut mir das leid. Es ist nun mal so, dass ich nicht ständig alle Antworten durchlese und zu allem einen Kommentar abgebe. Damit musst du leben können..

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Honeysuckle18  22.06.2020, 12:37
@Goodnight

Bezeichnend ist dabei nur, dass nahezu fast alle anderen Antwortgeber im Konsens mit meiner Antwort liegen...

Persönlich angegriffen fühle ich mich mitnichten - für mich stehen auch weiterhin Mensch und Tier auf einer Stufe !

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Unbedingt anzeigen!

Bei uns ist es schon seit einigen Jahren so, dass für Tierärzte Meldepflicht für jede Beisserei gilt.

In der Regel wird erst ab der 3. Anzeige ernsthaft eingegriffen... leider...

Deshalb ist es auch so wichtig Anzeigen zu machen. Die Dame ist ihrem Hund nicht gewachsen, das darf einfach nicht sein. Je länger man solche Leute gewähren lässt, umso mehr steigert sich die Aggression ihrer Hunde.

Sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Möglicherweise ist die Nachbarin auch an einer Lösung interessiert.

Man kann sich aus dem Weg gehen.

Mal mit der Nachtbarin reden ihr tipps geben z.b die leine durch die Beine durch so zieht der hund nichtmehr so und mit ihr reden z.b wann wer mit dem hund geht dass man sich ausmacht wer wann ca geht

Woher ich das weiß:Hobby

Mein Tip wäre - mit der Nachbarin in Ruhe und ohne Vorwürfe reden und ihr Hilfe anbieten. Oft sind Leute in dem Alter überfordert mit den Hunden. Wenn der Hund erst 3 Jahre alt ist, braucht er deutlich mehr Auslastung und Erziehung als man mit Ü70 leisten kann. Vielleicht war es ein "Geschenk" der Familie damit die Dame nicht so alleine ist usw. Hat man ja öfter. Und dann werden völlig ungeeignete Hunde "verschenkt" mit denen der eigentliche Besitzer nicht glücklich ist.

Und der Hund natürlich auch nicht.

Ich sage nicht daß man mit Ü70 keinen Hund mehr haben sollte - im Gegenteil - aber da täte es etwas Kleines auch. Ich bin jetzt bald 60 und einen großen Hund möchte ich nicht mehr haben. Einfach weil ich ihm nicht gerecht werden könnte.

Lade die Dame auf einen Kaffee ein (ohne Hund natürlich :-) ) und schau mal was Du an Information bekommen kannst.