Nach Japan reisen? Gut oder schlecht?
Also erstmal im voraus ich überlege seit einigen Jahren nach Japan zu ziehen halt mal so für 2 3 Jahre aber ich bin mir ned sicher ob es bei einer Reise nach Japan mehr negative oder positive Seiten gibt... Also der Wunsch nach Japan kommt aus meiner Kindheit hals ich noch anime Manga gelesen und geschaut habe was ich jetzt aber nicht mehr mache.... Also von außen ist Japan wirklich schön und es soll wohl im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern sehr teuer sein aber im Vergleich zu europäischen Ländern oder sowas wie Amerika USA oder so sehr billig sein...... Aber auch sonst so die alten Gebäude und die Kultur sprache und die Menschen finde ich super verlockend. Ich höre aber auch immer wieder das Japan sozusagen Schattenseiten hat und nicht ganz so cool ist wie es scheint. Was haltet ihr davon oder wie findet ihr Japan und könnt ihr mir reisetipps geben und was für gute/schlechte seiten hat es bin nähmlcgi gerade ziemlich lost.....
4 Antworten
Mein Tipp: Mache dort erstmal einen Urlaub und schau, ob dir das reicht oder du wirklich dort leben möchtest.
Baue dir finanzielle Rücklagen auf, deine jetzigen reichen höchstens für einen etwas längeren Urlaub dort und nicht zum Auswandern.
Japan hat eine ganz andere Arbeitskultur, nicht ohne Grund haben sie Begriffe für das buchstäbliche zu Tode arbeiten. Dort wirst du viel längere Arbetistage haben als hier üblich, ebenso auch ggf. am Wochenende ins Büro zu kommen. Urlaubsanspruch ist viel geringer, trotzdem wird der in der Regel nicht voll genommen. Dazu kommen verpflichtende Aktivitäten mit Arbeitskollegen oder Kunden nach Feierabend wie noch zusammen Essen oder was trinken zu gehen, natürlich offiziell freiwillig aber es kommt nicht gut da nicht dabei zu sein. Dazu muss man auch mit den strengeren Hierarchien dort arbeiten wollen.
Ich persönlich mag das Land, Urlaub dort ist spannend und schön, aber leben wollen würde ich dort nicht.
Heyy,
Ich will auch nach Japan ziehen (wahrscheinlich so in 4 jahren wenn ich genug geld gespart habe) ich spare jetzt schon seit 3½ Jahren, und sobald ich 20 bin (also in 4 jahren) möchte ich nach japan ziehen, Japan ist wirklich ein sehr schönes Land.
Nur du musst bedenken wie teuer das alles wird, weil um dort einen job zu finden solltest du erstmal wenigstens bisschen japanisch können und somit wäre eine sprachschule ziehmlich geeignet aber das kostet nunmal auch sehr viel und dann muss man auch die Miete usw finanzieren...
Aber ey glaub an dich, wenn du es wirklich wilst schaffst du es, bemühe dich die sprache zu erlernen und geld zu spare und dann schaffst du es nach japan zu kommen.
Aber du brauchst natürlich auch ein visum was wiederum nicht so leicht ist zu bekommen, arbeitsvisum, schülervisum oder heiratsvisum
Was spricht denn dagegen, es statt mit 2-3 Jahren erstmal mit 2-3 Monaten oder Wochen zu versuchen? Und wenn dir die gut gefallen und du Lust auf mehr hast, kannst du immer noch nachdenken, was du noch tun kannst in dieser Angelegenheit.
Kein Land ist das Paradies auf Erden und Japan auch nicht; ich persönlich denke aber es kommt sehr viel näher an meine Vorstellung von Paradies heran als beispielsweise Deutschland und deshalb wohne ich hier.
Ach, gähn. Ich bin noch nie in ein Restaurant oder irgendetwas anderes, in das ich wollte, nicht hereingekommen. Ausländerfeindliche Gesinnungen gibt es selbstverständlich auch in Japan, und würde ich danach suchen würde ich auch etwas finden, aber als in Japan lebende Deutsche ist es für mich ein Gebot der Vernunft, derartige Gesellschaft zu meiden und eben nicht noch aktiv danach zu suchen. Oder würde eine kopftuchtragende Muslima in Deutschland ausgerechnet in das berühmt-berüchtigte deutsche Lokal mit Deutschlandfahne im letzten thüringischen Hinterdorf gehen, das regelmäßig Stammtisch für die lokale Neonazi-Szene ist? Es ist auffällig, dass es vor allem ausgerechnet die „einmal im Jahr für zwei Wochen nach Japan“-Touristen sind, die diese Lokalitäten „finden“… und diese Leute sich dann für die ultimativen Japan-Experten halten und es allen anderen auch madig machen wollen. Vielleicht die größte Herausforderung, wenn man nach Japan auswandert: sich ein dickes Fell gegenüber anderen (oft ja neidischen) Japan-Fans zulegen, die auf jeden Fall immer alles besser zu wissen meinen.
Die meisten dieser "Keine Ausländer" Schilder (von denen ich in 6 Jahren noch nie eins gesehen habe im übrigen) meinen im Endeffekt nur, dass man kein Personal hat, das Englisch spricht. Zudem hab ich in Deutschland bereits mehr Rassismus gegen Asiaten erlebt, als in Japan gegen mich.
Eben. Ich wollte ja nur nachfragen, weil mir das jemand erzählt hatte. In China gibt es ja auch Hotels, wo bei den Buchungsportalen steht, dass es nicht für Ausländer ist. Und da würde ich eben auch vermuten, dass es an den Englisch-Kenntnissen liegt.
Zum Glück hast du ja auch eine Bekannte, die in Japan arbeitet, die andere Eindrücke hat und anderes erlebt hat :)
Es wird immer Leute geben, die Japan oder China haten.
Vom Erdbeben ja, aber zum Glück nicht schlimm, weil ich in der Präfektur Aichi war, als es passierte. Ja, schrecklich… noch immer werden Verschüttete gesucht :( Was für ein Unglücksneujahr.
Okay danke das ist eine gute idee erstmal für ein paar wochen oder monate nach Japan zu fliegen habe ich bis jetzt irgentwie noch garnicht dran gedacht ><
Dir sollte zunächst klar werden, das es nicht leicht werden wird. Gerade als Gaijin (Ausländer).
Die Frage ist zunächst: Hast du genügend Geldreserven? Wie sehen deine Sprachkenntnisse aus? N2 sollte vorhanden sein. Wie ist es mit Arbeit? Japan hat zwar in den letzten Jahren die Regularien für ausländische Einwanderer gelockert, sind aber immer noch streng.
Preislich kannst du Japan mit Deutschland in etwa vergleichen. Es ist jeweils meist etwas teurer oder billiger. Abgesehen vom Obst - das ist immer teuer.
Ansonsten ist Japan eines der sichersten Länder überhaupt - abgesehen von den Erdbeben.
Klar gibt es auch Schattenseiten von Japan. Die Arbeitskultur in Japan ist hoch und auch hart. Langes arbeiten ist da immer noch ein Muss.
Okay danke erst mal Also ich weiß nicht was du so mit geldreservern meinst aber ich habe so ca 2000 bis 4000 Euro zur Verfügung
Das reicht bei weitem nicht. Du brauchst wesentlich mehr. Rechne mit mindestens 10.000€.
Du wirst zwar in erster Zeit in einem Hostel oder Sakurahotel wohnen, doch spästens wenn du dir eine kleine Wohnung mietest, wird das extrem teuer. Da sind die 4000€ dann schon weg.
Okay danke das ist doch teurer als erwartet
Naja, man sollte immer mehr Geldreserven einplanen. Du weißt nie was passieren kann.
Man sollte nie blauäugig auswandern. Plan machen, Geld ansparen und dann loslegen. Irgendwann.
Also ich kann die Sprache schon ein wenig aber ich denke ich müsste sie immer noch lernen um wirklich zurecht zu kommen. Als Arbeit ich bin gerade dabei das Lehreramt zu studieren für Englisch und Kunst
Wie gesagt: N2 sollte vorhanden sein.
Damit könntest du durchaus was bekommen - auf einer internationalen Schule oder so. Mit Glück, wenn du perfekt japanisch sprechen kannst, auch auf einer örtlichen, normalen Schule dort.
Kennst du vielleicht eine app oder ein buch einen Kurs oder irgendeinen tipp mit dem man gut die Sprache lernen kann
Ich habe keine Probleme mit dem Satz Bau oder der aussprach oder dem merken der Wörter aber ich kann mir kaum die Schriftzeichen merken hast du da einen tipp
Es gibt verschiedene Bücher. Genki ist ein sehr gutes Buch.
Ansonsten wenn eine VHS es in deiner nähe anbietet, nimm daran Teil. Andere Möglichkeit ist, sich einem Tandempartner zu suchen. So lernst du die Sprache direkt vom Muttersprachler.
Langenscheidt hat da ein großes Buch was die Kanjis angeht. Ist sehr gut. Wenn dir das nicht so passt, gibt es auch Kindervarianten, die das erlernen erleichtern. Diese Bücher gibt es leider nur in Japan zu kaufen - hier nicht nicht gesehen.
Du kannst aber bei amazon.co.jp bestellen. Die senden auch nach Deutschland.
Ansonsten gibt es diverse Apps, bspw. obenkyo. Dort kannst du Hiragana, Katakana und diverse Kanjis lernen - auch als Quiz.
Das sind irgendwie eine ganze Menge Meldungen, die so gut 60 Jahre alt sind. Erstmal Obst: Das ist nicht wirklich so teuer. Bananen für 80 Cent? Die Äpfel sind auch größer als in DE. Und die Arbeitskultur? Japaner arbeiten im Schnitt weniger als Norweger. Man sollte nicht immer die Extremklischees nutzen, um sich ein Bild von einem gesamten Land zu machen.
Da fällt mir gerade eine Frage ein, die ich hier mal mit reinquetsche 😁
Hast du vor Ort mal mitbekommen, dass es einen gewissen Rassismus gegen Ausländer gibt? Denn es soll ja Orte geben, wo ein Ausländer nicht reinkommt. Und japanische Geschäftsleute wären in einer Art Zwickmühle, wenn es darum geht, "zusammen" dorthin zu gehen oder nicht, weil man ja nicht das Gesicht verlieren möchte.
Und warum ist es für Ausländer nicht erlaubt, in einige Bars, Restaurants etc. zu gehen?