Nach Jahren aufgehört um Hund zu trauern. Fühle mich jetzt schlecht. Zu recht?

9 Antworten

Wurde ja schon geschrieben , jeder trauert unterschiedlich lang und wenn man weniger trauert heisst es ja nicht, dass man das HAustier oder den Menschen vergessen hat. Ich y.B. erinnere mich immer noch an Wautzi ßgestorben 23.6.16 und habe auch noch ein Bild stehen, aber es gibt inzwischen 2 neue Hunde Ohne Hund wuerde was fehlen. Gut das geht bei Menschen nicht einen neuen VAter oder so, das weiss ich aber beim HAustier.

Das ist vollkommen okay und normal! Ich trauere auch nicht mehr so viel, dabei ist es gerade 7 Wochen her :/

Nein, das ist auch gut so

Immerhin sollte die Trauer nicht dein Leben beeinflussen

Mein Kater wurde vor etwa 7 Jahren eingeschläfert. Ich hab kurz darauf ein Babykätzchen bekommen, um den Tod besser zu verarbeiten und hab schon wenige Monate danach nicht mehr wirklich viel getrauert. Ich denke heute immer noch hin und wieder an ihn und schaue mir Bilder von ihm an, aber durch meinen jetzigen Kater hab ich seinen Tod relativ schnell und gut verarbeiten können.

Vergessen werde ich ihn nie - als ich geboren wurde war er ja schon 5, ich bin also mit ihm aufgewachsen, aber das Leben geht weiter.

Vor 4 Jahren ist dann auch mein Vater gestorben. Ich vermisse ihn zwar sehr, aber ich trauere außer an seinem Geburtstag, seinen Todestag, meinen Geburtstag und Weihnachten auch nicht mehr richtig.

Dass man sich schlecht fühlt ist normal. Nennt sich Schuldgefühle und nur das sind sie. Gefühle von Schuld, die Du Dir selbst machst. Das bedeutet nicht, dass da wirklich eine Schuld existiert.

Du darfst nicht den Rest Deines Lebens trauern. Hätte Dein Hund gewollt, dass Du den ganzen Tag weinst und nie wieder spazieren gehst oder es Dir gut gehen lässt? Sicherlich nicht.

Halte ihn in guter Erinnerung.

Jeder trauert unterschiedlich und auch unterschiedlich lange. Da braucht keiner ein schlechtes Gewissen haben. Das Leben geht weiter.

Ich trauere zum Beispiel gar nicht um verstorbene Haustiere, weil ich keinen Sinn darin sehe. Ich kann sie durch meine Trauer ja nicht wieder ins Leben zurückholen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater