Muss das Wasser, in dem das Hühnchen kochte, weg?
Hallo zusammen.
Ich habe bisher Hühnersuppe immer so gekocht, dass Huhn mit Gemüse kocht, dann Huhn von Knochen befreit und ins Wasser zurück mit Reis dann aufgekocht. In Rezepten steht jedoch, das wird alles samt Gemüse weg geschüttet. Ist das nicht gut, wie ich es bisher gemacht habe?
4 Antworten
Das Wasser, in dem das Huhn gekocht wurde, kann man als Grundlage für Suppen verwenden.
Natürlich, Fleisch, Gemüse und ggf. Nudeln oder Reis sind eine Suppe.
Nein, mit Gemüse und Fleisch ist es Suppe. Entfernt man dieses, wäre es Brühe.
Kannst du ruhig so machen - vielleicht denkt jemand an Salmonellen bei Geflügel, die werden aber beim Aufkochen abgetötet. Dann hast du auf jeden Fall schon die Hühnerbrühe. Falls / wenn das Gemüse matschig ist, dann pürieren wir es mit dem Stabmixer und legen frisches Gemüse nach, das dann eben kürzer gekocht wird (je nach Wunsch). Dabei bekommt die Brühe ein bisschen mehr Gehalt und das Gemüse mehr Geschmack.
In Rezepten steht jedoch, das wird alles samt Gemüse weg geschüttet. Ist das nicht gut, wie ich es bisher gemacht habe?
Ich bin mir recht sicher, dass sie das schreiben, weil es für das Rezept nicht relevant ist. Gibt wohl solche Idioten, die dann vor dem Topf stehen und nicht wissen, was sie damit machen sollen.
Genau so wird aber eine gute Hühnersuppe gemacht, also mach das weiter so.
PS: Wie Blindi sagte, ist da der ganze Geschmack drin. Vielleicht schreiben sie es also auch so, weil diese Brühe für eine gute Hühnersuppe zu wätschelig wäre. Weil ja das Gemüse total weich und pampig ist und die das wohl anders empfehlen würden.
Waas, auf gar keinen Fall wegschütten, da ist der ganze Geschmack drin!
Das mitgekochte Gemüse ist sicher matschig, das siebt man raus und wirft es weg und macht dann als Suppeneinlage neues, klein geschnittenes rein, das zusammen mit Reis nur kurz mitkocht.
Das IST die Hühnerbrühe!