mit Reitbeteiligung probleme?


22.09.2023, 16:46

btw, die besitzerin weiß von den Problemen.

11 Antworten

Hallo! Ich bin jetzt vielleicht etwas spät, aber ich habe deine Frage gelesen und mich gefragt, warum so viele die geantwortet haben nur Kritik geäußert haben und nicht wirklich versucht haben zu helfen.

Ich hatte das gleiche Problem wie du, zwar nicht als RB aber als Halterin.

Mein Pferd wurde lange nicht bewegt bevor ich es gekauft habe und es hatte auch kaum Muskulatur und sehr dick.

Bei Longieren ist sie auch ständig abgehauen, hat gebuckelt und konnte nicht galoppieren.

Das mit den Longieren habe ich in den Griff bekommen, indem ich sie nicht mit Peitsche sondern erst mit einem Strick, später mit Gerte und dann mit einer Peitsche ohne Band longiert habe. Außerdem habe ich viele Handwechsel gemacht, viel mit ihr gesprochen, und ihr so viel Raum beim Logieren gelassen, wie sie brauchte. Mit einer Peitsche mit Band konnte ich sie bis ans Ende (sie ist inzwischen verstorben) nicht Longieren.

Das mit dem Buckel habe ich in den Griff bekommen, indem erstmal ein guter Sattler da war, der hat gesagt, das sie durch das ganze Training noch so viel Muskeln aufbauen und so viel Speck abbauen wird, das er da noch keine Sattel draufsetzen will. Ich habe dann ein Reitpad gekauft, das hat super geklappt. Außerdem bin ich sie erst ohne Gerte geritten. Ich habe ihr lange Zeit alle Hilfen sehr deutlich gegeben, und ich bin sie mit möglichst wenig zügel geritten. Du könntest beim Reiten auch Leckerlies dabei haben (ich weiß, mit Tresen gibt man eigentlich keine Leckerlies) und immer wenn deine RB etwas gut macht ihr eins geben.

Galopp hat sich irgentwann durch das Training ergeben. Ich empfehle dir aber zusätzlich Stangenarbeit.

Außerdem kannst du mir deiner RB Bodenarbeit machen, das baut Vertrauen auf. Vielleicht ergibt sich das mit dem am Zügelziehen usw. dann.

Ich wünsche dir viel Erfolg

Da ich jetzt etwas spät mit meiner Antwort bin: hast du inzwischen Fortschritte gemacht?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Jessi2763 
Fragesteller
 23.10.2023, 16:26

Omg, ich danke ihnen! Das ist mal eine vernünftige Nachricht die ich erwartet hab. Ich verstehe nicht warum soviele sich so schlecht geäußert haben & sagten ich sei eine Tierquälerin 🤣 Ich kenn das Tier, auch wenns nicht meins ist sondern eine Reitbeteiligung und kann zu all den anderen Antworten einfach den Kopf schütteln. Keiner Kennt das Pferd richtig.

Diese Tipps sind ziemlich hilfreich, der ein oder andere Tipp kenne ich bereits schon und führe ich durch ::))) Die andere Reitbeteiligung hatte leider mit ihm einen Sturz erlebt, lange Geschichte, sie ist unerklärlicherweise vom pony gefallen im schritt weil in den Steigbügeln (bewusst) vom Besitzer keine sicherung drin war & durch dem sturz ist der Sattel ebenso aus unerklärlichen Gründen kaputt gegangen und hängt zurzeit beim Sattler, weshalb er zurzeit nicht geritten wird.

Die zeit nutze ich um intensiv Bodenarbeit zu machen, Spazieren zu gehen & zu longieren.

Und ich muss sagen wir haben schon viele Fortschritte gemacht, das longieren klappt schon viel besser, ohne das ausweichen und abblocken. Bodenarbeit lief immer ganz gut & er baut eine Muskulatur wieder auf & hat was abgenommen:)))

Dankeschön aufjedenfall für ihre liebe antwort & Hilfe! ❤️

LG

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Zunächst einmal solltest du ihn niemals ohne Sattel reiten - erst recht nicht angesichts dieser Problematik !

Ich finde immer unendlich traurig, dass die Halter ihre "RB" derart im Regen stehen lassen - geht gar nicht...:(

Konfrontiere die Halter damit - hier gehören professionelle Trainer, evtl. Tierarzt, Osteopath, Zahnarzt und Hufschmied her !

Viel Erfolg - für dich UND dieses bedauernswerte Pferd...

Kisajelo  22.09.2023, 17:21

Das Pferd hat Schmerzen, kein Wunder dass der buckelt :/

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Jessi2763 
Fragesteller
 22.09.2023, 17:39
@Kisajelo

jedes Pferd was Buckelt hat schmerzen lmao

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Kisajelo  22.09.2023, 18:25
@Jessi2763

Inkorrekt, aber ein unbemuskeltes Pferd dem du ohne Sattel im Rücken rumplumpst schon 😉

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Urlewas  22.09.2023, 21:59
@Jessi2763

Nicht „jedes Pferd“. Das sagt ja auch keiner. Der Zusammenhang läßt im hier beschriebenen Fall allerdings sehr darauf schließen!

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Er ist unaufgebaut von der Muskulatur & ziemlich dick, weshalb er gefördert werden muss.

Dann individuell dieses Pferd aufbauen und fördern! Nicht nach rechts oder links schauen. Erfahrung heißt nicht, zu wissen wie es bei anderen Pferdes geklappt hat. Nein es ist die Erkenntnis, wie man aus allen Siegen und besonders den Niederlagen den besten Weg für dies Pferd erarbeiten kann.

In der Halle lässt er sich "gut" reiten.

Soll was heißen?

Im Galopp hat er leider Probleme (er ist 9)

Warum dann Galopp, Galopp erarbeitet man sich im Schritt und Trab.

& an der longe zieht er einfach nach aussen im galopp.

Longe muss man dem Pferd erarbeiten und das braucht ebenso viel Erfahrung und Erfindungsgeist, wie die Arbeit unterm Sattel.

Quasi Starke Probleme die das förden ziemlich beinträchtigen,

Es eröffnet Dir schlicht ein zu breites Feld der Ansätze, mal durch die allgemeinen Grundsätze der Pferdeausbildung blättern und so tief wie möglich einsteigen hilft oft. Je besser man das Fundament erarbeitet, je größer werden die Häuser und länger hält es auch. Was nützt das schönste Dach, wenn die Grundausbildung schlecht ist(Fundament )

nd mir selber eine schlechte Laune zubereiten wenn das nicht klappt.

Warum den jenes, es ist doch cool wenn es nicht klappt, so kann man eine Idee abhaken und sich an die neue Mache mit der Erfahrung die man gerade gemacht hat.

Es ist fast immer der Reiter, der ein Pferd zum Buckeln und Steigen bringt. Beides ist keine Kleinigkeit. Egal ob es aus Unachtsamkeit entsteht, weil man medizinisch Probleme nicht ausräumt oder man didaktisch und oder methodisch ins Klo greift.

1) Das Pferd zeigt deutlich, dass ohne Sattel reiten ihm nicht behagt - in dem schlecht bemuskelten Zustand solltest du das unbedingt respektieren. Reite (zumindest vorläufig) nur mit Sattel!
2) Wenn das Pferd Probleme mit dem Galopp hat, verzichte auch hier geduldig. Den Galopp trainiert man nicht durch mehr Galopp. Auf der Rennbahn heißt es „Ein Pferd, das keinen Schritt hat, hat auch keinen Galopp“. Viel Schritt, in unterschiedlicher Haltung, viel Übergänge, und sofern du einen kompetenten Reitlehrer dazu nehmen kannst, Seitengänge korrekt erarbeiten. Schultervor auf der hohlen Seite, 2. Stellung erarbeiten auf der Zwangsseite, später Schulter herein, dann kriegst du den Galopp irgendwann geschenkt. Dazu braucht man aber viel Geduld und ordentlichen Unterricht. Fehlt dir eines von beidem, verabschiede dich „innerhalb der Probezeit“ wieder von der Reitbeteiligung, bevor du nur noch Frust schiebst. Wobei das Thema Geduld damit vielleicht auch nicht erledigt wäre, denn dann mußt Dunja wieder was neues, passenderes suchen, was womöglich auch wieder Geduld erfordert .

das Pferd ist vergurkt oder gar nicht erst ausgebildet worden. Es kann nicht Aufgabe einer RB sein, das Pferd zu fördern. Das kann sie in den allermeisten Fällen auch gar nicht - und wenn sie so gut ist, dass sie es kann, dann kann sie verlangen, bezahlt zu werden.

Such dir eine andere RB, wo du wirklich etwas lernen kannst (mit RL).