Mit 23 schaukeln?
Ich bin 23 und gehe liebend gern schaukeln. Ich werde daher von meiner Schwester (18) oft als kindisch bezeichnet. Das schaukeln tut meiner Seele gut, wenn es mir nicht so gut geht.
Könnt ihr mir einen Rat geben, ob ich es weiterhin machen sollte oder es lassen sollte?
11 Antworten
Du bist nicht allein! Bei uns in der Stadt haben wir den Kindern erzählt, es gäbe so ein Virus, sie müssten jetzt zuhause bleiben.
So konnten wir Erwachsenen tagsüber auf die Spielplätze, ins Ikea Bällebad, und auch in die Schulen und Kindergärten und hatten dort sämtliche Spielgeräte für uns. Das Projekt wollen wir im Sommer noch wiederholen, damit uns die Kinder nicht immer die Rutschen in den Freibädern besetzen.
Deine Schwester ist mit 18 da wohl noch nicht reif genug.
Natürlich kann man als erwachsener Mensch auch gerne noch Sachen tun, die Spaß bringen - auch wenn Kinder die gleichen Sachen tun.
Zum geistigen Erwachsenwerden gehört es nämlich genau diese Kategorien loszuwerden, wenn es um das Spielen geht. Denn viele Erwachsene spielen gerne - und das ist auch okay so. Beobachte mal Katzen - sind Katzen kindisch, nur weil sie gerne spielen?
Also, geh schaukeln und genieß das, und ignoriere da deine Schwester.
Und: ich bin älter als du und ich mache lauter Sachen, die mir auch als Kind schon Spaß gemacht haben noch immer, und es ist mir furzegal, was andere davon halten, wenn ich lachend in eine Fütze springe, oder schaukel, oder natürlich letztens stehen bleiben musste und dann eben Hüpfen, bei dem toll gezeichneten Himmel-und-Hölle.
Mir tun alle Erwachsenen leid, die sich das nicht einfach noch mal trauen, aus Angst für "kindisch" gehalten zu werden!
Mach es, warum sollte eine Schaukel kindisch sein? Ich persönlich fühle mich auch frei, wenn ich schaukeln gehe
Ein Mann muss tun was ein Mann tun muss
Deine Schwester ist aber schon sehr alt und weise, wenn sie sowas glaubt.
Schaukeln kann man auch als eine Form der Meditation sehen.
(Ich habe schon als Kind ungern geschaukelt, weil ich seekrank davon werde.)