Lohnt es sich, ein Haus im Moorgebiet zu bauen?
Mit welchen Kosten und Risiken muss man rechnen? Ist es zu empfehlen? (Beide verdienen ca. 1300,- netto)
7 Antworten
Ich kann mich Pyronoxo nur anschließen. Denn selbst wenn es als Baugrund ausgewiesen ist, heist es nicht das Ihr mit einer herkömmlichen Gründung auskommt ! Es kann sein das eine Pfahlgründung notwendig wird, bei der ca jeden Meter ein Betonpfahl ( ca.10 Meter lang ) in die Erde gerammt werden muß ! Das wird teuer ! Die Kosten zur Baugrunduntersuchung trägt der Eigentümer. Also auf keinen Fall kaufen bevor ein aussagekräftiges Gutachten vorliegt. Eine andere Frage! Gibt es bei Euch in der Gegend Bergbau ? Denn es ist schon öfter vorgekommen , das beim Aufgeben von Bergbaumienen die Grundwasserpumpen abgeschaltet wurden und Siedlungen dauerhaft überschwemmt wurden !
Laßt die Finger von diesem Baugrund ! ;-/
Eure Frage ist leider sehr allgemein gestellt. Wegen des Moores empfiehlt es sich, bei der zuständigen Gemeinde zu fragen. Ist es als Baugrund ausgewiesen? Existiert ein Bodengutachten. 1300 EUR ist ja OK für ein Haus, es kommt aber sehr auf die Größe und Guthaben an, das ihr fürs Darlehen einbringen könnt. Ich denke, 80.000 oder so wären schon gut, dann könnt ihr vielleicht nochmal das doppelte davon als Darlehen bekommen. Müsst ihr halt mit der Bank ausmachen.
Du das würde ich nur empfehlen wen Du richtige Rückenschmerzen hast und jeden Tag ein Moorpackung brauchst und vieleicht noch das Leuchten der kleinen Lichter! Sonst nicht unter der Entfernung von 30Km.Du auch wenn Du mit dem Rücken zu tun hast kannste dahinn fahren und dir zum Eigengebrauch einige Schubkarren rausholen. Du auch wenn Ihr beide noch mer verdient ist das nicht gut! Denn das Moor ist lebendig und ist mal an der Stelle grösser und mal auf der anderen.Und vor allem wen Moor abgebaut wird ändert sich das noch öfters.Wie gesagt 25-30Km und Du bist auf der sicheren Seite! Du hier in den Bergen hab ich damit kein Problem.Wir haben auch Moore aber wenn dann nur max 2Km im Durchmesser.Und durch die Berge ist ein Wandern nicht möglich. Du mal ganz ehrlich zu solch einem Problem würde ich Profis die mit Mooren zu tun haben befragen.Ich denke hier ist das nicht so gut.Ausser es ist einer dabei welcher sich mit so was richtig in kleinen und grossen auskennt! Da deke ich wirste nicht den Richtigen finden.Ich schreib nur weil ich mich mit so was vor so 15Jahren beschäftigt habe.Aber nun nicht weiter. Viel Spass bei der richtigen Antwort von einem Profi!
Die Kosten kann man so natürlich nicht sagen. Zuerst einmal muss abgeklärt werden, ob mann dort auch eine Baugenehmigung erhalten kann. Weiterhin müßte ein Bodengutachten gemacht werden, ab wann (welcher Tiefe) tragfähiger Boden erreicht wird. Ggf. muss Bodenaustausch oder Pfahlgründung gemacht werden, was sehr kostenintensiv ist.
Also in ein Moorgebiet zu wohnen hat wohl seine Reize! Es erinnert mich an Bücher und Filme von Edgar Wallace! Aber es nicht meines, bedenke das Haus muss gut isoliert sein gegen die Feuchtigkeit, es sollte erhöht stehen (auf Pfählen), keine Unterkellerung und noch was im Herbst und Winter Nebel, im Frühling und Sommer Gelsen (Mücken). Du bist mit der Natur auf du und du.