Kurz Strecke Diesel wirklich so schädlich?
Fahrzeug ist ein Golf 5 2.0 TDI KM 180K
ich fahre eigentlich immer Langstrecke aber meine Eltern nehmen ab und zu Mein Auto zum Einkaufen... aber sie fahren dann nur vielleicht 5km
ist das Problematisch? Also der Partikelfilter kann nicht verstopfen weil wie schon gesagt ich Längere strecken fahre und auch Autobahn dann auch durch trete Danke für eure Antworten
4 Antworten
das war früher mal ein Problem. Heute schon lange nicht mehr.
Die neuen Diesel haben damit kein Problem verbrauchen dann nur mehr Ad-Blue und bzw. die Lampe für Diesel Filter geht an dann darf man nicht abschalten sondern muss dann mal eine strecke mit mehr Drehzahl fahren.
Ist aber bei mir noch nie vorgekommen ich fahre sonst rund 400 Km die Woche.
ich fahre zeit 20 Jahre nur Diesel auch Kurzstrecke, auch ich muss einkaufen.
das war früher mal ein Problem.
Gerade früher, als Dieselmotoren noch keine Filteranlagen hatten, stellte der Kurzstreckenbetrieb kein Problem dar. Der Sachverhalt ist genau umgekehrt.
Kurzstrecke Diesel wirklich so schädlich?
Grundsätzlich nehmen Dieselmotoren im Vergleich aller Verbrennungsmotoren bei Kurzstreckenbetrieb am wenigsten Schaden, was damit zusammenhängt, dass diese - im Gegensatz zu Ottomotoren - keine Motorölverdünnung erleiden können.
Nun kommt aber der wichtige Punkt mit einigen neueren Motoren (spätestens ab Abgasnorm Euro 5). Diese haben eine "geschlossene" Rußfilteranlage an Bord. "Geschlossen" bedeutet: Wenn der Filter beladen ist, ist er nahezu dicht, der Motor läuft nicht mehr oder nur noch mühsam. Kurzstreckenbetrieb erzeugt viel Ruß und gleichzeitig relativ kaltes Abgas - ideale Voraussetzungen für ein schnelles Zusetzen des Filters.
Damit dies möglichst nicht passiert (manchmal passiert es trotzdem), ist eine Einrichtung zur sogenannten "aktiven Regeneration" verbaut: Drucksensoren befinden sich vor und hinter dem Filter. Ist die Druckdifferenz zu groß, wird heute standardmäßig Kraftstoff spät eingespritzt, und zwar aus Gründen der Sparsamkeit bezüglich der Produktion oftmals über die Düsen des Motors. Dies führt dazu, dass sich auch bei Dieselmotoren im Motoröl Kraftstoff ansammeln kann, welcher sich aufgrund des höheren Siedepunkts von Dieselkraftstoff im Vergleich zu Ottokraftstoff auch wesentlich langsamer wieder auskocht.
Manche Motoren haben entweder ein Additiv, welches die Abbrandtemperatur von Ruß senkt, oder separate Einspritzdüsen im Auspuff, welche nur für die aktive Regeneration des Filters verbaut sind. Die genannten Probleme treten nicht auf. Wer ausschließlich Kurzstecken fährt, und kein Elektroauto möchte, sollte sich daher einen möglichst alten Dieselmotor - idealerweise zusätzlich ohne Turbolader - zulegen.
Ach Quatsch. Habe auch einen Diesel und fahre am Wochenende auch mal nur 5 Kilometer zum einkaufen.
Zur Arbeit habe ich (einfache fahrt) 25 Km und mein Auto läuft und läuft. Ab und zu fahr ich ihn auf der Autobahn auch frei.
Das mit der Kurzstrecke macht überhaupt nichts aus, solange du nicht jeden Tag nur 5 km und nicht länger fährst.
Ab und zu Kurzstrecke ist kein Problem.
Sollte halt nicht „getreten“ werden im kalten Zustand.