Diesel, mein Fahrprofil?

5 Antworten

Autobahn unbegrenzt fahre ich immer zwischen 120-150 km/h, selten über 200.

Diese Aussage spricht bereits für ein ungünstiges Fahrprofil.

Anhand der paar genannten Einzelwerte lässt sich kein Fahrprofil ableiten.

Wenn du dein Fahrverhalten nachhaltig ändern willst, schaffst du dir am besten ein Fahrtenbuch an (Vorlage gibt es kostenlos im Internet). Optisch ansprechender sind Fahrtenbücher aus dem Schreibwarenhandel.

Nach einiger Zeit ergeben die Werte im Fahrtenbuch ein Verhaltensmuster.

Lassen sich Fahrten eventuell einsparen?

Du schreibst:

.....5 km Stadt, 30 km Landstraße mit Stadt zusammen,

Im Fahrtenbuch würde es heißen:

  • 5 km Stadt
  • 25 km Landstraße

5 km Stadt lassen sich auch mit dem Fahrrad bewältigen.

In welcher Zeit diese Angaben zustande gekommen sind, lässt sich auch nicht erkennen.

Du schreibst:

30km Autobahn unbegrenz
Dann 10 km Autobahn 80er-Zone,

Das sind Aussagen über gefahrene Kilometer auf einer Autobahn. Wenn du z.B. auf einer Stadtautobahn jeden Tag im Stopp and Go Modus unterwegs bist, dürften die Kilometer eigentlich nicht als Autobahnfahrt gelten. Auch der Verbrauch ist ein ganz anderer.

Es ist kein Geheimnis, dass sich eine Überprüfung des eigenen Fahrverhaltens nicht nur für die Umwelt, sondern auch dem eigenen Geldbeutel lohnen kann.

Wer schon mal ein entsprechendes Angebot der Fahrschulen wahrgenommen hat, wird schnell merken, dass dieses Vorausschauende Fahren mit dem aus dem Fahrschulunterricht nicht viel zu tun hat.

Kosten sparen durch die richtige Fahrweise ist gut.

Überlegungen, ob nicht auch die Nutzung teilweise eingespart werden kann, wären besser.

Ein vorbildliches Fahrprofil sieht so aus:

1 Fahrer fährt jeden Tag 10 km zur Arbeit und 10 km zurück. Dann summiert sich der Arbeitsweg auf 400 km im Monat (4 Wochen).

4 Arbeitskollegen bilden eine Fahrgemeinschaft

Jeder Fahrer übernimmt jeweils 1 Woche Fahrdienst.

Dann ergibt sich für jeden Fahrer folgende Bilanz.

  • Arbeitsweg/Kosten für 1 Woche (5 Tage) statt für 4 Wochen.
  • Betrieb: 100 km statt 400 km
  • Nutzung/Kosten: 25 %
  • Ersparnis/Kosten: 75 %

Ich weiß, dass wir alle unsere Gründe haben, weshalb die Idee gut, aber die Umsetzung leider im eigenen Fall nicht möglich ist.

Viele brauchen ihr Auto. Und wer alleine zur Arbeit fahren will, soll das tun. Aber muss man Sonntags Morgen die 500 Meter zum Bäcker unbedingt mit dem Auto fahren?

Hier liegen doch eigentlich die Probleme. Reicht es nicht, bis zum Stadtrand zu fahren und von dort aus den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Muss Mann/Frau samstags in überfüllte Innenstädte fahren?

Natürlich nicht. Das wir es trotzdem tun, liegt auch daran, dass wir uns keine Gedanken über unsere Verhaltensmuster machen. Und da schließe ich mich nicht aus.

Bequemlichkeit, die in einem realistischen Fahrprofil berücksichtigt und in Punktabzug gebracht werden muss.

Ein Fahrtenbuch gibt klar Aussagen!

Nach deiner Beschreibung würde ich sagen: Du lebst auf dem Land und etwa 15 - 20 km außerhalb der Stadt.

Du schreibst:

Ist das für ein Diesel ein gutes oder gar ein schädliches Fahrprofil?

Würde ein Hersteller von seinen Fahrzeugen behaupten, dass das falsche Fahrprofil zu Schäden führen könnte?

Sollte es dir um die Lebensverlängerung deines Autos gehen, kann ein Fahrprofil Pflege und eine sachgerechte Wartung natürlich nicht ersetzen.

Was nutzen dir berechnete Leistungsdaten, wenn dir die Kiste unter dem Hintern weg rostet?

Höhere Nutzung = Höherer Verschleiß = Höhere Kosten

Nur eine Senkung der Fahrzeugnutzung, sowie eine angepasste Fahrweise, durch Alternativen bewirken tatsächlich etwas.

Vor diesem Hintergrund ist ein Fahrprofil sicher eine gute Gelegenheit den Halter zu informieren.

Vielleicht lässt sich auch das eigene Gewissen mit derartigen Nachweisen beruhigen. Viel mehr solltest du aber auch nicht erwarten.

Wer stellt dir die genannten Daten zur Verfügung?

Ein Seriöses Unternehmen sollte nicht nur Daten erheben, sondern auch darüber informieren, zu welchem Zweck sie gesammelt werden.

Das ist dem Diesel völlig egal, solange der Motor warm wird und Betriebstemperatur bekommt.

zumindest kein Problem für den Diesel der zumindest 1x die Woche richtig auf Betriebstemperatur kommt.

Aber zuwenig dass sich der Diesel noch lohnt.

Ja . Gut/ keine Kurzstrecke. Keine oelverduennung

autofragede 
Fragesteller
 17.03.2022, 23:55

Dieses Fahrprofil habe ich einmal pro Woche. Die restlichen 4 Tage fahre ich 15 km durch die Stadt. Ist das auch noch gut?

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Was habt ihr immer mit eurem Fahrprofil ? Diesel gehört in einen LKW oder grossem Geländewagen, aber nicht in einen PKW. Für die Mehrzahl der Dieselkäufer ist ein Diesel unnötig. Bei dir auch.