Kollegin möchte sich auch einen Dobermann zu legen?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Nein 92%
Ja 8%

7 Antworten

Das kann man nicht mit Ja oder Nein beantworten.

Es kommt auf die Person an. Ich kenne "Hundeanfänger" die sehr viel engagierter sind und sich Mühe geben als viele Leute die schon mal einen Hund hatten und deshalb glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Es ist natürlich keine gute Idee sich einen Hund nur nach der Optik auszusuchen.

Andererseits ist die Optik auch wichtig. Der Hund muss einem schliesslich auch gefallen.

Ich würde mir z.B. nie irgendwas Bulldoggenartiges anschaffen weil mir das einfach nicht gefällt.

Also - wenn jemand bereit ist sich zu informieren, an sich selbst und mit dem Hund zu arbeiten, Zeit und Geld zu investieren etc. - dann kann es auch mit einem Dobermann gutgehen.

Wenn man aber einen solchen Hund nur zum "Angeben" haben will - dann geht das schief.

Nein

Ein Hund ist kein Gebrauchsgegenstand, den man nach Belieben wieder abstoßen kann, sondern ein Lebewesen mit eigenen Ansprüchen. Gerade bevor man sich einen so großen Hund wie einen Dobermann anschafft sollte man sich gut vertraut machen mit allem, was die Haltung dieses Tieres für einen selbst bedeutet, und nicht nur auf Grund von dessen Schönheit entscheiden.

Nein

Der erste Grund für die Rassewahl sollte nicht die Optik sein. Natürlich bevorzugt man einen gewissen Typ Hunde aber am wichtigsten ist der Charakter und dann die Optik.

Naja, wir kennen diese Frau hier nicht 🙈 kommt halt darauf an, wie ernst ihr die Sache ist. Mein erster Hund ist ein Rottweiler Rüde aus Leistungszucht, wurde mir auch von vielen abgeraten. Allerdings war das schon immer mein größter Wunsch und ich zieh es halt durch, auch wenn es zugegebenermaßen Geduld, Zeit und Nerven gekostet hat, aber es ist ein toller Hund geworden. Wenn man also die nötige Disziplin mitbringt sich mit dem Tier wirklich auseinander zu setzen und es nicht auf die leichte Schulter nimmt 🤷‍♀️ warum nicht. Andererseits gibt es auch genug Menschen, die dann tatsächlich überfordert sind.

Mit genug Willen, sich mit dem Hund und seinen Eigenheiten zu beschäftigen kann so ziemlich jede Rasse funktionieren, mal von den absoluten Arbeitshunden und Spezialisten abgesehen.

Die Optik ist halt kein guter Ratgeber, ich finde den Dobermann auch schön aber würde mir wegen der Herzproblematik der Rasse neimals einen zulegen. Eine Rasse bei der bis zu 50% krank sind und womöglich zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr aus dem Nichts tot umfallen ist schlicht nichts für mich. Wenn man die Krankheit früh genug erkennt ist die Behandlung das ganze Hundeleben lang teuer, das muss einfach nicht sein.
Auch sind sie sehr sensibel was einen sanften aber trotzdem gradlinigen Umgang nötig macht und leider oft ziemlich nervös womit sie sich selbst im Weg stehen. Da braucht es Strategieen, diese Energie quasi abzuleiten.

Meine erste eigene Hündin war eine Schweizer Schäferhündin, das Geschrei von wegen "niemals einen Schäferhund als Ersthund" und "Oh mein Gott, die wird ein Monster wenn sie nicht in schäfererfahrene Hände kommt" war kompletter Schwachsinn.
Wir haben einfach gut zusammen gepasst und es war der absolute Traumhund. Ich konnte sie sicher frei laufen lassen, mit kleinen Hunden und Kleinkindern zusammen lassen (unter Aufsicht, klar) und sie überall mit hin nehmen. Ganz ohne Drill ;)