Dobermann oder Boxer?

12 Antworten

Boxer haben meist ein Nasen/Schnauzen Problem.

Dobermänner sind für Herzprobleme bekannt.

Ist halt auch Geschmackssache......und jede Rasse hat so ihre Probleme.

Aber beiden Rassen reichen 2 Stunden Beschäftigung am Tag nicht aus. Sie sind Powerpakete, die eine Aufgabe haben wollen und die einen fast unendlichen Bewegungsdrang haben. Wenn Ihr da nicht mehr Zeit aufbringen könnt, dann sehe ich Probleme auf Euch zukommen. Ein Laufband ist keine Alternative, dabei fehlt die geistige Beanspruchung und es ist für den Hund todlangweilig.

Eure Möglichkeiten mit dem Hund, hängen von der präzisen Erziehung des Hundes ab und welche "Typen" Ihr so seid. 😉 Ihr kriegt keinen fertigen Hund der alles kann, sondern müsst Euch die Möglichkeiten mit einem solchen Hund hart erarbeiten.

Willst Du also durch die Stadt bummeln, muss der Hund die Stadt kennenlernen, gut an der Leine gehen, entspannt sein, sich im Kaffee ablegen können. Mit dem richtigen Trainingsaufwand alles machbar. Kannst Du diese Trainingszeit nicht aufbringen, dann schau Dich besser nach einer anderen Rasse um, denn Boxer u Dobermann muss man "im Griff" haben.

Hündin oder Rüde? Geschmackssache. Wenn Ihr wirklich hundeerfahren seid, müsstest Du die Vor- u Nachteile selbst kennen.

Übrigens musst Du je nachdem wo Du wohnst oder unterwegs bist beachten, dass es für Dobermänner Auflagen gibt (NRW).

LukaUndShiba  26.11.2017, 06:54

In NRW gibt es für Dobermänner Keine Auflagen. Sie zählen nicht als Listenhunde. 

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Madita69  26.11.2017, 10:52
@LukaUndShiba

Danke. Ich hatte das "?" dahinter vergessen. Es sollte auch mehr um den allgemeinen Hinweis gehen, dass diese Rasse ggf mit Auflagen u Vorurteilen zu tun hat. Aktuell scheint es in Brandenburg Auflagen zu geben. 

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Wegen der Anfälligkeit des Dobermanns für die genetisch ererbte Erkrankung des Herzmuskels haben schon langjährige Züchter ihre Zucht dieser Rasse schweren Herzens eingestellt, weil sie es nicht mehr ansehen konnten, die Halter ihrer Tiere zu den Tierkliniken begleiten zu müssen. Auch erleben sie diese Tragik regelmäßig an den eigenen Tieren. Leider lässt sich dieser genetische Defekt nicht ausmerzen und auch nicht sehr früh feststellen, die Hunde werden nicht alt und fallen einfach um und sterben einen plötzlichen Herztod. Und leider sind alle Züchter betroffen aufgrund des sehr kleinen Genpools, auch im Ausland wie z. B. in Österreich.

http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/dobermann_kardiomyopathie.html

Aus diesem Grunde würde ich mich dann eher für einen Boxer entscheiden. Die weißen Boxer sind beispielsweise eine ursprüngliche Zuchtform und wieder "im Kommen". Vielleicht damit auch eine schöne Alternative.

Guten Morgen.

Ich würde mich an Deiner Stelle für einen Dobermann entscheiden, da ich selbst mittlerweile meine dritte Hündin habe. Hündinnen sind leichter zu erziehen. Du mußt Dir einen guten Züchter suchen, der nachweisen kann, dass die Eltern gesund sind, denn nur so kannst Du ausschließen, dass Dein Hund an DCM erkranken und mit vier Jahren plötzlich sterben wird.

Der Dobermann braucht mindestens 3Stunden Auslauf und Du musst ihn auspowern. Ich spiele mit meiner Hündin täglich eine Stunde Frisbee. 

Nach einem Stadtbummel ist sie immer ziemlich erledigt, da sie das Lesen der vielen Gerüche sehr anstrengt. Vergiss das Laufband. Ein Dobermann braucht Action, nur so hast Du einen ausgeglichen Hund, der nicht nervös ist. Er muss konsequent und mit viel Liebe erzogen werden und will immer bei seiner Familie sein. Er sollte nicht länger als vier Stunden täglich alleine sein. Als Welpe bis zum sechsten Monat kannst Du ihn, wie jeden anderen Hund auch, gar nicht alleine lassen. Lernt er das alleine sein nicht richtig, kannst Du Dich schon mal von Deiner Wohnungseinrichtung verabschieden. 

Dobermannhündinnen sind Meister im manipulieren. Das versuchen sie ihr Leben lang und sie schaffen es immer wieder einen um den Finger zu wickeln. Rüden machen das eher nicht, sind aber in der Pubertät extrem schwierig. Wenn man sich da nicht wirklich durchsetzen kann oder Fehler in der Erziehung macht, dann hat man mit diesem Hund keinen Spaß. Ich kenne ein paar Rüden, die sind im Schutzdienst super und folgen im Training aufs Wort. Die Halter können sie aber weder mit in die Stadt noch mit in den Urlaub nehmen, weil sie anderen Menschen und Hunden gegenüber unberechenbar sind.

Bei einem Dobermann entscheidest Du Dich für eine wundervolle Rasse. Bist Du sein Freund, ist er auch Deiner. Willst Du sein Boss sein, wird er sich immer wieder gegen Dich stellen.

wie viel ein hund an auslauf brauch ist schwer zu sagen mein dobermann rüde brauch unter der woche ca 2 stunden auslauf mehr nicht. ich hatte mich auch auf viel mehr eingestellt aber es kommt meiner meinung auf den hund und die erziehung an. das aufgedrehte ist klasse zum lernen sollte aber auch unter kontrolle gebracht werden sonst steht der hund andauernd bei dir und wartet. im sommer hat er sicher auch mal mehr gerade an wochenenden. falls du dich für einen dobermann entscheidest schaue das du ihn vorallem geistlich forderst. ich habe meine art der spaziergänge so angepasst das der hund in möglichst kurzer zeit viel leisten muss sodass man unter der woche ein gassi gehen auf 30 - 45 minuten beschränken kann ohne das der hund dir zuhause die bude auseinander nimmt sondern schläft. da diese hunde sehr schlau und extrem kraftvoll sind empfehle ich diesen hund rein körperlich erst ab 18-20 jahren . Vom psychischen aspekt ganz abzusehen der dobermann ist ein sensibler hund. er brauch eine klare und sehr konsiquente führung wie eigentlich jeder andere hund auch allerdings ist ein un bzw falscherzogener dobermann wie eine scharfe waffe. keine handschusswaffe sondern ein maschienengewehr! ruihge und bestimmte führüng ist das a und o. Boxer sind auch echt klasse hunde und falls es dein erster eigener hund sein wird empfehle ich dir eine boxerhündin   

Wieso fahrt ihr nicht mal zu einem seriösen Züchter oder noch besser, lernt ein paar Hunde dieser Rassen im Tierheim kennen?!                                  Ich persönlich würde eher zu einem Dobermann tendieren, aber nur, da Boxer eine plattgedrückte Nase besitzen und ich dies als Qualzucht empfinde, immerhin wird die Gesundheit des Hundes beeinträchtigt. Vom Wesen her finde ich allerdings beide Rassen Top, wenn auch nicht für jeden geeignet (wegen z.B. Schutztrieb).Man sollte jedoch bedenken, dass auch Hunde der selben Rasse komplett unterschiedlich im Charakter sein können. 

Am besten tauscht ihr euch vorher auch noch mit Besitzern und Liebhabern dieser Rassen aus. Das ermöglicht euch weitere Einblicke.

Ich möchte euch noch nahelegen einen Hund aus den Tierschutz zu holen. Da wisst ihr von vornerein, auf was ihr euch einlasst und bekommt kein Überraschungspaket aufgetischt, mit dem ihr dann am Ende überfordert wäret. Außerdem sind die deutschen Tierheime total überfüllt.Man sollte auch noch die Rassekriterien im Hinterkopf behalten. Die wenigsten Hunde werden heute noch "gesund" gezüchtet. Immer mehr Falten, mehr Größe, längere Ohren und größere Augen müssen her, um den Rassebeschreibungen näher zu kommen. Es ist klar, dass das nicht umbedingt der Gesundheit zur Gute kommt, weshalb ich es nicht unterstützen würde, dass Züchter weitere dieser Hunde züchten. Natürlich gibt es auch den ein oder anderen Züchter, der entgegen mancher fragwürdigen Zuchtkriterien züchtet, aber die sind mittlerweile immer schwerer zu finden. 

Ob Rüde oder Hündin bleibt euch Schlussendlich selbst überlassen. Hündinnen sind etwa alle 6 Monate "läufig" und es muss darauf geachtet werden, dass es nicht zu einem Unfall kommt.Einige sind auch sehr unsauber und verteilen brav ihre Blutflecken im ganzen Haus. Bei einem Rüden hingegen sollte man darauf achten, dass er keine Unfälle verursacht und es kann passieren, dass der Kerl ein bisschen " am Rad dreht" wenn eine der Nachbarshündinnen läufig ist. Am besten lässt man die Vierbeiner kastrieren. Das erspart einem selbst und dem Hund viel Aufregung.