Katzenbabys im Herbst draussen?
Vor zwei Tagen haben wir vor unserem Mehrfamilienhaus eine Katze mit vier Babys im Gebüsch entdeckt.
Die Mutter gehört dem Mieter unter uns, Aber der will nichts von den kleinen wissen und dachte seine Katze wäre sterilisiert. Nun haben wir anderen Bewohner sie mit ihren Babys in einen Karton mit Handtuch umgesiedelt in die Nische bei dem Mülleimern. Das neue Nest wurde sehr gut angenommen und auch die katzenmutter kommt immer schnurrend an wenn ich nach ihr schaue und zusätzliches Futter gebe.
Da sie gerade jetzt viel braucht und ich nicht glaube dass sie das bekommt.
Ich habe Angst um die kleinen weil es in diesem Betonvorbau doch sehr kalt ist, aber ich kann sie nicht mit rein nehmen, die brauche ihre Mutter. Die Augen sind noch zu.
Hat jemand Tipps?
Ich kann nicht täglich zuschauen und die Kätzchen ihrem Schicksal überlassen. Viele sagen, da es herbstkatzen sind, kommen die wahrscheinlich eh nicht durch 😢 was soll ich tun?
4 Antworten
Solange die Katze einen trockenen Platz hat und gefüttert wird, brauchst Du Dir um die Jungen keine Sorgen zu machen. Die Mutter kümmert sich schon um sie. Und wenn sie nicht jagen gehen muß - umso besser. Sie wärmt und schützt die Jungen.
Eventuell kannst Du noch eine Isomatte unter die Kiste legen damit es von unten nicht so kalt wird.
Füttere die Mutter gut und schau daß der Platz wo sie halt jetzt sind trocken und windgeschützt ist. Und dann laß die Kleinen in Ruhe. Wenn Du die Katze zu oft störst wird sie die Jungen woanders verstecken.
Den Katzen wird gar nichts passiern, die haben doch Fell. Die Kätzin wird sie schon umsiedeln, wenn das jetztige Plätzchen nicht mehr passt.
Man fragt sich ja schon immer, wie die Natur das nur alles hin gebracht hat ganz ohne uns Menschen, gell?
Man kann sie unterstützen wenn man ihnen ein Nest macht. Aber sie sind trotzdem der Kälte ausgesetzt. Sind sie unter 4 Wochen können sie noch nicht richtig ihre Wärme selbst halten. Daher sobald die Mutter ihr Nest verlässt, wegen z.B. Futtersuche sind sie der Kälte komplett allein ausgesetzt. Oft ist es auch so, das der Mutter das gemachte Nest nicht behagt und verzieht die Kitten wieder an einen anderen Ort.
Herbstkatzen die reine Freigänger sind, sind anfälliger für Krankheiten und sind relativ schnell dann geschwächt. Wird ein Kitten krank, kann es auch sein das die Mutter das kleine zum Schutz der anderen abstößt. Das wäre dann ohne Hilfe das Todesurteil des Kitten! Also von reinen Freigänger Herbstkatzen kommen oft viele gar nicht durch. Mit Menschlicher Hilfe z.B. einen warmen Ort etwas Futter und trinken haben sie aber gute Chancen. Es müssen ja keine 25° sein. Es reicht z.B. ein Heizraum im Keller oder ein Raum der zumindest von der Wärme her überschlagen ist.
Aber so, hinter den Tonnen in der Kälte schaut es nicht gut aus. Ich habe schon viele Katzen mit der Flasche aufgezogen und das waren zu 80% geschwächte zum Teil kranke Herbstkatzen unter 4 Wochen.
Daher nimmt die Katzen, inkl. Mutter und setzt euch zumindest mal mit einem Tierheim in Verbindung. Auch Tierärzte können euch oft Adressen geben an denen ihr euch wenden könnt. Aber Helft den kleinen bitte!!
Guten Abend,
Vielleicht hilft auch ein bisschen Stroh im Karton um es ein bisschen wärmer zu machen. Mir wurde es damals zumindest so gesagt.
Vielleicht ist gut gesagt! Egal was man als Nest macht, sind sie trotzdem der Kälte ausgesetzt und Kitten können unter 4 Wochen ihre eigene Körperwärme noch nicht halten. Eine Katze kümmert sich zwar um die kleinen, aber bleibt nicht ständig in ihrem Nest. Die Herbstkatzen sind ohne Menschliche Hilfe die Wärme spendet wesentlich anfälliger für Krankheiten und relativ schnell geschwächt. Kranke, schwache Kitten da ist es keine Seltenheit das sie zum Schutz der anderen von der Mutter abgestoßen wird. Das schwächste Kitten hat meistens dann die A ... karte gezogen, da auch die stärkeren Kitten sich durchkämpfen und das schwächere gar nicht so zur Mutter kommt z.B. beim säugen. Es wäre eine Seltenheit wenn alle Kitten bei der bereits jetzigen Kälte (bei uns hat es Nachts unter 5° ) als pure Freigänger überleben bzw gesund bleiben.