Katze will nach der Kastration nicht mehr so viel spielen?
Die Kastration meiner Kätzinnen ist jetzt ca. 2 Monate her und sie sind bald 11 Monate alt.
Am Anfang nach der Kastration haben sie noch genauso viel miteinander gespielt. Aber mittlerweile bemerke ich, dass sie kaum noch spielen. Wenn dann raufen sie mal ganz kurz oder rennen einmal kurz den Kratzbaum hoch, während sie vorher 20 Minuten am Stück miteinander toben konnten.
Seltsamerweise ist es so, dass sie mir im Morgengrauen und in der Abenddämmerung unruhig erscheinen und in der Wohnung herumlaufen. Jedoch wird daraus kein gemeinsames Spiel so recht. Immer stimmt da irgendwas nicht, die eine springt die andere an, die hat keine Lust. Und umgekehrt.
Die eine Katze ist auch viel ruhiger als die andere.
Mich würde interessieren wie ich gemeinsames Spiel von den beiden fördern kann.
Ich habe mir schließlich nicht 2 Katzen geholt, damit sie nur 10 Monate miteinander spielen und dann nur noch nebeneinander rumliegen. Ich Moment benehmen sie sich als gäbe es überhaupt keine andere Katze in der Wohnung.
Mir gefällt das gar nicht und zur Not würde ich mir auch beim Tierarzt ein Mittel holen, dass sie aktiver werden, besonders die eine Katze. Jedoch weiß ich nicht, ob es so etwas gibt?
4 Antworten
Auch Katzen haben unterschiedliche Charaktere, manche sind ruhiger, andere widerum lebhafter.
Genau so wie beim Menschen sind junge Katzen mit dem Älterwerden weniger verspielt. Du rennst ja sicher auch nicht, wie ein 3-Jähriger den ganzen Tag auf dem Spielplatz rum.
Ebenso gibt es kein Medikament, welches das Wesen der Katzen derart verändert, dass es den Wünschen des Besitzers entspricht und das ist gut so!
Hast du dir die Katzen denn nur zu deiner Belustigung geholt?
Ich halte seit mehr als 45 Jahren Katzen und ja, meinen Katzen ging und geht es sehr gut bei mir.
Bei mir dürfen sie so sein, wie sie nunmal sind.
ohje die böööööse kastration hat die katzen verändert. Die Kastration war doch vor 2 Monaten und seit 2 Wochen hat sich erst das Verhalten geändert. Oder meinst du, bei der Kastration ist was schief gelaufen und eine von beiden ist jetzt rollig? Ansonsten habe ich bei keiner meiner Katzen nach der Kastration Verhaltensänderungen festgestellt (nur mein Kater wurde anhänglicher). Es ist vollkommen okay, dass die nicht 24/7 miteinander spielen. Oft reicht es Katzen einfach zu wissen, dass da noch jemand da ist. Wie du schreibst ist es ja so, mal will eine spielen, mal die andere, abends werden beide aktiv - passt doch alles. Und dich als Mensch gibts ja auch noch, der die Katzen beschäftigen kann und mit ihnen spielt und sie "auspowert".
Das würde aber hinkommen mit den ca. 6 Wochen für die Hormonumstellung. Und die Katzen spielen noch nichtmal mit mir ausdauernd. 3 Mal Maus vom Kratzbaum holen und schon keine Lust mehr. Das macht mir Sorgen. Vor der Kastration haben mir so viele Leute unterschiedliche Sachen erzählt, das man nicht wusste wem man glauben soll. Jetzt habe ich wohl tatsächlich Probleme durch die Kastration. Wie bekomme ich denn jetzt die Katzen dazu, fröhlich zu sein? Den ganzen Tag rumliegen kann es doch nicht sein. Freigang kommt aus Sicherheitsgründen nicht in Frage.
Waren die beiden schon geschlechtsreif? Dann warst du vielleicht die unter hormonellem Stress stehenden Katzen gewohnt. Es ist also schon möglich dass sie deshalb jetzt ruhiger auf dich wirken. Mit neuem Spielzeug/neuen Ideen kannst du sie bestimmt zum Spielen motivieren. Aus Klorollen was basteln, Schnürsenkel, Trinkbrunnen, Tischtennisbälle usw. Davon wird ihnen schon was gefallen
Ich habe die Katzen von klein auf, meinst du die standen mit 12 Wochen auch schon unter hormonellem Stress? Ich weiß doch, wie meine Katzen vorher waren.
Sie sind bedeutend schwerer zu irgendwas zu animieren als vorher. Die Sachen die du aufzählst, sowas interessiert meine Katzen nicht. Die haben viel bessere Spielzeuge, die sie auch nicht wirklich noch interessieren.
Ist doch klar dass sie mit fast einem Jahr nicht mehr so aktiv wie mit 12 Wochen sind. Du kannst ja gerne einen Tierpsychologen aufsuchen, wenn dich das beruhigt, aber ich sehe da kein akutes Problem. Kenne aber ja auch deine Katzen nicht. Vielleicht ist es nur eine Phase und es liegt doch am Wetter und in ein paar Wochen rennen sie wieder stundenlang durch die Wohnung, mal schauen wie es sich entwickelt...
Sie waren aber bis vor 2, 3 Wochen noch genauso aktiv wie mit 12 Wochen. Es liegt wohl leider an der Kastration. Ich bin deswegen ohnehin die ganze Zeit schon fertig.
Meine eine Katze würde mit einem Kitten sicherlich wieder anfangen viel zu spielen, aber ich kann mir keine dritte Katze holen. Ansonsten würde mir noch lebendige Mäuse kaufen einfallen, aber das wäre etwas grausam.
Die Katzen sind mit jeder Woche lethargischer, nichts macht denen länger Spaß, 5 Minuten und schon liegen sie wieder rum. Außerdem haben die sich vorher selbst miteinander beschäftigt. Ich kann jetzt auch nicht wegen den Katzen die nächsten 15 Jahre zu Hause bleiben zur ständigen Animierung.
Es ist eine einzige verdammte Scheiße. Ich könnte nur noch heulen.
Ein neues Kitten würde sie animieren, aber das geht einfach nicht zur Zeit.
Du bekommst es mit zwei Katzen nicht gebacken. Mit einer dritten Katze würde es nur noch schlimmer werden.
Wenn sich das Verhalten der Katzen so extrem verändert hat, dann ruf doch mal beim Tierarzt an und höre, was der dir sagt.
Ich denke aber immer noch, dass es nicht an der Kastration liegt, sondern daran, dass sie einfach langsam erwachsen werden und die derzeitigen Temperaturen tuen auch ihr Übriges.
Ich krieg so einen Hals auf diese Antworten hier auf Gutefrage. Ich bekomme es nicht gebacken? Ich erkundige mich wenigstens und beobachte meine Katzen intensiv. Meine Katzen stürzen sich auch nicht begeistert auf Klorollen, Schnürsenkel oder Tischtennisbälle wie bei dir. Daran merke ich schon, wie oft es bei euch Spielzeug und Spiel gibt. Also bitte lass mich in Frieden. Es wäre schön, wenn man einfach nur sinnvolle Antworten bekommt anstatt die Projektionsplattform zur Erhöhung deines Selbstwertgefühls zu werden. Ich mache mir nun mal Gedanken um meine Katzen. Ich frage meine Fragen auch nicht nur an einer Stelle.
Ich habe nichts von Klorollen, Schnürsenkeln etc. geschrieben.
Im Übrigen sind und waren alle meine Katzen Freigänger, die sich zum größten Teil draußen ausgepowert haben.
Im Übrigen wird auch ein neues Kätzchen mal älter und ruhiger und muss kastriert werden. Fängst du dann auch wieder an zu heulen und holst dir wieder ein Neues?
Ja, aber meine Katzen sind keine Freigänger, da ich nicht möchte dass irgendein Idiot drüberfährt. Es kommt nicht in Frage. Ich könnte dir genauso vorwerfen, dass du das Leben deiner Katzen leichtfertig aufs Spiel setzt, wenn wir bei den Vorwürfen sind.
Ich habe doch gesagt, dass ein neues Kitten keine Option ist.
Woher weißt du denn, wo ich wohne und ob meine Katzen dort gefährdet sind?
Aber darum ging es nicht. Es ging darum, dass ich nichts von Klorollen etc. geschrieben habe und meine Freigänger auch nicht so viel Aufmerksamkeit und Spieleinheiten brauchen, wie reine Stubenkatzen. Und jetzt beruhige dich mal wieder!
Habe noch nie jemanden erlebt, der eine Kastration so bereut o.O Was wäre denn die Alternative gewesen? (Dauer-)Rollige Katzen, die enorm gestresst sind, zu markieren beginnen und im schlimmsten Fall Tumore entwickeln? Da nehme ich doch lieber in Kauf, dass meine Katzen ruhiger werden. Wie jetzt oft genug schon erwähnt wurde, ich würde das weiter beobachten, die Katzen stecken noch mitten in ihrer Entwicklung. Mit einer dritten Katze würdest fu garantiert mehr "Action" ins Haus bekommen, wenn diese dann aber älter wird, ist sie dir wieder zu ruhig 🤨 Ich schätze dich nicht so ein, als würde es den Katzen schlecht bei dir gehen. Sie werden artgerecht gehalten und beschäftigt, ich würde mich da wirklich nicht verrückt machen, die wissen schon was gut für sie ist. Und sonst einfach noch ne (Zweit-)Meinung vom Tierarzt einholen. Aber echt kein Grund zu heulen. Überleg mal, wie viele Katzen sich gar nicht verstehen und miteinander bis aufs Blut kämpfen - deine leben friedlich zusammen, trotz unterschiedlicher Charaktere.
P.S. Die mit den Klorollen war ich
der charakter einer katze braucht zeit, bis er sich entwickelt, langsam verlassen deine katzen die teeniephase und werden erwachsen. und da gibt es einfach spielfreudigere exemplare und ruhigere tiere. dass zwei nicht optimal "zusammenpassen" merkt man meist erst im erwachsenenalter, was nicht heißt, dass die beiden ihre gegenseitige anwesenheit nicht schätzen. sie verstehen sich und spielen miteinander. katzen sind ja keine klassischen rudeltiere, sie pflegen ihre gelegentlichen sozialkontakte. wie schon geschrieben wurde: es ist oft schon gut zu wissen, dass ein anderes tier der gleichen art da ist. meine kater, beide elf monate, machen auch nicht mehr so viel terz wie noch vor drei monaten, dafür hat sich ihr gesamter rhythmus darauf umgestellt, nachtaktiv zu sein. die hängen die ganze nacht im gesicherten garten rum und machen da quatsch und schlafen dann oft den ganzen tag, wenn ich arbeite und teils noch länger. das erklärt auch die unruhe morgens und abends. es dämmert und katzen passen sich nicht immer dem tagesablauf des menschen an. (weißt du, was deine katzen nachts machen?)
selbst wenn die verhaltensänderung von der kastration käme (wobei es allein schon komisch ist, weil es ja nur eine betrifft), würde ich diese in kauf nehmen, weil eine kastration so viele vorteile hat: keine rolligkeit mehr, kein risiko der dauerrolligkeit. für katzen ist rolligsein nicht toll, wenn's doof läuft, markieren sie auch noch... kastrierte katzen haben zudem ein viel geringeres risiko an entzündungen und tumoren des gesäuges zu erkranken. schon rein gesundheitlich gesehen ist die kastration deshalb ein muss.
Warum macht man sich Probleme, wo keine sind. Erstens ist Sommer und zweitens werden sie einfach erwachsen und somit ruhiger.
Bei uns in der Wohnung ist es jetzt genauso warm wie vorher.
Deine Katzen werden einfach aelter.
Meine Teenage Kinder sind auch sehr anders als sie es im Kindergartenalter waren (Gott sei Dank :))
Ich befürchte eher, dass es mit der Kastration zusammenhängt. Vor 2 Wochen noch haben sie wild gespielt. Die Charakteränderung kommt etwas plötzlich.
Naja, die Kastration ist ja 2 Monate her, wie du oben schreibst - dann liegen doch 6 Wochen dazwischen die eine lange Zeit sind, wenn man erst 11 Monate alt ist.
Ich hatte eine Katze von Baby auf, und die hat wie verrueckt gespielt, Sachen mit Absicht vom Regal geschmissen und so... und mit fast genau 1 Jahr wurde sie auch ploetzlich ruhig. Auch ihre Findlings"schwester" gleichen Alters, die aber von Anfang an relativ ruhig war, (was damit zusammenhaengen mag, dass sie 2 Monate Gips tragen musste, da wir sie angefahren gefunden haben).
Ja, stimmt mit den Hormonen...
Soweit ich mich erinnere um die 5 Monate, die angefahrene Katze haben wir da gerade gefunden und der Tierarzt hat dann in einem Schwung beide kastriert. D,h, die haben noch ein gutes halbes Jahr rumgetobt bevor sie ruhiger wurden.
Was wird man hier so angeklagt? Und du bist der Super-Tierbesitzer und alle Katzen der Welt haben es nur bei dir gut, ja? Dann nimm sie doch alle auf.
Ich befürchte, ich wurde vom Tierarzt belogen. Für mich sieht das eindeutig so aus, dass es mit der Kastration zusammenhängt.
Dass die eine Katze jetzt so ruhig ist ist für die andere Katze scheiße. Außerdem ist es für die Kondition der Katzen scheiße. Und ich weiß auch nicht, ob so eine Katze nicht einfach depressiv ist.