Kannte Moses den Christus?

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Den menschgewordenen Christus kannte Mose natürlich noch nicht, aber er kannte den noch nicht menschgewordenen Jesus!

Da beziehe ich mich natürlich auf seine Interaktionen mit Jahwe und dem im AT sogenannten "Engel des Jahwe". Jesus der Sohn Gottes ist ja Gott.

Und zu Abraham (der Vers wird dir bestimmt auch bekannt sein) sagte er:

Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich. Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht 50 Jahre alt und hast Abraham gesehen? Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich! Johannes 8:56‭-‬58

An anderer Stelle sagt Jesus:

Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Johannes 17:5

Ansonsten was deine Frage in direktem Bezug auf den Vers in Hebräer 11 angeht, so finde ich die Antwort von Chrisbyrd da hilfreich.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Ja, Moses hat Gott gesehen, so steht es in Exodus24.10, den Jesus vor der Fleischwerdung in der Form von Christus. Moses sprach mit Jesus vor der Fleischwerdung in Form von Christus sogar von Angesicht zu Angesicht wie wenn man mit einem Freund spricht, berichtet Exodus33.11. moses wuste auch von den messianischen prophezeiungen für die das volk Israel auserwählt war, um den Messias zu empfangen und Jesus der Gott Israels wuste auch damals von der schmach durch die, die antiChristen der welt die Christen belasten. nach alle dem muss man sagen, dass Moses Jesus gekannt hat. allein schon der name Jesus als Yeschuah im hebräischen heißt Yahve Retter in Jesaja, Moses wird seinen Retter Yahve, oder in hebräisch Yeschuah für Jesus gekannt haben, die schmach die der pharaoh für dafür als sklaventreiber den Israeliter gebracht hat war ohnegleichen, die schmach wird für die israeliter in der ägyptischen gefangenschaft das größte problem im leben gewesen sein, wie hätten die dann auch die schmach nicht gewußt.

Jesaja62.11, darin heißt Jesus in hebräisch Yahshschuah, Yahve Retter bedeutend, und in Jesaja43.11 sagt der Gott Israels, dass Gott Yahschuah ist, die einzige Rettung und dass es neben ihm keinen Yahschuah (retter) gibt. Gleiches auch in Jesaja12.2. Jesus ist also sehr wohl der Gott im alten Testament. Der Gott Israels den Moses gesehen (Ex.24.10) und mit dem Moses von Angesicht zu Angesicht wie mit einem Freund (Ex.33.11) geredet hat, ist Jesus vor seiner Fleischwerdung in Form von Christus.

Roentghen 
Fragesteller
 17.11.2021, 16:10

2M24, 9 Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und 70 von den Ältesten Israels hinauf; 10 und sie sahen den Gott Israels; und unter seinen Füßen war es wie ein Gebilde von Saphirplatten und so klar wie der Himmel selbst.

2M33,11 Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mensch mit einem anderen redet. 

Wo siehst du da Jesus?

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Eine allegorische Betrachtung des Autors des Hebräerbriefes welcher die Redewendung "Schmach Christi" für die Zuhörer (Adressaten der Schrift) als Metapher benutzt für das Hinnehmen von Leid für eine Überzeugung bzw. die Erfüllung des Willens Gottes.

Es macht wirklich keinnen Sinn in den Schriften nach Widersprüchen in "Worten" zu suchen, denn gerade auch in den Briefen sind solche allegorischen Betrachtungen mit Metaphern besetzt, der ganze "Hebräer" ist voll davon.

Ich denke das ist eine Anspielung auf Ps 89,51f: "Gedenke, Herr, der Schmach deiner Knechte. In meiner Brust trage ich all die vielen Völker mit ihrem Hohn, 52 womit deine Feinde gehöhnt haben, HERR, womit sie gehöhnt haben die Fußspuren deines Gesalbten (LXX: Christou)!"

Der Psalmist bittet Gott hier der Schmach seiner Knechte zu gedenken, darunter auch den Hohn über den Gesalbten, womit der Psalmist wohl eher den König David meint, der Hebräer dies aufgrund der LXX jedoch auf Jesus Christus zu beziehen scheint und die bei den Knechten des HERRN (Achtung: Ehrentitel für wenige Ausgewählte zu denen Mose definitiv gehört) empfundene Schmach durch den Hohn und Spott fremder Völker, welchen Mose durch die Ägypter, Midianiter und den gegnerischen Völkern der Wüstenwanderung erlebte, und die angesprochenen Hebräer in ihrem nichtjüdischen Umfeld erfuhren.

Christus, der gekommen war, um den Willen Gottes zu tun, wurde verfolgt und verspottet. Auch Mose wählte das Schicksal der Verfolgung und Verspottung, denn nur so konnte er Gottes Willen erfüllen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung