Menschenbild im neuen testament?

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Hallo samy096,

es gibt da viele Aspekte, wie beispielsweise die Gastfreundschaft, besonders auch bei den Juden sowie bei den arabischen Völkern. Ein Beispiel dafür ist der damals noch korrupte Steuereinnehmer Zachäus. Er hatte über Jesus Erstaunliches gehört, und Lukas 19:3-6 berichtet weiter:

3 Er versuchte nun zu sehen,+ wer dieser Jesus sei, konnte es aber nicht wegen der Volksmenge, weil er klein war von Gestalt. 4 Da lief er voraus zu einer weiter vorn liegenden Stelle und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum, um ihn zu sehen, denn er war im Begriff, auf diesem Weg vorbeizukommen. 5 Als Jesus nun an die Stelle kam, blickte er auf und sagte zu ihm: „Zachạ̈us, beeil dich und steig herab, denn heute muss ich mich in deinem Haus aufhalten.“ 6 Darauf stieg er eilends herab und nahm ihn mit Freuden als Gast auf.


Aber auch Vorurteile aufgrund von Nationalität, Geschlecht, Bildung waren verbreitet.

Johannes 4:9 Darum sagte die samarịtische Frau zu ihm: „Wie kommt es, daß du, obwohl du ein Jude bist, mich um einen Trunk bittest, da ich [doch] eine samarịtische Frau bin?“ (Die Juden verkehren nämlich nicht mit Samarịtern.)

Als Juden waren Jesu Jünger gewohnt, nur mit Menschen gleicher Herkunft und Kultur zu sprechen. Die verbreiteten Vorurteile ihrer Tage werden bestimmt etwas auf sie abgefärbt haben, denn der Bericht fährt fort:

27 Währenddessen trafen seine Jünger ein, und sie wunderten sich, daß er mit einer Frau redete. Natürlich sagte keiner: „Was suchst du?“ oder: „Warum sprichst du mit ihr?“


Apostelgeschichte 17:21 In der Tat, alle Athener und die dort zugezogenen Ausländer verbrachten ihre Mußezeit mit nichts anderem als nur [damit], etwas Neues zu erzählen oder anzuhören.

Ein Charakterzug des griechischen Volkes war - zumindest in späterer Zeit - seine Wissbegier, und es diskutierte und unterhielt sich gern über Neuigkeiten. Die Griechen versuchten, einige der wichtigsten Fragen, die das Leben und das Weltall betrafen, durch menschliche Logik (und Spekulationen) zu klären. Sie betrachteten sich somit als die Intellektuellen der damaligen Welt


Paulus führte in Titus 1:10-12 die Worte eines kretischen Propheten an, der gesagt hatte:

„Kreter sind immer Lügner, schädliche wilde Tiere, unbeschäftigte Fresser“.

Man nimmt an, daß diese Worte von Epimenides, einem kretischen Dichter aus dem sechsten Jahrhundert v. u. Z., stammen. Diese Ansicht über die alten Kreter teilten auch die Griechen, bei denen die Bezeichnung „Kreter“ gleichbedeutend war mit „Lügner“.

Stichworte:

  • alle Menschen sind Sünder (Lies Römerbrief, Kapitel 1 bis 3)
  • alle können erlöst werden, wenn sie an Jesus glauben.
samy096 
Fragesteller
 09.01.2014, 17:39

das ist zu 80% auf das AT bezogen.

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schau Dir die Gebote an.. was ja auch Verbote sind.. Wenn man von einer Glaubens- Gruppe etwas besonders fordern muß , bedeutet das die Mitglieder befolgen das nicht automatisch, wissen nicht was Sache ist.. deswegen werden die mit einem Belohnungssytem geködert oder mit Bestrafung gedroht...

das heißt die Menschen-welche Gebote annahmen, benötigten.. hatten/haben ein sehr geringes Selbstwertgefühl, ...die Sehnsucht nach Sicherheiten ohne viel Aufwand mal im Paradies zu enden kam der charakterlichen Ausprägung entgegen..

instabile Menschen besitzen charakterlich zuwenig Selbstsicherheit, Selbstachtung, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Selbstakzeptanz, Selbstbejahung, Selbstbehauptung und die sind leicht manipulierbar.