Was ist der Unterschied zwischen Gott im Alten und im neuen Testament?
Ich möchte den Unterschied zwischen dem harten und strafenden Gott im Alten und dem Gottesbild über den liebenden und vergebenden Gott im Neuen Testament erarbeiten lassen und brauche dafür 6-7 Textstellen.
Für das alten Testament fallen mir die
- Vertreibung aus dem Paradies
- Untergang von Sodom und Gomorra
- Sintflut ein.
Welche Alternativen gibt es? Welche Stellen könnte ich im neuen Testament nehmen?
Ihr braucht mir keine ausführlichen Beschreibungen schreiben, einfach nur Titel der Geschichte bzw. Bibelstelle. Danke euch
11 Antworten
Gott und sein Sohn handeln immer der Situation gemäß, bzw. dem Verhalten der Menschen entsprechend. sowohl im AT, als auch im NT. Dazu heißt es in Jakobus 1:17, Neue evangelistische Übersetzung:
17 Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Schatten eines Wechsels.
Johannes 3:36 Einheitsübersetzung
36 Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern Gottes Zorn bleibt auf ihm.
Lukas 19:27 Neue evangelistische Übersetzung
27 Und nun zu meinen Feinden, die mich nicht zum König haben wollten: Holt sie her und bringt sie hier vor mir um!'"
2.Thessalonicher 1:6-8
6 Denn so zeigt sich, dass Gott gerecht ist: Er wird es denen, die euch unter Druck setzen, mit Unterdrückung heimzahlen 7 und euch, den Bedrängten, mit dem Ende alles Leidens. Das werden wir miteinander erleben, wenn sich der Herr Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in loderndem Feuer zeigen wird. Dann wird er es denen heimzahlen, die von Gott nichts wissen wollten und dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorcht haben.
Es gibt keinen harten Gott, er ist ein liebender Gott, Es ist keine Vertreibung aus dem Paradis, sondern eine Wegschickung ! Sodom und Gomorra hat Gott verschonen wollen, wegen 50 Gerechter, aber sie wollten nicht, sie haben den Gott der Juden ausgelacht ! Die Sinnflut hat einen Moralischen Efekt.Die Menschen hatten nicht gegen Gott gesündigt sondern sind miteinander so schlecht umgegangen ! Du kannst Gott nicht am Menschen Vorbeilieben ! Gott hat ja auch eine zweite Gelegenheit gegeben, mit Noah ! Schau dir die Nazizeit an, wie da die Menschen miteinander umgegangen sind, zum Schluss gab es kein Deutschland mehr. Die Alliirten hätten es auch unter sich aufteilen können und es hätte dann nicht mehr Deutschland geheißen, Aber auch wir haben eine zweite Chanche bekommen. In Alten schriften haben auch andere Völker von der Sinnflut berichtet,.also sind nicht alle umgekommen. Im Neuen Testament die Heilung der Kranken, Auferweckung der Toten, auch zu Jesu Lebzeiten.Weinvermehrung zur Hochzeitvon Kanaan. Speisung der 5000, Jesus opfert sich zm die Schrift zu erfüllen !
Gott ist nicht nur ein Gott der Liebe, sondern auch der Gerechtigkeit
Im AT hat er nur schon sehr zeitnah gerichtet, im NT greift er aber nicht mehr intensiv ein, lässt die Endzeit vorangehen und richtet dann am Tag des Gerichts
Zu deinen Beispielen. Vor dem Sündenfall lebte der Mensch quasi in nächster Nähe zu Gott. Sünde ist aber gegen die Natur Gottes und stößt dich automatisch davon ab. Da, wo Sünde ist, ist kein Gott. Bei Dingen wie die Flut oder die Zerstörung der Städte kritisiert der Mensch öfter mal, aber du musst bedenken, dass es durchaus gerechtfertigt war, diese Bestrafungen durchzuführen, was Gott nicht getan hätte, wenn sich die Menschen jemals geändert hätten. Zeitgleich hat er auch seine Leute beschützt und gerettet (siehe Noah oder Lot + Familie)
Das ist ja in einem Staat genau so. Kleinere Vergegen lässt man vielleicht noch durchgehen, hier und da mal ein Bagatelldelikt (ich weiß gleich gar nicht, was bei sowas die Konsequenz ist), aber irgendwann muss der Staat auch eingreifen, um noch Schlimmeres zu verhindern und für Schutz zu garantieren, beispielsweise bei Mord
Und letztendlich waren die Menschen bei der Flut (zB) quasi schon tot. Und es ist schon ein Unterschied, ob sie jetzt noch weiter auf der Erde leben, die abscheulichsten Dinge tun und andere in Gefahr bringen oder ob Gott die Konsequenz (die sowieso eintreten wird) gleich durchsetzt und damit Noah und seine Familie rettet
Ich hoffe, ich konnte dir damit (auch nach 10 Jahren) irgendwie weiterhelfen
Es gibt kein unterschied zwischen Gott im AT oder NT Das AT kommt hart rüber, weil halt die Geschichte Israels erzählt wird und diese sich nicht an Gottes Bund hielten. Man sieht im alten Testament oft Gottes Antwort auf Israels ungehorsam. Aber wenn du dir die individuellen Geschichten anschaust und speziell Psalm das sieht du Gottes Liebe, gnade und seine Wohlwollende Seite.
Das Neue Testament bezieht sich speziell auf die Positiven Seiten Gottes, den Jesus wahr das Geschenk Gottes und erzählt von seiner Liebe. Wenn du aber genau nach liest siehst du das Gott immer noch der strenge und bestrafende Gott ist, denen Gegenüber die ihn missachten. Speziell siehe Offenbarung
Es gibt keinen Unterschied.
In beiden Testamenten ist "Das Wort" die sprechende Gottheit (bis auf eine Passage: 1.Mose 1,26) Unser ewige Vater redet nicht mit "Sündern", er ist rein (2.Kor.5,10-21).
"Das Wort" trieb im Auftrag des "Vaters" Adam und Eva aus dem Garten Eden, "Das Wort" ließ Södom und Gomorra in Feuer untergehen,
"Das Wort" wurde zu Fleisch und kam auf die Erde, um die Gute Nachricht vom Reich Gottes zu verkünden und für die Menschheit, die er in Gottes Namen geschaffen hatte, zu sterben (Geisel-Effekt).
Da der Sünde Sold "Tod" ist (Röm.6,23) uns alle Menschen gesündigt haben (Röm.3,23), gab es nur diese Lösung, um die Menschheit vor dem ewigen Tod zu erretten
Mit dem Tod unseres Erlösers bekamen wir Menschen die Möglichkeit, Gottes Geist als "Unterpfand" zu bekommen, um in der Regierung Gottes, die unser Heiland aufrichten wird, mit Ihm zu regieren (Offb.20,6).
Unser Schöpfer also stellte sich als "Mitller" zwischen den Menschen und Gott-Vater zur Verfügung (1.Tim.2,5)..
Den "strafenden Gott" gab es, weil das Volk ungehorsam war. Den "liebenden Gott gibt es, weil er nicht möchte, dass auch nur ein Mensch verloren gehe (1.Tim.2,4).