Kann mir jemand jemand sagen ob die Genotypen und die von mir genannten Erbgänge stimmen?

3 Antworten

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links hat ein gesunder Vater eine kranke Tochter, was im rezessiven Erbgang automatisch autosomal ist. Denn die Tochter müsste ja von ihm ein "krankes" x-Chromosom bekommen haben, daher müsste er selber auch krank sein.

Rechts genauso. Der Erbgang ist rezessiv, da gesunde Eltern kranke Kinder haben. Die Tochter B13 müsste gesund sein, wenn es gonosomal wäre. Weil sie von ihm ein "gesundes" x-Chromosom bekommt und das bei rezessivem Erbgang bei einer Frau nicht zu krank führen kann. Daher ist beides bewiesen autosomal-rezessiv. LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologielehrer SI/II a. D.
 - (Krankheit, Biologie, Bio)

Kimwls 
Fragesteller
 11.04.2024, 17:10

Vielen Dank für ihre Antwort @Cliffbaxter. Ich würde mich freuen wenn sie mir bei meiner letzten Frage weiterhelfen könnten, bezüglich der Reizsummation.

LG

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Die A5-A6 Linie können theoretisch alle AA oder Aa sein. Das gleiche gilt für A16, die B1-B2 Linie und B6. B16 muss Aa sein. B22 wieder AA oder Aa.

Es wird immer nur ein A von je einem Elternteil vererbt pro Nachkommen. Trotzdem können mehrere Nachfahren das selbe A bekommen vom gleichen Elternteil bekommen.

Da die Krankheit nur bei aa Auftritt, kann jeder Gesunde auch theoretisch ein Aa tragen.

Bei Kranken nachkommen, müssen beide Elternteile mindestens ein a haben, somit kann für die Eltern dann jeweils ein AA ausgeschlossen werden.


Kimwls 
Fragesteller
 07.12.2023, 18:21

Stimmt es dann mit autosomal rezessiv bei fam a und autosomal dominant bei fam b?

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JeyEm2  07.12.2023, 18:29
@Kimwls

Die Krankheit ist durchgehend bei beiden Familien autosomal rezessiv, da sie nur bei Auftritt, wenn beide Allele "a" haben, also wenn beide rezessiv sind.

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Hallo,

Diese Regel liefert oft die schnellste Aussage bei der Beurteilung von Stammbäumen bezüglich dominanter oder rezessiver Vererbung eines Merkmals:

Ein dominant vererbtes Merkmal kann nur dann ausgeprägt werden, wenn es bei mindestens einem Elternteil auch ausgeprägt ist.

(Gilt für gonosomal und autosomal. Spontanmutation natürlich ausgeschlossen!)

Schau dir dahingehend Familie B nochmals an! Es wundert mich auch, wie deine Einstufung des Erbgangs zu den Genotypen passen soll, normalerweise wird für das dominante Allel der Großbuchstabe verwendet!

Wenn wir uns einig sind, dass gelten soll:

A: dominante Auspprägung des Allels

a: rezessive Ausprägung des Allels,

dann bin ich mit deinen Genotypen größtenteils einverstanden, allerdings gäbe es noch in beiden Familien bei zahlreichen Personen mehrere Möglichkeiten.