Kann man mit 14 ein rohes Pony (Hengst) einreiten?
Ich habe gerade bei ehorses einfach mal so nach Ponys geschaut :-). Und habe da auch einen wunderschönen Pony Hengst gefunden, der noch roh ist.
Da kam mir halt die Frage auf ob man den mit 14, wenn man auf L-Niveau reitet auch selber (mit Tranier und Teilberit) einreiten und Ausbilden kann, oder ob man so ein Pferd in Vollberit zur Ausbildung geben sollte,(weit weg in einen Ausbidungstall) für ein 1/2 Jahr oder Jahr.
Ich frag einfach nur so :-)
15 Antworten
Jein.
Wenn man sich stark an seinen Trainer hält und nichts ohne diesen am Anfang macht, KANN das eventuell gut gehen. Tendenz eher weniger, weil man in dem Alter verhältnismäßig noch ordentlich Flausen im Kopf hat.
Sinnvoller, damit das Pferd von Anfang an eine solide Grundausbildung erhält, wäre konsequenter Beritt. Da kann man dann ja auch recht früh mit einsteigen, aber lieber so, bevor dir irgendwelche Fehler passieren, die du nicht einfach wieder ausgebadet bekommst. Korrektur Beritt ist deutlich schwieriger als ein junges Pferd anzureiten.
Dass man in dem alter noch viel Blödsinn im Kopf hat. Das wirst du jetzt vermutlich bestreiten, ist aber wirklich so.
Ich denke ich gehe dann wenn schon ordentlich damit um. Mache ich ja mit meinem Pony jetzt auch. Gut ich reite mein Pony mal ne runde in der Halle ohne Sattel aber der ist ja 14 und ih kenne den ja gut.
und das ist ja auch kein blödsinn :-)
Reiten und Ausbilden kann man nicht vergleichen!
Zum einreiten gehört so viel mehr als sich drauf zu setzen und los zu reiten.
Auch wenn du auf L-Niveau reitest, weißt du wie du einem Pferd das richtige untertreten beibringst?
Die korrekte Anlehnung?
Das ist nämlich nicht einfach Kontakt zum Maul aufbauen, zum ausbilden braucht man unfassbar viel Erfahrung das ist darf man nicht unterschätzen, man kann dabei so viel kaputt machen.
Alleine geht das auf keinen fall, damit würdest du dir keinen Gefallen tun.
Die ersten Monate bis zu gut einem Jahr würde ich das Pony in Vollberitt geben und dann eventuell in Teilberitt, wo du zwischendurch mit einem Trainer zusätzlich trainieren könntest.
Ich meinte mit alleine ja auch nicht komplett alleine. Aber da man ja eh einen Reitlehere hat bei den man regelmäßig unterricht nimmt, habe ich das jetzt nicht erwähnt. und ich haben mir mit meinem Pony ja auch L- lektionen erarbeitet.
Gut das mit dem Teilberitt habe ich vergessen zu erwähnen, das haben eh alle Pferde bei uns
Ok, das hättest du da vielleicht zu schreiben sollen, das hörte sich nämlich so an.
Aber dann ist ja gut.
Unterten bringt man einem Pferd nicht bei, ebenso die korrekte Anlehnung. Wenn das Pferd nicht richtig untertritt oder in Anlehnug läuft,reitet man falsch oder es stimmt irgdwas anderes nicht. Das ist ja kein Zirkustrick zu sagen, Pferd du reitest jetzt in Anlehnung. oder du trisst richtig unter.
Natürlich musst du es einem Pferd beibringen, die laufen nicht von alleine so.
Ein Pferd weiß nicht das es auf einmal in Anlehnung gehen soll, das ist nämlich an sich keine natürliche Haltung.
Also musst du dem Pferd zeigen, was es wie zu tun hat.
Es kann nämlich schnell mal passieren, dass das Pferd zwar die richtige Kopfhaltung hat, den Rücken aber trotzdem nicht aufwölbt.
Aber eben das muss es machen und das muss man dem Pferd dann auch beibringen.
Das erreicht man aber nur durchs richtige Reiten und nicht durchs beibringen.
Ein Junges Pferd (roh) geht aber nicht „nur“ weil du korrekt sitzt, etc. in Anlehnung.
Sie versuchen dem ungewohnten Druck zu entgehen, egal wie sanft man im Maul ist.
Man muss ihnen dann zeigen, wie sie es machen müssen.
Das ist mir schon klar. Dafür gibt es ja Reitlehrer und Beritt
Ich glaube wir haben aneinander vorbei geredet. XD
Ich habe das gerade immer noch auf das (komplett) alleine ausbilden bezogen.
Aber ja genau, dafür gibt es Reitlehrer und Beritt.
Zu erstmal ist die Frage warum ist er noch Hengst? Sollte er gekört werden hatte dann aber doch nicht das Potential? Oder ist einfach nur versucht worden Kosten zu sparen?
Ich bin theoretisch nicht dagegen ein Pferd selbst auszubilden wenn die Rahmenbedingungen stimmen - heißt: Du einen Trainer an deiner Seite hast der Dich anleitet und das Pferd mit reitet. Zumindest Teilberitt halte ich beim ersten Jungpferd auf jeden Fall für sinnvoll. Nur ein Profi erkannt wann man welchen Schritt wagen kann und wann das Pony evtl. überfordert ist. Einfach nur Lektionen reiten zu können reicht da halt als Reiterfahrung einfach nicht aus, denn "nachreiten" ist halt doch nochmal was anderes als ausbilden.
Grundsätzlich gilt immer lieber am Anfang mehr in die Grundausbildung eines Pferdes zu investieren und sich später dran zu erfreuen als am Anfang zu sparen, denn alles was einmal versaut wurde ist später umso schwieriger (und kostenintensiver) wieder zu korrigieren. Wenn die Basics dagegen einmal gefestigt sind kann man darauf immer wieder aufbauen.
Solltet ihr euch also dazu entscheiden das Pony zu kaufen dann würde ich dir raten es anfangs in Vollberitt zu geben, und dann - wenn die GGA sitzen - unter Anleitung im Unterricht anzufangen das Pony mitzureiten und es weiterhin in Teilberitt zu belassen.
Vom komplett alleine rum werkeln kann ich nur abraten, da erlebe ich zu oft was dabei raus kommen kann ;-).
Grund war wegen Zuchtauflösung.
Und weil es Leute gibt die einfach einen Hengst wollen. Meine Mutter hat auch extra einen Hengst gekauft.. Musste sie aber dann doch legen lassen.
Teilberitt haben alle unsere Pferde, also w@re in dem Fall das auch so.
Und mit alleine Ausbilen meinte ich ja alleine mit Trainer. Ich habe den Trainer nur nicht erwähnt weil das ja selbstverständlich ist dass man einen hat
Und vollberitt dann komplett wegeben das Pferd? Weil man kann ja theoretisch auch im Vollberitt reiten
Naja so selbstverständlich ist das leider nicht bei jedem ;-)
Das kommt drauf an - wenn es bei euch im Stall die Möglichkeit gibt das Pferd vor Ort im Vollberitt zu geben dann wäre das natürlich die beste Variante, denn du sparst dir das Umstellen in einen anderen Stall, das Pferd hat keinen Stress durch Stallwechsel etc.
Oftmals gibt es diese Möglichkeit aber ja nicht bzw. möchte man halt einen speziellen Trainer der weiter weg ist, dann führt kein Weg dran vorbei das Pferd für die Zeit des Beritts dorthin umzustellen.
Bei uns gibt es die Möglichkeit.. Meine Mutter hat ihr rohes Pferd dahmals 350km weit weg geben in den Vollberitt.
Und keine Sorge, das Pony werden wir nicht kaufen. Ich werde kein 2 Pony bekommen. Ich habe nur so gefragt ob es möglich wäre.
und wie wird der Hengst gehalten? Weide ist ja eher nicht, oder?
Wieso nicht? Der von meiner Mutter stand auch draußen
DS alle inmer glauben Hengste stehen nur in Boxen 🙈🙄
reiten und selber ausbilden sind sehr unterschiedliche Sachen. Du musst gelernt haben wie man ausbildet nicht nur wie du alles erhältst.
6 oder 12 Monate in Vollberitt geben und dann den Rest wieder allein machen wollen halte ich auch nicht für den richtigen Weg,
wenn du wirklich gut reitest (weiche Hand, immer in der Bewegung etc etc, denke du weißt was ich meine ;) ), ein gutes Gefühl hast, schnelle Auffassungsgabe und umsetzungsvermögen, dann könntest du helfen ein Pferd auszubilden. Also es bekommt professionellen Beritt und du reitest auch, unter Anweisung/Beobachtung, so lernst du dann auch wie es geht, ohne herumzuprobieren und etwas zu versauen, dass dann mit viel Mühe und Aufwand wieder korrigiert werden muss (zb gibt ja oft genug fragen über so etwas hier). Wenn man mit Ausbildung keine Erfahrung hat sollte man sich da auf keinen Fall selbst überschätzen
ob zu Beginn direkt ein Hengst der richtige Partner wäre ist auch wieder individuell einzuschätzen
Also ich habe 2 mal die Woche unterricht und mein Pony selber ist auch zusätzlich 2 mal die Woche im Beritt.
Also würde das gehen wenn das Pony sagen wir mal 3 mal die Woche im beritt ist und dann hat man 2 mal die Woche unterricht geht dass dann gut?
weil gibt ja viele die Pferd mit dem trainer zusammen ausbilden.
also meine Ma hat ihr Pferd zum Beritt komplett weg geben und ist glaube auch nur einmal im Monat geritten, unter anleitung. Der stand aber auch weit weg.
mit selber einreiten meinte ich ja auch mit Trainer zusammen, weil man nimmt ja eh unterricht. Komplett aleine reiten man ja eh nie.
Für mich steht am Anfang immer, eine gute Bindung aufzubauen und Vertrauen, deswegen würde ich einen neuen Pferdefreund nicht in Vollberitt geben. Ich würde es auch niemand anders überlassen wollen, Bodenübungen, Spaziergänge zum Kennenlernen etc. zu machen. Erst wenn eine Bindung erkennbar ist, würde ich langsam mit dem Reiten anfangen, gleichzeitig evtl. mit Teilberitt und Unterricht.
Was meinst du den mit Flausen im Kopf :-)