Kann man einem Mann, der sich schwer damit tut, bei bringen über Gefühle zu reden, oder ist das gegen seine Natur?
22 Antworten
Hallöchen
Der Mann wird meist schon in der Erziehung geprägt,das er stark sein soll
Gefühle können viele Männer nicht richtig zeigen,-geschweige denn über ihre Emotionen reden...
Es ist(denke ich mal)in vielen Köpfen des männlichen Geschlechts verankert,das man über sein Innenleben wenig preisgibt,denn es könnte als Schwäche bei uns Frauen ausgelegt werden
Eigentlich schade
Aber alte Verhaltensmuster kann man sicherlich nicht so schnell über Bord werfen
Da haben Männer oft 2 Seelen in ihrer Brust...
Wir Frauen sollten ihnen nicht das Gefühl geben,das wir sie ausfragen,sondern an den kleinen Dingen erkennen,was in ihnen vorgeht (Verhaltensweisen)
Die meisten Männer wollen auch keine grossen Reden halten,-und was das weibliche Geschlecht angeht...wir wollen alles ausdiskutieren,oder Antworten finden
Mit dem Thema Mann/Frau muss man immer behutsam umgehen
Damit meine ich das Verständnis beidseitig
Sicherlich wird das immer viele Fragen aufwerfen,- zwischen den Geschlechtern
Männer sind oft für uns Frauen sehr geheimnisvoll....
Und je m e h r Man(n)fragt,desto mehr blockt er ab
Ich würde an Deiner Stelle an seiner Verhaltensweise Dir gegenüber schon Schlüsse daraus ziehen,wie er zu Dir steht....
Wenn er der Mensch ist,der schlecht über seine Gefühle sprechen kann,wird er sich nicht ändern (hat es evtl.auch nie gelernt ,innerhalb der Familie)
Das ist gut möglich. Er betont auch immer wieder, dass das Reden über einfach alles das Kernstück unserer Freundschaft ist.
Weisst Du,-den Männern reicht es,was sie rauslassen(reden),-auch wenn wir immer mal wieder Fragen haben....das andere Geschlecht hinterfragt auch nicht die Dinge,wie wir Frauen ...wir analysieren eben viel mehr ....das läuft auf 2 ganz verschiedenen Ebenen ab .....
Ich denke schon, aber bestimmt nicht durch Einfordern des Verhaltens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Eine gute Möglichkeit mit Männern zu reden ist beiläufig während einer anderen Tätigkeit und auch nur wenn sie gerade wollen. Anbieten, aber nicht erzwingen oder erwarten.
Kann man Frauen beibringen, einen Mann einfach so zu lassen, wie er ist und ihn nicht als Bastelbogen anzusehen, den sie nach ihrem Gutdünken verändern kann?
Sie hat ihn so kennengelernt. Dann hat sie ihn genau so zu akzeptieren. Wenn ihr das nicht passt, dann muss sie den nicht nehmen. Es gibt genug Männer, die keine Probleme haben, über ihre Gefühle zu reden.
Oder ist das Akzeptieren eines Menschen so, wie er ist, wider die weibliche Natur?
Es geht überhaupt nicht darum, seinen Charakter zu ändern. Und Gespräche und das Akzeptieren des Charakters schliessensich nicht gegenseitig aus
Kann man Frauen beibringen, einen Mann einfach so zu lassen, wie er ist und ihn nicht als Bastelbogen anzusehen, den sie nach ihrem Gutdünken verändern kann?
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Nein, sie können es nicht und sie wollen es auch nicht.
Allerdings nehmen sie für sich in Anspruch so zu bleiben wie sie sind und sich nicht von einem Mann verändern zu lassen.
Wo steht, was ich oder andere Frauen für sich in Anspruch nehmen?
Wo steht das Gegenteil ? Es ist ein Fakt dass Frauen dies tun und ihr Verhalten als das non-plus-ultra sehen. Sie unterliegen dem Zwang, andere erziehen zu müssen.
Das erlebt MANN. Und zwar recht oft. Ich hatte zuletzt ein GANZ krasses Beispiel. So krass, dass ich seither von irgendwelchen Beziehungen NICHTS mehr wissen will. Sie hatte es sogar geschafft, mir den Spaß an meinen Hobbys, meinen Freunden, meinem Beruf zu vergällen. Sowas braucht kein Mann. Und ICH NIE WIEDER. Und ich entscheide auch, was ich mit wem bespreche. Wenn ICH nicht über meine Gefühle reden WILL, dann hat frau das zu respektieren wie jeder andere auch. Denn es ist MEINE Entscheidung. Und wenn du ehrlich bist, würdest DU das für dich genauso sehen. Wenn du jemanden willst, der mit dir über seine Gefühle spricht, dann such dir so jemanden! Die Auswahl ist groß.
Es gibt nicht "die Frauen", es gibt nur Individuen.
Es gibt auch nicht "die Männer". Deine Frage generalisiert also durchaus auch. "Kann man einem Mann..." Manch einem evtl. Aber sicher nicht jedem. Und schon der Versuch ist bedenklich. GENERELL.
Womit quält er sich herum? Mit seinen Gefühlen? Oder damit, genötigt zu werden, diese ausbreiten zu müssen?
... und diese Individuen handeln (fast) alle gleich, wenn es um ihre Männer geht, die sie glauben umerziehen zu müssen.
Dazu gibt es eine Weisheit:
Frauen sind schizophren, zunächst verlieben sie sich in einen Mann, erziehen ihn um und beklagen sich hinterher, dass er nicht mehr so ist, wie er einmal war.
:o)
Nicht zu wissen, wie er sich ausdrücken soll. Er möchte immer was sagen und sagt dann "ach Mensch ich weiss nicht". Wie kommst du darauf, dass er genötigt wird? Leider sind einem beim Formulieren des Fragetitels Grenzen in Bezug auf die Anzahl Zeichen gesetzt, deshalb muss man kurz und knackig formulieren und kann nicht auf alle Ausnahmen eingehen.
Trifft auf mich nicht zu. Ich liebe ihn in seiner ganzen Unperfektheit. Ich möchte ihm lediglich helfen, sich beim Finden der Worte nicht so abzumühen. Er äussert diese Worte freiwillig.
Zum Thema Schizophrenie möchte ich sagen, dass dies kein Thema ist, was als Bestandteil von Witzen oder Hobbypsychologen benutzt werden sollte. Schizophrenie ist eine ernsthafte Krankheit und hat mit der von dir beschriebenen Verhaltensweise nichts zu tun.
Ich liebe ihn in seiner ganzen Unperfektheit.
:o) ... ich kenne keine Frau die perfekt ist. Deswegen von Unperfektheit, was wie eine Kritik anmutet, zu sprechen, zeigt eine (weibliche) Überheblichkeit.
was als Bestandteil von Witzen oder Hobbypsychologen benutzt werden sollte
Das (weibliche) Verhalten ist ja leider kein Witz :o)
Dann hättest du statt "beibringen" einfach "helfen" verwenden können. "Beibringen" kann man einem Hund, das Stückchen zu apportieren. "Helfen" kann man jemandem bei etwas, das dieser zwar will, aber nicht kann.
Falls ich es JETZT richtig verstehe, hat dieser Mann mangelnde Fähigkeiten, sich auszudrücken. Auch wenn es mir schwerfällt, das nachzuempfinden (ich kann mich meistens verständlich machen) - kannst du ihn wohl nur ermuntern, es immer wieder zu versuchen - und ihm reflektieren, was bei dir davon angekommen ist.
Versuche, Sender und Empfänger so zu verbinden, dass sie sich verstehen. Unverständnis kann nämlich auf BEIDEN Seiten Ursachen haben. Der Sender sendet, was die Antenne nicht versteht - und die Antenne kann nicht verstehen, was der Sender sendet.
Ach, was würde ich das gerade gerne "moderieren" bzw. "übersetzen"... :D
Du drehst auch alles Positive gerne ins Negative und legst Sachen in den Mund. Wir werden auf keinen gemeinsamen Nenner kommen mit dieser Einstellung. Ich möchte gar keinen perfekten normierten Menschen.
Kommt auf die Persönlichkeit des Mannes an und ob er bereit ist etwas dazu zu lernen was ihm bisher fremd war.
Grundsätzlich sind auch Erwachsene noch lernfähig, allerdings braucht es dafür schon eine gewisse Offenheit. Wenn die nicht gegeben ist, wird dieser Mann nichts dazu lernen.
Die Umgebung/der Umgang spielt eine große Rolle. Wenn es Menschen gibt, denen er vertraut und die ihre Gefühle immer wieder offen zeigen/mitteilen, dann kann er unter Umständen davon lernen und sich dieses Verhalten zum Vorbild nehmen.
Wenn so ein Mann Versuche macht, seine Gefühle mitzuteilen...und sei es auch noch so unbeholfen...sollte er jedes mal dafür "belohnt" (also positiv verstärkt) werden. Das macht ihm dann Mut, es weiter zu probieren...
Mein Mann hat seine Gefühle sein Leben lang verdrängt und macht sich jetzt mit über 60J. daran sie (wieder) zuzulassen. Ich liebe ihn dafür!!!
Das würde ich auch! Finde so etwas voll schön
Hi. Ich mutmaße mal, okay? Du bist mit einem eher stillen Mann zusammen und möchtest, dass er offener wird. Da sträubt es sich in mir als Psychologe. Denn ich bin nicht dafür, einen Menschen zu verändern, nur weil er einem anderen Menschen nicht passt. Ich würde erst dann Deiner Frage nachgehen, wenn er darunter leidet und sich selbst verändern will - dann würde er die Frage hier jedoch selbst stellen.
Lass mich eine andere Frage stellen: Wie kann man selbst besser aushalten, wenn der Partner nicht immer so gesprächig ist, wie man es selbst gerne hätte?
Leider falsch, er ist ein sehr kommunikativer Mensch. Er sagt, er weiss nicht, wie er es rüberbringen soll und quält sich damit ab. Ohne dass ich es einfordere. Er wirft mitten im Gespräch über Arbeit, Freunde usw plötzlich ein "ich hab dich total lieb" und zieht sich, wenn man ihm antwortet, dass man ihn auch sehr lieb hat, ins Schneckenhaus zurück und sagt "jaja".
Er wirft etwas ein und führt es nicht zu Ende. Wenn ich dann heim fahre, kommt auf einmal eine Whatsapp "danke für das Gespräch" oder "es war mir wichtig, das zu sagen" und wenn ich darauf nett reagiere, wechselt er wieder das Thema und schreibt "so, ich überlege, ob ich mir nen Döner oder ne Pizza hole".
Warum soll man so jemanden nicht an die Hand nehmen, wenn man selbst in diesem Bereich die Worte findet?
Ich verstehe nicht, warum einige hier das so extrem negativ belegen.
Hi - ne, ehrlicherweise sehe ich das nicht als total falsch an. Denn er schreibt ja, dass es ihm wichtig war sich ausgedrückt zu haben - also in SEINER Sicht hat er sich ausgedrückt, nur aus DEINEN Augen sieht es nicht so aus.
Es ist einfach wichtig seinen Partner zu akzeptieren wie er ist. Und erst wenn er selbst Leidensdruck hat (A) und selbst die Veränderung aufsucht (B), dann gibt es bei ihm einen Bedarf und eine Möglichkeit. Und Übrigens: Als Partner ist man sowieso kein guter Therapeut. Sonst wären alle Therapeuten ja in einer Beziehung mit ihrem Patienten.
Du hast Recht, er sagt oft, dass er meint, mir das schon alles rübergebracht zu haben und wundert sich, wenn ich ihn danach frage.
Er drückt sich auch teils sehr uneindeutig aus. Wenn ich in diese Richtung etwas frage, sagt er in Bezug auf seine Gefühle für mich, dass "alles nach wie vor ist wie immer".
So etwas meine ich. Was ist denn wie immer? Oder was fühlt er denn immer? Das verrät er dann nicht.