Trotz Rekordsteuereinnahmen behaupten derzeit Politiker, der Staat hätte zu wenig Geld, darum müsste man unbedingt das Bürgergeld kürzen. Bürgergeld kostet jährlich ca. 6 Milliarden Euro. Das sind pro erwerbstätigen Deutschen (45 Millionen) ca. 130 Euro im Jahr (= 36 Cent pro Tag). Mal angenommen, man könnte die 6 Milliarden Bürgergeld durch Verschärfungen und Sanktionen auf 4 Milliarden runterdrücken, hätte somit jeder Erwerbstätige durchschnittlich ca. 40 Euro im Jahr mehr in der Tasche (= ca. 11 Cent pro Tag).
Andererseits haben Bürgergeldempfänger aufgrund ihres geringen Einkommens den ökologisch günstigsten Fußabdruck. Niemand konsumiert so wenig wie Bürgergeldempfänger. Bürgergeldempfänger besitzen die wenigsten Luxusvillen, haben weniger Autos, fliegen weniger, gehen weniger oft Shopping, etc. pp.
Wärt Ihr bereit, weiterhin die 11 Cent pro Tag in Bürgergeldempfänger zu investieren, damit die weiterhin ihren Konsum zu Gunsten der Umwelt flachhalten? Oder sollte man das Bürgergeld durch Sanktionen um sagen wir mal ein Drittel kürzen, damit Ihr 11 Cent pro Tag mehr in der Tasche habt - zu Lasten der Umwelt?