Kann ich meinem Exfreund verbieten "unsere" Tochter anzufassen?
Also mein Ex (17) und ich (16) haben halt eine gemeinsame Tochter. Sie ist 8 Monate alt und nun wollen er und seine Eltern sie sehen (zum ersten mal), weshalb wir bald ein Treffen mit ihnen haben.
Jedenfalls will ich nicht, dass meine Tochter von ihrem Erzeuger angefasst wird. Ich möchte nicht dass er sie hält oder ihr seine dreckigen Finger ins Gesicht schmiert oder sonst wohin.
Kann ich sagen, dass ich das nicht möchte und das durchsetzen?
Und nein dass ich keine Trollfrage. Ich mache mir halt voll die gedanken um dieses treffen und habe richtig ekel davor dass sie ihren "Vater" kennenlernt. mir wäre es wirklich lieber er würde sich komplett aus unserem leben raushalten.
18 Antworten
"Kann ich meinem Exfreund verbieten "unsere" Tochter anzufassen?"
Soweit du geschildert hast, nein.
Um den Kontakt zwischen ihm und seiner Tochter derart einzuschränken, müsste im Grunde genommen nachgewiesen sein, dass er ein Kinderschänder ist, der auch Babys befingert; oder eben andere Absicht bei ihm sein könnte, eure Tochter zu verletzen.
Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein (jedenfalls ergibt sich nichts aus dem, was du schreibst); du kannst ihn einfach überhaupt nicht ausstehen.
Die möglichen Beleidigungen gegen dich und die mögliche Drohung gegen dich ändern da nichts; ersteres ist zu wenig; letzteres wohl nicht ernst, da im Suff geschehen.
Eventuell filme einfach bei dem Treffen deine Tochter; das sollte vielleicht akzeptiert werden; wenn er dann was grob falsch macht, hast du es aufgenommen; und dann kann man vielleicht was ändern.
Wenn er sich aber anständig benimmt, dann musst du es akzeptieren, dass er von Zeit zu Zeit eure Tochter sieht und auch in den Arm nimmt; denn deine Tochter sollte eigentlich Mutter und Vater haben und hat ein Anrecht darauf, den Vater gelegentlich zu sehen.
"Was ich komisch finde: Er ist sooo eklig das er ihre gemeinsame Tochter nicht anfassen soll, aber für Sex mit ihr war er gut genug..."
Meinungen ändern sich; vielleicht ist er auch nicht der einzige, der mal zu viel trinkt, und "schön trinken" kann es auch bei Frauen geben; kann es aber auch nur teilweise nachvollziehen, denn wenigstens um der alten Zeiten willen sollte man den anderen möglichst nicht hassen.
Aber Unterhalt darf er zahlen oder wie? Ich halte von solchen Frauen wie von dir nichts sorry ist aber so. Zum Kinder machen gehören immer zwei. Es ist ja auch sein Kind. Außerdem hat das Kind ein Recht auf seinen Vater. Sollte er was angestellt haben oder er will keinen Kontakt dann ist es was anderes. Ich bitte dich zum Wohle des Kindes schau auf das Kind und nicht auf dein persönliches intresse.
Außerdem wäre ich dafür wenn das Elternteil egal wo das Kind ist und verbietet den anderen Elternteil kein besuchsrecht müsste er von mir aus keinen Unterhalt zahlen. Es gibt genug Männer die zahlen ohne ihr Kind sehen zu dürfen. Das ist meine Meinung nicht fair.
Dein Exfreund war bei der Zeugung dabei und wenn er sich nichts zuschulden hat kommen lassen, dann hat er das Recht seine Tochter zu sehen.
Du willst ja sicher auch Unterhalt für euer gemeinsames Kind, oder lehnst du das auch ab?
Das klingt, wie wenn du größere Aversionen gegen deinen Ex hegst, die du aber nicht auf dem Rücken eurer gemeinsamen Tochter austragen kannst.
Das solltest du auch später nicht machen und dich niemals in Gegenwart der Tochter negtiv über ihren Vater äußern.
Viele tragen ihren Ärger, Frust und eine Trennung auf dem Rücken ihrer Kinder aus, sie sollten ohne gegenseitige Schlechtmacherei der Eltern aufwachsen können und sich, wenn sie alt genug sind, selber ihr Urteil über ihre Eltern bilden können.
Du solltest eigentlich froh sein, dass er seine Tochter sehen will und seine Eltern, die ja die Großeltern eurer Tochter sind.
Er könnte das Umgangsrecht auch anders regeln, versucht es unter euch friedlich zu händeln.
Auch wenn die damalige Schwangerschaft nicht geplant war, da wart ihr beide beteiligt und jetzt müsst ihr eine Regelung finden.
sehe ich genau so ich kenne da welche bei denen die Trennung das Kind voll ab bekommen hätte wenn ich nicht gewesen wäre um es ihnen zu zeigen
Da bewundere ich meine Mama noch heute für: über 15 Jahre hat sie kein schlechtes Wort über meinen Erzeuger verloren (sie mag es sogar heute immer noch nicht wenn ich Erzeuger statt Vater sage)
Erst nachdem ICH mit 19 den Kontakt abgebrochen habe, weil ich absolut nicht mit ihm klar kam, hat sie mir nach und nach so einiges erzählt, was er so im laufe der Jahre für Kracher gebracht hat, die sie tierisch aufgeregt und auch fertig gemacht haben. Zum Beispiel so sachen wie, das er mit uns Kindern Pizza essen geht, und uns das dann vom Taschengeld abgezogen hat, oder meinem Bruder versprechen mit ihm in Urlaub zu fahren, und dann morgens, wo er schon aufgeregt und fertig mit dem Koffer im Flur stand anzurufen und abzusagen, weil das ja doch zu stressig wäre.. (Ich war da noch zu klein um mich zu erinnern)
Die Fragestellerin hingegen wird befürchte dem Kind immer und immer wieder vermitteln wie sch... ihr Vater doch wäre, und wenn sie pech hat, hasst die Tochter sie eines Tages dafür, das sie keine Chance hatte ein gutes Verhältnis zu, Vater aufzubauen.
Erstens geht es nicht um Deine Gefühle, sondern um die des Kindes.
Zweitens ist die Tatsache, dass Du nach so kurzer Zeit schon von Deinem Freund getrennt bist, obwohl ihr ein gemeinsames Kind habt, ein Zeichen für eine abgrundtiefe soziale Unreife von Euch beiden.
Das arme Kind! Vielleicht ist es bald reif genug, damit es sich um Euch zwei pseudoerwachsene Kinder kümmern kann.
Wtf, es war wohl mein gutes recht schluss zu machen, weil mir das einfach zu viel wurde mit ihm.
Ja, das war dein gutes Recht, wenn er dich im Suff bedroht hat und/oder dich aufgefordert hat, dich umbringen zu gehen.
Aber die Trennung gibt dir nicht das Recht, das Recht deiner Tochter auf Umgang mit ihrem biologischen Vater zu Nichte zu machen; das ist was zwischen deiner Tochter und ihm, da sollte das was zwischen dir und ihm war eigentlich keine Rolle spielen.
(außer natürlich aus seinem Verhalten dir gegenüber ist es eindeutig und auch einem Gericht glaubhaft machbar, dass er eine Gefahr für deine Tochter darstellen würde; aber deine bisherigen Äußerungen lassen da nichts erkennen).
Ist die Gefahr da, dass er ihr etwas antut?
Wenn nein, DEINE PROBLEME mit dem Mann/Jungen sind nicht die Probleme deiner Tochter und sollten es auch niemals sein.
Wenn du nur aus deinen Befindlichkeiten heraus einer Beziehung zwischen Vater und Tochter im Weg stehst, wäre das sowohl deiner Tochter gegenüber, als auch dem Vater richtig richtig ars*hig!.
Naja, er ist halt mega asozial geworden in den letzten monaten.. raucht, trinkt, kifft und alles, bäh
früher war er nicht so, deshalb will ich auch nicht, dass er sie anfässt
Das heißt, du hast Probleme mit ihm...
Wie gesagt, wenn er keine Gefahr darstellt und bisher klingt es nicht so. Sollte er bei dem Treffen etwas falsch machen, kann man ihm zeigen, wie es richtig geht, aber lad deine Probleme nicht deinem Kind auf.
Eine der seltenen Fragen, wo wir zwei mal der selben Meinung sind...
Nur das mit dem Filmen halte ich für problematisch, allein schon wegen der extra Anspannung die es erzeugt wenn sie ständig mit dem Smartphone um ihn rumläuft...
Was ich komisch finde: Er ist sooo eklig das er ihre gemeinsame Tochter nicht anfassen soll, aber für Sex mit ihr war er gut genug...