Kann ein Hilfsarbeiter zum Chef werden?

15 Antworten

lieber Ceberus89, .....das habe ich dir schonma geschrieben, daß eine "Bekannte" (eine Schwester meiner ältesten Schwägerin in Hamburg), die Geschäftsfrau in HH war, lange selbständig...über 2jahrzehntelang...leider starb sie viel zu früh, nur die Sonderschule/Hilfsschule besucht hatte...; sie begann mit einem Edeka-Laden ihr Mann mit einer Kneipe; sie erweiterten ihre Kneipen auf sechs Stück; diese verkauften sie nach Jahren und davon dann ein Hotel am Timmendorfer Strand, führten diese mehrere Jahre; verkauften auch das, um in rente zu gehen, aber leider verstarb die gute dann;

...ich kenne noch mehrere, die von kleinauf zum Millionär wurden; es muß nicht jeder etwas gelernt haben und schonma schon gar nicht studiert haben; kannst du dich noch an meine Worte erinnern: Rechtsanwälte sind in den 1970er Jahren sogar Taxi gefahren, weil es zu viele RAe gab; also es kann auch umgekehrt passieren...; alles in allem: wer fleißig ist, ziestrebig, ein Ziel vor Augen hat, dazu den Ehrgeiz, der braucht kein Diplom, sondern eher Cleverness und natürlich ein Konzept, bzw. einen Businessplan (auf jeden Fall, wenn was gefördert oder finaziert wird);

...auch ich habe mal Versicherungskaufmann gelernt, aber nie in dem Beruf gearbeitet - trotz Abschluß, auch mit Handels- und danch Berufsschule) -, da meine Versicherungsgesellschaft, dei DEVK HV Köln damals nur Juristen in den Schadenregulierungs-Abteilungen aufnahm, heute ist es genau umgekehrt...die haben gemerkt, daß Juristen viel mehr Geld kosten und bilden die eigenen Versicherungskauflkeute selber aus; so habe ich mich nach ein paar freiberuflichen Tätigkeiten umgesehen und selbständig gemacht;

...meine letzte Firma, die ich über 25 Jahre (kleine Altbausaniererfirma, mit bis zu 7 Mitarbeitern) hatte, habe ich ja auch von kleinauf aufgebaut...ich habe mir alles Wissen nach und nach angeeignet und war dann auch erfolgreich; habe in der Zeit gut gelebt; ich habe mein Geld erlebt, ich habe auch gelebt; immer Mercedes, auch ma 911er als 2. Wagen gefahren (außer paar Firmenautos); mir Urlaube gegönnt: Kreuzfahrt Mittelmeer bis Westafrika im Winter; die Bahams oder (fast) alle Länder von Westeuropa bereist,

...mit anderen Worten: es geht, mein Lieber...ohne Abitur, ohne Ausbildung in dem Beruf (bei mir war es der Altbau)...ich war kein Putzer, kein Maurer, kein Fliesenleger, kein Estrichleger, usw....trotzdem habe ich solche Aufträge  erfolgreich ausgeführt...; also streng dich an, beweg deinen A..ch; auch du kannst es auch zu was bringen, man muß nur wollen; ich habe es auch gewollt...liebe Ostergrüße aus Köln

Cerberus89 
Fragesteller
 15.04.2017, 17:19

Soll ich studieren?

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don2016  15.04.2017, 17:40
@Cerberus89

...liebe Jung, mach das, was ich dir empfohlen habe: den Eignungstest beim Arbeitsamt oder der Behörde bei euch (wie heißt es in der Schweiz ?)...und dann leg dich ins Zeug; mit studieren hast du die besseren karten, logo..mach es, du bist doch nicht dumm, lg nochma...

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don2016  15.04.2017, 17:53
@Cerberus89

...meinen Segen hast du, viel Erfolg, alles Gute und du wirst sehen, mit der Zeit, was das dir alles an Freude bereitet, dann kommt auch der Erfolg, Grüße nochma aus CCAA

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Es ist möglich wird aber immer schwieriger. Ich weiss von Banken wo Vorstände nichtmal einen Schulabschluss haben. Die haben mit 17 oder 18 angefangen dort zu arbeiten und haben sich hochgearbeitet. Da aber heutzutage die Uni zugänglicher ist, hast du deutlich mehr Leute mit einem Uniabschluss. Dadurch wird es schwieriger und viele Unternehmen fordern ein Master in irgendwas um überhaupt die Chance auf einen Posten zu haben. Es bleibt also theoretisch möglich, wird aber immer schwieriger und solche Szenarien werden auch seltener. Lg 

Cerberus89 
Fragesteller
 15.04.2017, 09:35

Ich verstehe.

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Es ist die Frage, ob es in jedem Fall erstrebenswert ist, Chef zu sein.

Chef zu sein, bedeutet nicht nur, im Verantwortungsbereich zu bestimmen, sondern vielmehr auch, dass wenn der normale Mitarbeiter Feierabend hat, weiter die Stellung zu halten ist, wenn wichtige zu erledigende DInge anstehen.

Das wird in unserer schnellebigen Zeit immer öfter der Fall.

Günter

Solche Fragen lassen sich nicht pauschal beantworten, weil dazu das Wirtschaftsleben zu komplex ist.

Ich kenne Firmen, wo Leute in Schlüsselpositionen sitzen, die dort schon 30 jahre arbeiten, die betriebsinternen Abläufe verinnerlicht und auch optimiert haben.

Klar: mit Ausbildung fällt sowas leichter, keine Frage. Aber sag niemals nie. Und auch als Hilfsarbeiter kann man sich fortbilden und Abschlüsse machen - auch nebenher. Man muss es nur wollen. Wenn ich aber sage: uuuuhhh, ist des stressig und aufwändig, dann bleibe ich halt auch Hilfsarbeiter und brauch mich dann aber auch nicht beschweren.

Cerberus89 
Fragesteller
 15.04.2017, 09:30

Es ist besser zuerst die Ausbildung zu machen.

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wewog  15.04.2017, 09:34
@Cerberus89

Ja natürlich ist das besser. Aber wir gehen hier ja von dem Fall aus, dass jmd. schon als Hilfsarbeiter tätig ist. Oder?

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Ja das geht, den für einen Solchen Posten sind Fähigkeiten gefragt die man zum teil nicht erlernen kann, die man entweder hat oder nicht, zum Beispiel Leistungsbereitschaft, guter Umgang mit Menschen und Menschenkenntnis, Führungs und Entscheidungsqualitäten, ein sicheres auftreten und Ausstrahlung. 

Rüdiger Grube ist das beste Beispiel dafür wie aus einem schlechten Hauptschüler (Seine Eltern waren Bauern)  der Vorstandsvorsitzender (Der Chef des Chefs) eines Großkonzerns wie der Deutschen Bahn AG werden kann.