Kann der Patient langweilig in der Psychotherapie sein?

4 Antworten

Therapeuten sind auch nur Menschen, welche Sympathien und Antipathien hegen. Allerdings sollten sie so professionell sein, sich dies entweder nicht anmerken zu lassen oder offen darüber zu sprechen und den Patienten ggf. an einen Kollegen vermitteln.

Definitiv, da Psychotherapeuten auch nur Menschen sind.

Ein Patient ist vor allem dann langweilig, wenn er ganz weit weg von seinen Gefühlen ist und intellektualisiert ohne Ende und nur über Dinge redet, die eigentlich für ihn persönlich nicht relevant sind. Also wenn der Patient stundenlang über den Sinn der bemannten Raumfahrt redet, kann es schon sein, dass man sich als Therapeut fragt: Was mache ich hier eigentlich.
Aber auch solche Phasen muss man selbstverständlich als Therapeut aushalten können.

Effyx  19.02.2020, 18:13

Was ist, wenn ein Therapeut am Ende der Stunde gähnt?

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blechkuebel  19.02.2020, 19:23
@Effyx

Das kann alles Mögliche bedeuten. Vielleicht hat er die Nacht davor nicht so viel geschlafen, vielleicht hatte er vorher schon viele Patienten usw.

Ich würde das erstmal nicht persönlich nehmen und wenn doch, hat man Stoff für die Therapie, den man besprechen kann. ;)

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Meiner Erfahrung sind sie auch Menschen und mögen den einen und den anderen nicht so sehr. Aber die meisten sind Profi genug um ordentlich mit dem Klienten umzugehen. Versuche nicht, dich interessanter zu machen. Es geht nicht darum dass du passend für den Therapeuten wirst. Wenn du das Gefühl hast, deiner ist gelangweilt von dir, dann rede mit ihm darüber. Und wenn es nicht passt, suche dir einen mit dem es passt.

Ein Psychotherapeut ist ein Profi und ist es gewöhnt, Patienten zuzuhören. Wie ein Arzt ja auch.

Celest720  08.01.2022, 05:11

Ein Arzt mit einem Psychologen zu vergleichen, sehr gewargt.😅

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