Kaninchen vergesellschaften nach dem Tod der Partnerin?

2 Antworten

Kaninchen sind leider ziemlich anfällig. Sie zeigen es aber nicht immer, dass es ihnen schlecht geht. Mein Widder ist auch noch mit schwerster Ohrenentzündung herumgehoppelt. Hier findest du Anzeichen für Schmerzen: https://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/allgemeines/schmerzen-erkennen/

Wichtig ist, dass du die Vergesellschaftungsregeln beachtest:
http://www.diebrain.de/k-vergesellschaftung.html
https://www.kaninchenwiese.de/soziales/zusammenfuehrung/

Du brauchst einen neutralen Ort. Und das nicht nur für ein paar Stunden, sondern für mindestens eine Woche.

Von Stressvergesellschaftungen halte ich gar nichts. Da werden die armen Tiere nur unnötig unter Stress gesetzt und am Ende haben sie sogar noch Angst vor dir.

Das alte Gehege sollte mit Essig gereinigt sowie einige Gegenstände umgestellt werden.

Du kannst entweder ein Weibchen oder einen kastrierten Rammler dazu setzen. Der Altersunterschied sollte nicht zu extrem sein. Ein Kaninchen, dass 1-3 Jahre alt ist, dürfte gut sein.

Woher ich das weiß:Hobby – Kaninchenhaltung

Vergesellschaften ist schwierig aber wenn man die richtigen Tipps befolgt klappt es. Wichtig : nicht einfach in den Käfig setzen. Immer den Erstkontakt auf einem neutalen Terrain. mit Versteck und Rückzugsmöglichkeiten. Dann dort mehrer stunden sich kennenlernen lassen. Wenn es jetzt schon Kämpfe gibt hat es keinen Sinn es weiter zu versuchen. Wenn sie sichvorsichtig annäher und nur jagen kann man abwarten. Nach ein paar Stunden haben wir (auf anraten unsres Tierheims) eine Stresstest gemacht und beide zusammen in eine Transportbox getan und sind damit auf und ab gegangen. Das bewirkt das sich sie die beiden berühren und Geruch austauschen und das sie sich dann verbünden. Der alte Käfig gehört in der Zeit gründlich gereinigt. Sachen werden umgestellt und einiges verändert. Und dann geht der Neuanfang bestimmt gut.

Frag beim Tierheim: Weibchen sind öfter zu vermitteln als kastrierte Rammler. Ein Jahr Unterschied im Alter geht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung